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PFARRKIRCHE ST. JOHANNES D.T., STRAUßDORF

Straußdorf innen
Straußdorf
Pfarrkirche St. Johannes d. T. von Süden
Straußdorf Altar
Der Kirchenpatron Johannes d. T. bei der Taufe Jesu (Hochaltar, Detail)
Straußdorf
Kanzel
Straußdorf wurde erstmals im Jahr 940 mit einem Ortsadel "de Struzzisdorf" erwähnt. Damals erfolgte eine Schenkung des Grafen Eberhard an das Kloster Ebersberg.

Bereits für die zum Adelssitz gehörende mittelalterliche Kirche war das Patrozinium St. Johannes bezeugt. Sie stand aber an anderer Stelle als die jetzige, und zwar oberhalb der heutigen Brunnenkapelle. Diese Kirche wurde im Dreißigjährigen Krieg so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass sie 1688 abgebrochen werden musste. Die Steine konnten für den Kirchenneubau wiederverwendet werden.

Für die 1698 geweihte neue Kirche wurde das Patrozinium St. Johannes d. T. der älteren Kirche übernommen. Auch der Taufstein von 1618 und das Kreuz an der rechten Seitenwand des Kirchenschiffes stammen vermutlich von der Vorgängerkirche.
Straußdorf
Barockes Türschloss am Eingangstor
Die Ausstattung ist überaus prächtig. Der Hochaltar von 1701 zeigt in der Mitte die Taufszene Jesu. Links und rechts davon stehen Figuren des Hl. Martin und des Hl. Georg. Die beiden Seitenaltäre mit Bildern aus dem 19. Jahrhundert (links ein Madonnenbild, rechts die Hl. Margarete) werden ebenfalls von Heiligenfiguren flankiert: am linken Altar der Hl. Antonius und Hl. Leonhard, am rechten die Hl. Katharina und die Hl. Barbara.

Die Deckengemälde im Nazarenerstil stammen aus den Jahren 1879/82.
Straußdorf, Deckengemälde
Die Huldigung der Engel vor dem Heiligen Geist. Deckengemälde von Korbinian Rothhuber.


Quelle: Bernhard Schäfer, "Grafing und Umgebung", 2003, Verlag Lutz Garnies, Haar