Anfang Januar 2010 begann P. Franz Samper seine Tätigkeit als Pfarradministrator in unserer Pfarrei. Als Mitglied des Deutschen Ordens kam er von Frankfurt am Main nach Feldkirchen, wohnte aber im Kloster Weyarn. Nach knapp vier Jahren verlässt er unsere Pfarrei wieder.
Verabschiedet wurde er mit einem feierlichen Gottesdienst am Samstagabend, dem 28. Dezember 2013. Kinderchor, Jugendchor und Kirchenchor, unter der Leitung von Elisabeth Stacheter und Angelika Weber, gaben der Messe einen schönen und abwechslungsreichen musikalischen Rahmen. Äußerlich prangten die Fahnen der Vereine im Altarraum, welche die enge Verbundenheit der Vereine mit der Pfarrei zeigten. In seiner Abschiedspredigt wies P. Franz auf die große Bedeutung der Familie für die Gesellschaft hin. Dabei solle man aber Familie nicht nur für den engen Kreis der eigentlichen Familie verstehen, sondern auch die Vereine und andere Organisationen, die Pfarrei, die Kirche, ja die ganze Welt einbeziehen. Alle sollten eine Familie bilden, in der man aufeinander zugeht.
Beim anschließenden geselligen Beisammensein im Pfarrsaal wurde dann vielfacher Dank an P. Franz ausgesprochen. Bürgermeister Bernhard Schweiger hob hervor, dass die Leitung einer Pfarrei, wie auch einer politischen Gemeinde, keine einfache Sache sei und eine Fülle an verschiedensten Aufgaben auf einen warte.
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Angelika Röhrmoser bedankte sich mit einem Fotobuch mit vielen Schnappschüssen aus dem Pfarreileben. Kirchenpflegerin Stephanie Humpel überreichte P. Franz zum Abschied einen Beitrag für seine Briefmarkensammlung. Klaus Seidl, Messner aus Oberreit, trug ein Dankgedicht vor. Höhepunkt aber war sicherlich ein Sketch, der von Gemeindereferentin Katharina Hauer und Religionslehrerin Beate Di Mango vorgeführt wurde. Mit Augenzwinkern und Humor berichteten Sie von heiteren Begebenheiten mit P. Franz, dankten für die Freiheiten, die sie bei der Ausübung ihres Amtes hatten, nahmen aber auch zu den teilweise sehr speziellen theologischen Ansichten von P. Franz Stellung. Darauf spielte auch P. Franz in seinen abschließenden Worten an, als er meinte, er habe sich des Öfteren weit vorgewagt, sei dabei immer wieder angestoßen, habe sich dann aber auch wieder zurückgezogen.
Dank sei dem Pfarrgemeinderat und besonders seiner Vorsitzenden Angelika Röhrmoser für die ausgezeichnete Organisation der Feier gesagt.