Ich bin’s wieder, Eure Fanny.
Frisch gestärkt durch ein neues Leckerli-Package meines Edel-Fans (ich glaube ja mittlerweile, dass das ein weiblicher Verehrer ist, so lieb und zuverlässig wie die aufwendig gestalteten Tüten und Grußkarten bei uns an der Pfarrbüro-Tür immer hängen) starte ich in den August und die heißen Hundstage.
Die Minis haben ihre Hitzeschlacht in Rom bei ihrer Wallfahrt schon hinter sich und sind gut und wohlbehalten wieder zurück. Sogar den Papst haben sie bei einer großen Audienz auf dem Petersplatz getroffen, ob der allerdings Hunde mag, weiß ich leider nicht, wuff.
Ich selbst bin ganz Olympia-beseelt und träume mich, wenn ich die Übertragungen im Fernsehen sehe, oft in Gedanken direkt nach Paris unter den Eifelturm…
Bonjour, je suis Fanny! Als erstes würde ich unser Pfarrverbandslogo gut sichtbar am Pariser Wahrzeichen über den olympischen Ringen hissen, kein Problem für mich, denn ich habe ja gut aufgepasst, wie sie bei uns vor meiner Wiese bei der Andreaskirche die Fahnen zum Pfarr-, Marienverein- und Bistumsjubiläum hochgezogen haben, mit sowas kenne ich mich aus. Wenn mich Kameras dabei zufällig filmen täten, würde ich die Pfote heben, winken und lieb nach Hause grüßen, Ehrensache!
Danach würde ich mir ein dick belegtes Salami-Baguette schmecken lassen und une bouteille de vin rouge, also ein kleines Flascherl Rotwein.
Und natürlich würde ich auch eine Super-Athletin abgeben, bin ja nicht nur zum Spaß gekommen. Ach, ich könnte so viel. Gut, Radfahren nur in Ausnahmefällen, aber für Lauf- oder Springwettbewerbe wäre ich sehr geeignet, egal ob 100 Meter, Weit- oder Hochsprung, kein Problem. Schwimmen in der Seine? Neee, besser nicht, da ist mir die Isar lieber, die ist sauberer, jauuul.
Schließlich käme ich mit Medaillen behängt wieder zurück in den Pfarrverband, wo mich eine neue Leckerli-Olympiatüte meines Fanclubs erwarten würde… Und die frechen Eichhörnchen bei uns im Baum, die täten schön doof schauen, wenn der berühmte Hund umjubelt und geehrt sich zu seinem wohlverdienten Schläfchen auf die Pfarrbüroschwelle in die Sonne legen würde.
Ach, was für ein schöner Traum. Und von was träumt ihr in diesem Sommer?
Herzlichst, Eure Fanny!