Abschluss der Innenrenovierung
Fast alle Arbeiten der Innenrenovierung wurden im Jahr 2015 in Angriff genommen und konnten weitgehend auch bis Weihnachten abgeschlossen werden. Einzelne Arbeiten wurden dann in 2016 noch zu Ende geführt.
Die Notsanierung der Stuckdecke im Innern, die in Teilen herabzufallen drohte, konnte im Februar abgeschlossen werden. Damit die Stuckdecke in Zukunft nicht wieder beschädigt wird, wurde eine Stabilisierung der Deckenbalken notwendig.
Die Deckenbalken wurden beidseitig verstärkt, um die Schwingungen der Decke zu minimieren. Dazu musste der komplette Boden des Kirchenspeichers geöffnet und nachher wieder geschlossen werden. Diese Arbeiten konnten im März abgeschlossen werden.
Bei einer Begutachtung durch das Erzbischöfliche Kunstreferat, mit dem Architekten und der Fachfirma wurden die nächsten Schritte für die Innenrenovierung besprochen, dabei ging es zunächst um eine Schadensaufnahme und die daraus resultierenden erforderlichen Arbeiten. Diese können jedoch erst im Jahre 2013 in Angriff genommen werden, da für heuer beim Erzbischöflichen Ordinariat keine Mittel mehr bereit gestellt werden können.
Einerseits müssen wir also in der nächsten Zeit mit dem lnnengerüst und dem etwas verminderten Platzangebot leben. Der Abbau und spätere Wiederaufbau des Gerüstes hätte alleine ca. 10.000.- € gekostet, die so eingespart werden können. Andererseits haben wir auf diese Weise auch eine kleine Verschnaufpause bekommen, was das Aufbringen des finanziellen Eigenanteiles betrifft.
Diese Zeit wollen wir auch nutzen, um Vorschläge zur Ausgestaltung des Innenraums zu sammeln. Jeder ist herzlich eingeladen, uns mitzuteilen, was er an dem Kirchenraum ändern oder was er auf jeden Fall erhalten würde. In zwei Terminen (vor und nach den Sommerferien) wollen wir dann die Vorschläge diskutieren und einen Entwurf unserer Ideen anschließend mit dem Ordinariat besprechen.
Wenn Sie uns bei der Renovierung der Pfarrkirche unterstützen und einen Betrag spenden möchten, dann bitten wir um Überweisung auf das Konto 19 976 bei der Sparkasse Pfaffenhofen (BLZ 721 516 50) mit dem Stichwort St. Stephanus. Vielen Dank für ihre Unterstützung.
Bildergalerie Stuckdecke:
Im Jahr 2011 wurde die komplette Außenrenovierung sowie die dringend notwendige Notsanierung der Stuckdecke durchgeführt.
Anfang April startete die Außenrenovierung, die die notwendige Grundlage für die eigentlich dringendere und später in Angriff zu nehmende Innenrenovierung der Kirche darstellte. Bereits vor den Sommerferien konnten diese Arbeiten abgeschlossen werden und die Kirche leuchtet wieder in einem freundlichen Gelb. Aber nicht nur die Fassade wurde gestrichen, sondern vorher waren diverse Arbeiten wie z.B. das Ausbessern von Putzschäden, die Verpressung von Rissen, der Neuaufbau der Mauerflächen im Sockelbereich, das Auswechseln von maroden Schindeln im Turmdach und von Dachziegeln im Kirchendach, die Instandsetzungen der Türstöcke und Türen sowie z.T. auch der Blitzschutzanlage erforderlich. Auch die Zifferblätter der Turmuhr wurden fachgemäß restauriert.
Die veranschlagten Kosten für die Außenrenovierung beliefen sich auf knapp 100.000 Euro, wovon 50% von der Pfarrgemeinde selbst zu tragen sind. Der vorgegebene Kostenrahmen musste diesmal leider geringfügig überschritten werden, da manche Schäden erst nach dem Aufstellen des Gerüsts festgestellt wurden.
Im Sommer stellte sich dann heraus, dass auch die Orgel dringend einer Instandsetzung bedarf, z.T. wurden sogar Schäden durch den Holzwurm festgestellt. Seit der Aufstellung der Orgel im Jahr 1982 wurden keine größeren Arbeiten durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurde die Orgel auch gründlich gereinigt und neu gestimmt. Für diese Instandsetzungen wurden von der Erzbischöflichen Finanzkammer leider keine Zuschüsse gewährt, d.h. die Kosten in Höhe von knapp 11.000 Euro mussten alleine von der Kirchengemeinde getragen werden.
Doch damit nicht genug - bei den Untersuchungen der Stuckdecke (nach dem Aufstellen des Gerüstturms im Innern der Kirche) wurde leider festgestellt, dass sich diese im Bereich der tiefen Risse auch von ihrer Befestigung zu lösen droht. Ein längeres Zuwarten konnte nicht mehr verantwortet werden. Das Erzbischöfliche Ordinariat hat deshalb einer sofortigen Notsanierung zugestimmt, die Arbeiten starteten Ende des Jahres. Ein erfreulicher Aspekt dabei ist, dass die Kosten dieser Maßnahme zu 100% vom Ordinariat übernommen werden. Dies betrifft aber nur die Notsanierung, die farbliche Neugestaltung im Deckenbereich muss anteilig im Rahmen der nachfolgenden Innensanierung von der Kirchenstiftung (voraussichtlich zu 30%) getragen werden.
Zur Finanzierung aller Renovierungsmaßnahmen ist die Kirchengemeinde auf eine Vielzahl kleiner und großer Spenden angewiesen. Unterstützt wird dies auch durch einzelne Aktionen von Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung. So wurde der Erlös vieler Veranstaltungen und Aktivitäten zugunsten der Kirchenrenovierung gespendet.
Außerdem wurde mit freundlicher Unterstützung des Vereins „Papierhamster e.V.“ hinter dem Pfarrheim ein großer Container aufgestellt, in dem (ähnlich wie bei der Renovierung von St. Martin in Ilmberg) Altpapier zugunsten der Kirchenrenovierung gesammelt wurde. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Gemeindemitglieder kamen über 12 Tonnen Altpapier zusammen, deren Verkaufserlös komplett zugunsten der Renovierung verwendet wird.
Auch wurde zur Unterstützung der Renovierung für das Jahr 2012 vom Pfarrgemeinderat ein Kalender mit Bildern der Kirche sowie aus dem kirchlichen Leben im Jahr zusammengestellt und auf dem Christkindlmarkt verkauft.
Bildergalerie Außenrenovierung:
Bildergalerie Finanzierung:
Im Jahr 2010 starteten die ersten Vorbereitungen zur Renovierung der Pfarrkirche St. Stephanus, nachdem im Bereich der Pfarrgemeinde gerade eben erst die Renovierung der Kirche St. Martin in Ilmberg abgeschlossen wurde.
Die letzte Renovierung lag schon fast dreißig Jahre zurück. Bei einem Ortstermin Mitte November mit Herrn Dipl.-Ing. Florian Gierer vom Erzbischöflichen Ordinariat (Bauwesen), dem Architekten Herrn Dipl.-Ing. Johann Ziegltrum, Herrn Dr. Rohrmann vom Kunstreferat sowie je einem Fachmann für Statik und Kirchenrestaurierung wurden die ersten Schritte besprochen. Besorgnis erregend waen v.a. die Risse im Bereich der Stuckdecke. Von der Kirchenverwaltung wurde dann die Genehmigung von Projektvorkosten beantragt. Im Innenraum der Kirche, musste vorab für die eingehenden Befunduntersuchungen ein Gerüstturm aufgestellt werden.
Bereits Anfang 2011 soll mit der Außensanierung begonnen werden.
Die Innensanierung soll dann in den kommenden Jahren folgen. Hierzu sind zunächst umfangreiche Voruntersuchungen nötig sowie die Erarbeitung eines Instandsetzungskonzepts.