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Pfarrverband Isarvorstadt

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Fannys Dienstag im März 2022


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Ein freundliches Wuff allen miteinander!

Im März fällt mein Dienst-Tag auf den Faschingsdienstag. Ein lustiger Tag, da wird nicht so viel gearbeitet und man setzt Masken auf. Hmmm, wo besteht da eigentlich der Unterschied zu sonst… ? Nein, im Spaß, wir im Pfarrbüro arbeiten natürlich immer hart und viel, genau. Nur eine Maske muss ich nicht tragen, bin ja noch unter 14 Jahren, jauuul.

Außerdem würde bei mir eine Maske auch gar nicht so gut halten, habe ich doch noch mein flauschiges Winterfell. Mein Frauchen hat zwar schon was von Hundefrisör gesagt, aber noch trage ich meine Haare wuschelig und offen. Wie unser Pastoralreferent, der Raoul, an manchen Tagen…
Ganz anders als der Bruder Thomas. Der war neulich beim Haareschneiden, und, meiner Seel, wie lange hat der Mann in dem „Barber-Shop“ (so heißt das heute) denn mit der Maschine an ihm rumgemacht? Alles ganz kurz jetzt. Ich hätte da, glaube ich, schon längst Reißaus genommen. Wenigstens hat der Bruder Thomas noch ein wengerl Haare im Gesicht. Natürlich nicht so viel wie ich, nur um das klarzustellen. Aber er ist doch ein Kapuziner. Ich habe gehört, dass die früher mal lange und wallende Bärte gehabt haben sollen. Da kenne ich hier bei uns aber keinen.
Aber ich habe eine Idee: Nach Faschingsdienstag beginnt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit. Ich finde, da könnte der Thomas das ja mal ausprobieren. Bis Ostern wäre ein bisserl Zeit. Dann sähe er ganz wild aus bei seinem vielen Fasten. Aber nein, lieber nicht. Denn erstens heißt es in der Bibel: „Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler! Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten.“

Und zweitens, soviel wie mir wächst dem Bruder Thomas eh nicht, da kann der sich bis zum Advent die Haare wachsen lassen. Und eigentlich schaut er ja so auch ganz gut aus. So tatendurstig und dynamisch.

Ach, das ist doch alles eine haarige Angelegenheit. Überhaupt, wisst Ihr, was bei allem das Wichtigste ist? Es ist völlig egal, wo und wie viele Haare einem wachsen – Hauptsache, man hat keine auf den Zähnen und versteht keinen Spaß. Das ist nämlich nicht nur am Faschingsdienstag doof.
Herzlichst, Eure Fanny!