So andächtig, wie die Bezeichnung vermuten ließe, geht es bei den Treffen der elf Frauen und vier Männer des Andachtskreises von St. Bernhard, der von
Gemeindereferentin Simone Kuhbandner geleitet wird, gar nicht zu, denn hier wird durchaus konträr diskutiert. Dabei geht es meistens darum, wie den Gläubigen der Besuch von Andachten heutzutage schmackhaft gemacht werden kann.
Andachten? Na ja, werden die meisten Kirchenbesucher fragen, ist das denn heute noch zeitgemäß? Und gerade das ist das Anliegen dieser Frauen und Männer, Kreuzweg- und Maiandachten so zu gestalten, dass sich nicht nur vielleicht eine Hand voll älterer Damen hiervon angesprochen fühlt, sondern durchaus auch Christen jeden Alters und Geschlechts.
So werden Kreuzweg- und Maiandachten mit ansprechenden Texten, teilweise auch mit Bildprojektionen „interessanter“ gestaltet. Dazu kommt donnerstags um 9.00 Uhr die Laudes und die Trauermetten an den Kartagen.
Anspruchsvolle Texte und schöne Musik werden von Mitgliedern des ZEN-Team und von kirchenmusikalischen Gruppierungen der Pfarrei in ZEN-Meditationen – Zuhören - Entspannen - Nachdenken angeboten.
Der Andachtskreis wünscht sich, dass diese Andachtsformen von den Pfarrangehörigen als eine Möglichkeit verstanden und angenommen werden, im Alltag oder auch in Konfliktsituationen für etwa eine halbe Stunde abzuschalten, auf andere Gedanken zu kommen und dabei den einen oder anderen positiven Gedanken für sich mit nach Hause zu nehmen.
Die Mitglieder des Andachtskreises sind: Friedrich Deschauer, Dr. Elisabeth Geiger, Ursula Hafner, Simone Kuhbandner, Ursula Müller, Simon Probst, Christa Rath, Gerhard Schinke, Eva Schmelcher, Elisabeth Semmrich, Marigret Berger