Am 11. Mai 1962, wenige Wochen nach dem ersten Spatenstich für das neue Pfarrzentrum St. Bernhard im Brucker Westen mit Kirche, Pfarrheim und Pfarrhaus, wurde der „Katholische Kirchenbauverein St. Bernhard Fürstenfeldbruck-West e. V.“ gegründet. Initiator war der damalige Pfarrkurat und spätere Stadtpfarrer Johann Kögl. Weitere 23 Brucker Bürgerinnen und Bürger, darunter die Stadträte Dr. Lorenz Lampl und Willy Buchauer, haben als Gründungsmitglieder die Satzung unterschrieben. Zweck des Vereins war das Sammeln von Mitteln, die besonders für die Ausstattung der Kirche bestimmt waren, da das Kirchengebäude zwar von der Erzdiözese München-Freising errichtet wurde, die junge Pfarrkuratie und spätere Stadtpfarrei jedoch die Mittel der gesamten Ausstattung, wie Taufstein, Kirchenbänke, Kirchenheizung, Turmuhr, Glocken, Orgel, Paramente, liturgische Geräte u.v.m. selbst aufbringen musste.
Der Kirchenbauverein erhielt seine finanziellen Mittel aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Zinserträgen bei der LIGA Bank eG in München. Außerdem flossen ihm die Einnahmen durch Opferkerzen auf Spendenbasis zu.
Dieses Konzept war und ist heute noch erfolgreich. So konnte z. B. auch die erste große Altarraum-Umgestaltung und die Ankäufe eines großen Wandkreuzes und einer Marienfigur (1979) und der St. Bernhard-Skulptur (1983) nur erfolgen, da sie vom Kirchenbauverein bezuschusst wurden.
1989 wurden auch die anderen kirchlichen Einrichtungen der Pfarrei in die erweiterte Vereinssatzung aufgenommen. Es folgten die Anschaffungen einer neuen Kirchenorgel (1992), die Ausstattung des Pfarrheim-Neubaus und der Werktagskapelle (1999) sowie die erneute Altarraum-Umgestaltung, die Sanierung der Glasfenster und die Errichtung der Mariennische (2011), die Anschaffung eines neuen Vortragkreuzes und eines Aufbewahrungsortes für die Heiligen Öle (2015), um nur die markanten Projekte zu nennen.
Auch das jüngste Projekt, die aufwändige, 2022 abgeschlossene Sanierung des Kirchturms, zu welcher die Pfarrgemeinde ein Drittel der Kosten beisteuern musste, wurde vom Kirchenbauverein mit 50.000 € bezuschusst. Beim Familienfest St. Bernhard am 25.09.2022, bei dem auch das 60-jährige Bestehen des Kirchenbauvereins mit einer großen Kirchenführung gefeiert wurde, überreichte der 1. Vorsitzende an die Kirchenstiftung St. Bernhard, repräsentiert durch den Seelsorger und den Kirchenpfleger, symbolisch einen Scheck (siehe Foto).
Die Bezuschussungen von Maßnahmen zur Erhaltung und Ausstattungen der seit 2008 denkmalgeschützten Pfarrkirche und der weiteren Gebäude des Pfarrzentrums durch den Kirchenbauverein St. Bernhard sind auch weiterhin dringend nötig!
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Beitrittserklärung zum Downloade-mail an den Kirchenbauverein Mitglied kann werden, wer sich zur Leistung eines freiwilligen Beitrages verpflichtet,
dessen Höhe jedem einzelnen Mitglied überlassen bleibt.
Die Mitglieder des Vereins werden zur Mitgliederversammlung im Pfarrheim St. Bernhard, bei der u. a. über die Verwendung der Vereinsgelder berichtet und künftige Verwendungen festgelegt werden, eingeladen.