Grüß Gott, Bernhard Schweiger
Lengdorfs Pfarrgemeinderatsvorsitzende Irmgard Schoder sagte „Sein Ruf eilt ihm voraus“;
Dekan Josef Kriechbaumer wollte nur ihn und und keinen anderen als neuen Mitarbeiter und hat dafür sogar beim Bischof persönlich insistiert:
Grüß Gott und herzlich willkommen, Bernhard Schweiger, im Pfarrverband Isen-Lengdorf-Pemmering!
Doch lassen wir unseren neuen Gemeindereferenten nun selber zu Wort kommen:
„Voll Vertrauen gehe ich den Weg mit dir mein Gott…“ Dieses Lied umschreibt gut mein bisheriges Leben. Geboren bin ich am 7. August 1976 und aufgewachsen nahe des „geographischen Herzen Bayerns“ in der Gemeinde Dietfurt an der Altmühl in der südwestlichen Oberpfalz. Da ich einer klassischen Mesnerfamilie entstamme, war „Kirche“ im Alltag stets gegenwärtig. Meine Zeit als Jugendlicher im kirchlichen Bereich verbrachte ich jedoch nicht vor Ort, sondern in der franziskanischen Jugendarbeit auf Bayernebene, die mir näherbrachte, dass Kirche nicht nur daheim gemeinschaftsstiftend ist, sondern weltweit und vor allem franziskanisch orientiert ein Schatz sein kann. Darum brachte ich mich 1995/96 auch als Zivildienstleistender im Franziskanerkloster Sankt Anna in München im Bereich von Altenpflege und Obdachlosenbetreuung in das franziskanische Leben ein. Dort und als ein Leiter in der franziskanischen Jugend bemerkte ich auch, dass ein Beruf / eine Berufung im kirchlichen Dienst sinnstiftend für das Leben sein kann. „Nicht über die Kirche schimpfen, sondern das seinige dazu tun, damit die Kirche leben und was bewegen kann“ und „ sich als Staubwedel betätigen, wo manches verstaubt ist“, das waren und sind meine Beweggründe für einen Dienst als Gemeindereferent.
Bereits während meines Studiums der Religionspädagogik und kirchlicher Bildungsarbeit in München verbrachte ich 1998/99 ein Praktikumsjahr im Landkreis Erding, im Pfarrverband Wartenberg. Auch nach dem Studium begann im Jahr 2000 mein Dienst als Gemeindeassistent nicht weit von Isen entfernt, in der Pfarrei Forstern – Tading. Dort war ich 7 Jahre tätig, vollendete meine zweite Ausbildungsphase zum Gemeindereferenten und war auch über 2 Jahre Pfarrbeauftragter. 2007 wechselte ich meinen Dienstort nach Erding in die Katholische Jugendstelle und war Jugendseelsorger für den Landkreis Erding. Die Begleitung der Jugendverbände, Unterstützung der Pfarreien im Landkreis Erding und regionale Angebote waren dort meine Aufgabengebiete. Unter anderem fand unter meiner Begleitung jährlich der Minitag statt, z.B. 2008 in Lengdorf am Waldrand.
2012 ist für mich das Jahr der Veränderung. Nach einer schönen Zeit in der Jugendarbeit zieht es mich wieder in die Pfarreiseelsorge, meinen Wohnort habe ich von Forstern nach Isen verlegt und auch die Hochzeit bringt eine neue und schöne Form von Leben mit sich.
„Voll Vertrauen gehe ich …“ Begleitet von diesen Gedanken mache ich mich zuversichtlich auf den Weg in die Zukunft, Hand in Hand mit meinen Lieben daheim und seit 1. September 2012 mit dem Pfarrverband Isen.