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Pfarrverband Isarvorstadt

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Krippe in St. Anton

Zachaeus auf dem Baum


Jesus kam nach Jericho und ging durch die Stadt.
Dortwohnte ein Mann namens Zachäus; er war der oberste Zollpächter und war sehr
reich. Er wolltegern sehen, wer dieser Jesus sei, doch die Menschenmenge versperrte ihm die Sicht; denn er war klein. Darum lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus zu sehen, der
dort vorbeikommen musste.

Als Jesus an die Stelle kam, schaute er hinauf und sagte zu ihm: Zachäus, komm schnell herunter! Denn ich muss heute in deinem Haus zu Gast sein. Da stieg er schnell herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf.

Als die Leute das sahen, empörten sie sich und sagten: Er ist bei einem Sünder
eingekehrt. Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.

Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist. Denn der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

Lukas 19, 1-10

Was kann das für uns heute bedeuten?

Zachäus steigt auf den Baum, um Jesus zu sehen.
Eine Suchbewegung verspürt der Zollpächter.
Gleichzeitig spürt er, dass von Jesus ebenfalls eine Suchbewegung ausgeht,
weil er gekommen ist, um zu suchen und zu retten, was verloren ist
.

Zachäus macht einen kleinen Schritt und erlebt, wie Jesus große Schritte auf ihn zugeht.
Zachäus will eigentlich nur mal einen Blick riskieren und erlebt, wie Jesus mit ihm (Mahl-) Gemeinschaft haben möchte.
Wenn wir einen kleinen Schritt machen, macht Gott zwei große.

Das ist Verheißung!

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Gestalter der Krippe: Günther Höllriegl - Text: P. Stefan Maria Huppertz - Fotos: Hubert Ströhle


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