Aus aktuellem Anlass möchte über die Zukunft unseres Pfarrverbands schreiben.
Manche haben es vermutlich schon in der Zeitung gelesen, dass Pater Tison den Pfarrverband Jetzendorf verlässt.
Hintergrund ist, dass der Pfarrer von Mammendorf schwer an Krebs erkrankt ist und seit 1. April seinen Dienst nicht mehr ausüben kann. Daher musste dringend ein Nachfolger gefunden werden und da für die Pfarrverbände Ilmmünster und Jetzendorf laut Stellenplan nur noch ein Priester zur Verfügung steht, wurde Pater Tison nach Mammendorf versetzt.
Geplant ist der Stellenwechsel zum 1 Juli; allerdings könnte sich das noch verzögern, weil es für Pater Tison noch keine geeignete Wohnung gibt, bzw. die Wohnung erst noch renoviert werden muss.
Das heißt für uns: Es wird Veränderungen bei den Gottesdiensten geben müssen, weil ich künftig auch im Pfarrverband Jetzendorf Gottesdienste an den Sonn- und Werktagen halten darf. Nachdem ich aber nicht 5 Gottesdienste am Sonntag halten kann, wird es mehr Wortgottesdienste geben und auch die Gottesdienstzeiten werden sich teilweise ändern müssen. Ich arbeite gerade mit den Sekretärinnen und Frau März an einem neuen System für die Gottesdienste am Sonntag und auch an den Werktagen. Für Hettenshausen wird es vermutlich nur noch 2 Gottesdienste pro Monat am Donnerstag geben. In Reichertshausen wird es wohl wieder Vorabendgottesdienst geben, ca. 1- bis 2-mal im Monat.
Ein großes Problem ist, dass noch nicht klar ist, wann Pater Tison endgültig geht und ab wann damit die Änderungen beginnen. Das wird viele Messintentionen betreffen, die schon für August oder September und darüber hinaus angegeben sind. Dazu nur ein Beispiel: Wenn Pater Tison im August nicht mehr da ist, muss ich sicher den Festgottesdienst an Maria Himmelfahrt in Jetzendorf halten. Da müsste der Gottesdienst in Reichertshausen aus den Vorabend verlegt werden und in Hettenshausen ein WG sein.
Ein weiteres Problem wird sich ergeben bei Beerdigungen, Hochzeiten und Taufen. Das werde ich nicht alleine bewältigen können. Es wird also Beerdigungen und Hochzeiten mit Wortgottesdiensten geben und Frau März wird auch Taufen halten.
Was sich sonst noch alles ändern muss, ist noch nicht absehbar, aber klar ist, dass wir auf Ihre Unterstützung angewiesen sind, wenn unsere Pfarreien lebendig bleiben sollen. Helfen wir alle zusammen, damit unsere Pfarreien lebendig bleiben und die Frohe Botschaft unseres Glaubens weitergegeben werden kann