Corona-Zeit
Wie überall und alles hatte die Corona-Zeit auch den Kindergarten St. Martin in den vergangenen Wochen fest im Griff. Ab Mitte März galt für die Kindertagesstätten bayernweit ein Betretungsverbot und es durften nur mehr Kinder in den Kindergarten kommen, deren Eltern aufgrund ihrer beruflichen Situation Anspruch auf die Notbetreuung hatten.
Es schmerzte sowohl die Kinder, wie aber auch die Betreuerinnen des Kindergartens, dass die Kinder nur mehr unter besonderen Umständen in den Kindergarten kommen durften und nichts mehr seinen gewohnten Gang ging. Viele mit Liebe geplante Aktionen und Ausflüge mussten abgesagt werden und auch das große Sommerfest musste ausfallen.
Doch die Betreuerinnen waren in dieser Zeit nicht untätig: neben vielen Erledigungen und natürlich der Betreuung der Kinder in der Notbetreuung gestalteten sie Woche für Woche eine Post für die Kinder mit lieben Briefen, Fotos und abwechslungsreichen Beschäftigungsideen wie beispielsweise Basteleien für Muttertag und Vatertag, Steine bemalen, Farbexperimente, Fantasiereisen, Rezepte für Lebkuchenherzen und Knete herstellen. Die bemalten Steine brachten die Kinder dann zum Kindergarten, wo sich nun entlang dem Kinderbistro eine bunte Steine-Schlange schlängelt, und die Kinder schickten Fotos von ihren Farbexperimenten an den Kindergarten. Auch durften die Kinder jederzeit zu einem Fenster-Ratsch mit ihren Betreuerinnen im Kindergarten St. Martin vorbeikommen. So blieben die Kinder und ihre Betreuerinnen trotz Betretungsverbot in Kontakt.
Nach und nach durften dann wieder mehr Kinder in den Kindergarten gehen und es kehrt allmählich wieder etwas Normalität ein. Jedes einzelne Kind freute sich sehr, als es endlich wieder in den Kindergarten gehen und seine Kindergarten-Freunde wieder treffen durfte.
Die Vorschulkinder sind seit Ende Mai wieder alle im Kindergarten und freuen sich, dass sie nun zwar etwas andere, aber dennoch aufregende letzte Wochen im Kindergarten erleben dürfen, bevor es dann als stolze Schulkinder im September in die Schule geht.