Mit den Klängen der Eisenhofener Blasmusik wurde der schon zur Tradition gewordene Adventsbasar im Pfarrzentrum Erdweg eröffnet. Traudi Keller begrüßte die Gäste und Brigitta Fottner segnete die vielen Gegenstände, die in den Ständen dekorativ aufgebaut waren.
Wie jedes Jahr gab es in den Buden viel zu schauen. Fleißige Hände haben schon wochenlang gewerkelt, um ein großes Angebot auf die Füße zu stellen. Man ist immer wieder erstaunt über diesen Ideenreichtum. Jeder konnte sich eindecken mit Adventkränzen, weihnachtlichen Gestecken und Kerzen und vielen anderen kleinen Schätzen, die liebevoll gebastelt wurden. Schaute man genau hin, konnte man kleine Besonderheiten entdecken, wie Rosmarinsalz, besondere Marmeladen und Tütchen, deren Inhalt zu einer kurzen Verschnaufpause anregen.
Im Foyer wurden Waren aus Fairem Handel angeboten, die immer sehr gut ankommen und auch der Bücherverkauf für die Leseratten ist nicht wegzudenken. Der Pralinenstand ist ebenfalls schon zu einer festen Gewohnheit geworden.
Für die Besucher, die keine süßen Sachen mögen, gab‘s draußen Glühwein und Stockbrote, die wieder großen Anklang fanden, eine deftige Bratwurst oder eine Suppe. Bei Einbruch der Dunkelheit haben sich viele Kinder versammelt und staunend den Worten des „Bischofs Nikolaus“ gelauscht.
Besonders angenommen wurde, wie jedes Jahr, der Kaffee- und Kuchenverkauf. Kein Wunder, ein wahre Palette an Torten, Kuchen und Schnitten wurden wieder von den fleißigen Bäckerinnen
hervorgezaubert. Besonders wichtig ist dabei der Ratsch und die Unterhaltung, um sich von der Hektik des Alltags eine Auszeit zu nehmen und ein wenig zur Ruhe zu kommen.
Natürlich ist es auch notwendig, den eigentlichen Sinn des Basars in den Fokus zu stellen. Wir dürfen nicht vergessen, dass Armut und Ungerechtigkeit in vielen Ländern dieser Erde herrschen. Es liegt also an uns, etwas von unserem Überfluss an Bedürftige abzugeben. Darum geht der Erlös des Basars an Einrichtungen für behinderte Kinder und Jugendliche in Ecuador, die von Schwester Sigmunda und Padre Carollo gegründet wurden. Aus dem Kaffee- und Kuchenverkauf wird der Erlös für die Renovierung des Pfarrzentrums zurückgelegt.
Text: Traudi Keller
Bilder: Alfred Bayer