Flossing. Die Pfarrei ehrte im Rahmen der Pfarrversammlung die Mesnerin Maria Neudecker anlässlich ihres 80. Geburtstages. Nach der Vorstellung der Aktivitäten der Pfarrei in den letzten zwei Jahren durch den Vorsitzenden Franz Auer sowie des Kirchenpflegers Paul Auer nahm Bürgermeister Schmidbauer zu den Problemen im neuen Friedhof Stellung.
Vorsitzender Franz Auer sprach bei der Überreichung des Blumenstraußes und der Urkunde von der guten Seele der Pfarrei und alle wussten wer gemeint war: Die Mesnerin, Maria Neudecker.
Im vorhergehenden Versammlungsteil gab Franz Auer einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten in Pfarrei im Jahreskreis.
Mit Bildern und in einem unterhaltsamen Vortrag zeigte er die große Schar der Sternsinger zu Hl. Dreikönig, die ausgelassene Stimmung beim alljährlich stattfindenden Kinderfasching, Bilder von der letzten Pfarrversammlung, als die Kandidaten für die Wahl 2010 vorgestellt wurden.
Schwerpunkt letztes Jahr war ein Wochenende der Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbandes mit Thema „Was lebt und was ist lebendig in unserer Pfarrei“.
Für das alljährlich stattfindende Ferienprogramm lud er die Anwesenden ein, gegebenenfalls selbst eine Idee oder ein Aktion beizutragen wie z.B. die Führung einer Hörndlbergwanderung, und sich bei ihm oder bei der Stellvertreterin, Hildegard Lohr, zu melden.
Die Bergmesse bezeichnete er als Teil gelebter Ökumene, weil hier traditionell der evangelische Ampfinger-Altmühldorfer Posaunenchor spielt.
Die Mitarbeiterausflüge sind ein Dankeschön an alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter.
Pfarrer Thaller zeigte seine Freude über die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter.
Die seit 2007 begonnene Tradition der Kirchenkonzerte wurde letztes Jahr mit dem von der Kirchenmusikerin Monika Baumgartner zusammengestellten Volksmusikkonzert bereichert.
Neu waren in den letzten beiden Jahren die Autorenlesungen von Regina Haumeier über den Jakobsweg und Dr. Uwe Jürgensen über seine Zeit als politischer Häftling in der DDR.
Besondere Höhepunkte des letzten Jahres waren das 20.jährige Jubiläum des Seniorenclubs, das sehr gut besuchte ober- und niederbayerische Totengräbertreffen und die Beauftragung der neuen Wortgottesdienstleiter durch Weihbischof Dr. Haßlberger.
Kirchenpfleger Paul Auer sprach von einer guten Zusammenarbeit im Haushaltsverbund mit den anderen beiden Pfarreien.
Größte Anschaffungen waren die neue Beleuchtung und ein Kopierer.
Im geistlichen Wort wies Pfarrer Thaller auf den Sinn der Fastenzeit hin: Platz schaffen für Gott.
Anschließend nahm Bürgermeister Schmidbauer zu den feuchten bis morastigen Bodenverhältnissen im neuen Friedhof durch die hohe Verdichtung des Untergrundes Stellung.
Die bisher gelegte Drainage reiche wohl nicht aus und verwies auf die folgende Begehung durch den Bauausschuss in dieser Woche.
Pfarrer Thaller merkte an, dass das Gefälle am neuen Friedhof nicht stimme und so dass Oberflächenwasser nicht ablaufe.
Im letzten Punkt „Wünsche und Anträge“ regte Hans Landenhammer an, neue Gotteslöber anzuschaffen, da es laut Kirchenzeitung noch zehn Jahre dauere bis eine Neufassung aufgelegt werde.
Die Pfarrversammlung ging dann nahtlos in das Fastenessen über.
Die Helfer um Hildegard Lohr und Koch Reinhard Wimmer hatten eine sehr schmackhafte Kartoffelsupppe zubereitet.
Die Teilnehmer spendeten 485 €. Der „Fair-Trade“-Verkauf brachte einen Reingewinn von 20 €.