Maria, Maienkönigin. Die erste Maiandacht beteten wir am Sonntag, 1. Mai um 20 Uhr. Geplant war sie mit Lichterprozession zur Lourdesgrotte, doch das Wetter spielte nicht mit, es goss in Strömen. So verlegte Pfarrer Josef Kriechbaumer die Andacht und Lichterprozession in die Pfarrkirche. Die Kolpingfamilie Isen, namentlich Renate und Sepp Müller, Maria Rappold, Albert Rappold und Simon Rappold, hatte bei der Vorbereitung und Organisation beste Arbeit geleistet. Am Eingang wurden Kerzen verteilt, ein eigenes, kleines Heftchen mit Marienliedern lag auf, und die von Sepp Müller ausgesuchten und von Renate Müller und Simon Rappold vorgetragenen Texte machten nachdenklich und andächtig. Bei den bekannten Marienliedern konnte man richtiggehend hören, wie gerne sie gesungen werden, wobei das Mitsingen bei der stimmfesten Führung durch Pfarrer Josef Kriechbaumer und der wunderbaren Trompetenbegleitung durch Maria Rappold nicht schwer fiel.
Gerade weil diese erste Maiandacht allen viel Freude gemacht hat, möchte der Homepageschreiber einen Wunsch loswerden: Er wünscht sich nämlich wieder einmal eine Maiandacht, wie er sie aus seiner Kindheit in Erinnerung behalten hat: Hochfeierlich, mit Litanei, mit Weihrauch, Orgelmusik, goldfarbigem Rauchmantel, Aussetzung, „Pange, lingua, gloriosi“ und Segen mit dem Allerheiligsten. Eine Maiandacht, wie wir sie zuletzt mit Pfarrer Zehetmeier feiern durften. Wäre doch mal schön, oder?
Die Muttergottes mit Osterkerze, Blumenschmuck und Kerze mit Kolping-Zeichen in der Pfarrkirche. Foto Sepp Müller
Ein Heftchen mit Marienliedern wurde aufgelegt. Das Foto zeigt die Marienstatue in der Lourdesgrotte.
Die blumengeschmückte Statue der Gottesmutter in der Pfarrkirche.