Mit der Begrüßung durch Traudi Keller, Vorsitzende des Arbeitskreises „Mission-Entwicklung-Frieden“, voraus adventliche Weisen der Blaskapelle Eisenhofen, dann die Segnung der Adventskränze und –gestecke durch Gemeindereferentin Brigitta Fottner begann der Adventsbasar.
Natürlich schon viel früher: denn da hatten in den Wochen davor fleißige Hände gestrickt, genäht, gebastelt, gebacken, Waren aus fairem Handel oder die Buchausstellung bestellt, die Buden aufgestellt, … Ebenso Dank an alle, die so viele Kränze gebunden und verziert und Plätzchen gebacken haben, … So präsentierten sich alle Verkaufsstände gut gefüllt.
Wir haben uns gefreut, dass viele Leute an den beiden Tagen gekommen sind, es war ein ganz lebhaftes Kommen und Gehen draußen und drinnen – drinnen vor allem bei den hervorragenden Kuchen und Pralinen, den Lebensmitteln und kunstgewerblichen Waren der Gepa. Wieder war die Bücherverkaufs-Ausstellung gut frequentiert. Am Kinder-Bastelstand ist ein Sternen-Adventskalender für das Pfarrzentrum entstanden. Auf dem Platz zwischen Schule und Pfarrzentrum gab’s eine wohlschmeckende Kartoffelsuppe, von Jugendlichen kredenzt, feine Bratwurstsemmeln, Waffeln, Kinderpunsch und Glühwein (Jugend Eisenhofen). Die Ministranten hatten Weihnachtskarten und kleine originelle Süßigkeiten gefertigt. Am Stand des Kinderhauses St. Paul waren die Holz-Hirsche der große Verkaufsschlager.
Erstmals wurden mit viel Erfolg Stockbrote gebacken; das Sitzen um die Feuerschale war beinahe schon meditativ, so sagte ein Vater, der für seine Tochter den Stecken mit Stockbrot über das Feuer hielt. Und schon wurde es dunkel: und da kam der von vielen Kindern bereits erwartete Nikolaus, der mit Geschichten und Liedern natürlich auch Schokoladen-Bischof-Nikoläuse für jedes Kind dabei hatte.
Wohin kommt der Erlös des Basars? Das Pfarrzentrum erhält für die anstehende Renovierung den Ertrag aus Kaffee- und Kuchenverkauf (seit 2010). Mit dem Reinerlös aus dem Basar unterstützen wir eine Bubenschule in Nigeria bei Pfarrer Chukwudi Anja und – wie schon Jahrzehnte – Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen in Ecuador in Projekten, die Sr. Sigmunda mit ins Leben gerufen hat.
Bilder: Alfred Bayer
Text: Anneliese Bayer