Pfarrverbandsreise nach Assisi
Von der Pfarrverbandsreise nach Assisi hat uns "Reiseleiter" Bernhard Schweiger einen kurzen Reisebericht und einige schöne Impressionen auf Foto geschickt. Danke dafür lieber Bernhard Schweiger.
Lassen Sie sich von Text und Bildern gedanklich ins schöne Land Italien und in die Heimat des Hl. Franz von Assisi entführen - und vielleicht sind Sie bei der nächsten Pfarrverbandsreise auch selber mit dabei...
"Pfarrausflug nach Assisi 2014
Seit es Papst Franziskus gibt, ist der Heilige Franz von Assisi bekannter und beliebter denn je. Aber auch ohne einen Papst solchen Namens wäre Bernhard Schweiger in der Pfingstwoche mit 45 Mitreisenden nach Umbrien, in die Heimatstadt des Heiligen Franz gefahren. Es war eine schöne und heiße Woche, in der die 5 G´s prägend waren: Gesang, Geselligkeit, Gebet, Gourmetfreuden und Geschichten des Heiligen Franziskus. Wir suchten verschiedene Stätten auf, die im Leben des heiligen Franziskus ein Rolle gespielt haben, machten uns auf Spurensuche seiner Spiritualität und genossen das mittelitalienische Flair: grüne Berge, heiße Sonne, Eis oder Cafe im Mund. Br. Thomas brachte uns die Kirche San Francesco näher, Sr. Angela die Einsiedelei in der Carceri, die ca. eineinhalb Stunden schweißtreibenden Fußmarsch von Assisi entfernt in den Bergen liegt. Doch auch für die aus der Gruppe, die das Taxi bevorzugten, waren wir dankbar, brachten doch die unser Picknick mit „nach oben“. Dieses war unter anderem ein Höhepunkt unserer Reise: frisch geschnittene Wurst und Käse, Obst, Süßigkeiten und ein Schluck Wein durfte auch nicht fehlen. Doch nicht alles mussten wir uns zu Fuß erarbeiten. Unser Bus brachte uns in eineinhalb Stunden sicher auf den Berg La Verna und anschließend nach Gubbio, dort zähmte Franziskus einst einen bösen Wolf. Auch kulturell hat die Stadt einiges zu bieten, ist sie doch die alte Hauptstadt Umbriens und beherbergt den Heiligen Ubaldo, zu dem jedes Jahr ein Wettlauf mit hohen Holzkerzen auf den Berg veranstaltet wird. (Googeln sie mal Gubbio, Ubaldo und Kerzen –sehr interessant).
Letzter Höhepunkt der Reise war für einige der Gruppe die Lichterprozession in Maria degli Angeli: Weit über 1000 (!) Leute kommen jeden Samstag Abend zusammen, beten miteinander einen schön gestalteten Rosenkranz und ziehen anschließend singend um den Kirchplatz – und wir mitten drin, mit Gänsehaut und voller Ehrfurcht, wenn man erlebt, dass der Glaube in dieser Gegend nicht nur gezeigt und kommerzialisiert, sondern auch gelebt wird.
Nach 5 Tagen fuhren wir wieder heim, voller neuer Eindrücke und einer franziskanischen Spiritualität in der Seele, die unserm Leben auch gut tun kann: sich in der Schöpfung an kleinen und großen Dingen erfreuen, das Leben und nicht den Wohlstand als Schatz sehen und jeden Menschen um uns als Abbild Gottes sehen und ihn so behandeln."