Trotz Nieselregen und eiskaltem Wind war die Openair-Messe im Pfarrgarten Polling zur Verabschiedung von Stefan und Maria Durner sehr gut besucht.
Pfarrer Seifert ging in seiner Predigt am Fest der Taufe des Herrn darauf ein, welche Nebenwirkungen die Taufe haben könnte: Aus der Taufe leben könnte heißen, das Gebet und den Gottesdienstbesuch zu pflegen, die Nächstenliebe auch bei schwierigeren Menschen zu praktizieren und aus der christlichen Freude zu leben und zu handeln. So können wir das „Salz der Erde“ sein.
Und Stefan und Maria Durner sind für uns im Pfarrverband Salz der Erde gewesen.
Pfarrer Thaller, der seit 2006 ihr Chef war, würdigte den großen Einsatz für die Pfarrei Polling und bezeichnete sie als Seele des Pfarrhofes Polling.
Dort wohnten sie seit 1989 mit ihrer Familie und Stefan baute nach ihren Wegzug nach Tüßling das Pfarrhaus zum Pfarrheim der Pollinger aus.
Maria war in der Grundschule, in der Erstkommunionvorbereitung und später auch in der Wortgottesdienstvorbereitung.
Bürgermeisterin Anna Meier bedankte sich für die gute Zusammenarbeit zwischen Kirche und Gemeinde.
Für die drei Pfarrgemeinderäte
sprach Christine Emehrer, die berichtete, wie Stefan seit 1995 Schwung in die Jugendarbeit im Pfarrverband brachte, die Wortgottesdienstleiter
begleitete, die Pfadfinder 1997 in Polling auf den Weg brachte und mit Friedenslicht und Frühschicht
weitere Akzente im Pfarrverband setzte.
Stefan Durner blickte auf 36 Jahre als Pastoralreferent im Landkreis Mühldorf, davon 24 Jahre im Pfarrverband Flossing und fasste sich kurz auf boarisch: „Passt schon.“
Zu guter Letzt überreichten die Pfadfinder an Stefan ein Erinnerungsbuch und stellten in Aussicht, dass es – so Corona es zu lässt – zu seinen Ehren noch ein Abschiedsfest stattfindet.
Nach dem Lied „Nehmt Abschied Brüder“ nutzten viele Gläubige die Gelegenschaft, sich persönlich vom Ehepaar Durner zu verabschieden.