Die Krankensalbung ist ein Sakrament zur Stärkung in der Krankheit. Sie ist kein Sterbesakrament wie das Wort „letzte Ölung“ nahelegen könnte. Es ist die letzte Salbung von der Reihenfolge der Salbungen. So werden wir in der Taufe und Firmung gesalbt und dann in der Krankheit mit der heiligen Krankensalbung.
In der Krankensalbung möchte Jesus dem Kranken nahe sein, ihm Hoffnung und Kraft gegeben. Jesus möchte dem Kranken die Gewissheit geben: „Ich bin bei dir, ich trage deine Krankheit mit dir.“ Das ist ungemein hoffnungsvoll!
Daher ist es gut, wenn wir in der Krankheit die Begegnung mit Jesus in der Krankensalbung suchen und geschenkt bekommen.
Die Krankensalbung kann im Laufe des Lebens mehrmals empfangen werden. Gerne kommen die Priester der Pfarrei auch zu Ihnen nach Hause, um Ihnen die Krankensalbung zu spenden.
Einem Sterbenden wird – sofern er noch bei Bewusstsein ist und schlucken kann – als Wegzehrung zur himmlischen Herrlichkeit die heilige Kommunion gereicht.
Da es aber öfters vorkommt, dass wir zu einem Sterbenden gerufen werden, der nicht mehr bei Bewusstsein ist, spenden wir in diesem Fall die heilige Krankensalbung.
Bitte haben Sie keine Scheue bei einer schweren oder chronischen Erkrankung die Krankensalbung zu erbitten. Wie gesagt: Die Krankensalbung möchte Sie mit Jesus verbinden und Ihnen neue Kraft in der Krankheit schenken.
Gut wäre es z. B. die Krankensalbung vor einer schweren Operation oder einem langen Krankenhausaufenthalt zu empfangen.
Die Krankensalbung spenden wir bei Ihnen daheim oder auch in der Kirche, so wie es für Sie am besten und sinnvollsten ist.
Einmal im Jahr – in der Fastenzeit – bieten wir einen Krankensalbungsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Elisabeth an. Den Termin können Sie zu Beginn der Fastenzeit im Pfarrbüro erfragen.
Es wäre sehr schön, wenn wir der Krankensalbung den eigentlichen Sinn zurückgeben könnten: Stärkung in der Krankheit.
Wenn Sie die Krankensalbung empfangen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt über unser Pfarrbüro auf!
Informationen zur Krankensalbung finden Sie auch auf den Seiten der Erzdiözese