So viel Regen ..... hatten wir noch nie bei unserer Sternwallfahrt. Und trotzdem machten sich aus allen Orten viele Fußwallfahrer zum Petersberg auf den Weg – auch mit dem Auto, so dass die Kirche gut gefüllt war.
Mit einer großen Zahl Ministranten zogen P. Vislav und P. Ivo mit dem Gast P. Marko zum Gottesdienst ein.
Musikalisch wurde die Eucharistiefeier von der Singgruppe aus Eisenhofen gestaltet.
Johanna Dobmeier begrüßte die Wallfahrerinnen und Wallfahrer und Christian Pilz stellte uns Pater Marko aus Bosnien vor, Franziskaner, und derzeit zum Studium des Kirchengesangs in Rom. P. Markos Stimme lauschten wir dann beim Singen des Evangeliums vom Gleichnis der Arbeiter im Weinberg.
„Was ist Gerechtigkeit“ oder das „Gleichnis von der großen Ungerechtigkeit“ so benannte P. Vislav in seiner Predigt das heutige Sonntags-Evangelium. Da schuften Menschen den ganzen Tag und bekommen schließlich den gleichen Lohn wie jene, die nur eine Stunde gearbeitet haben. Ist so Gottes Lohn? Jesu Gleichnis ist eine klare Absage an eine religiöse Leistungsgesellschaft. Die Botschaft Jesu will uns frei machen von ängstlicher Sorge um das Wohlwollen Gottes. Wir brauchen uns seine Liebe nicht zu verdienen, sie wird uns geschenkt. Doch fallen damit die Beweggründe für christliches Leben und Handeln weg? Das wäre traurig, wenn nur aus Angst vor Strafe nach den Normen der Bibel gelebt würde. Das Gute in Freude und aus Überzeugung zu tun, das stärkt unser Leben.
In den Fürbitten kamen die Anliegen des Pfarrverbandes und der Welt zur Sprache, vorgetragen von Lektoren aus mehreren Ortschaften.
Andreas Maier bedankte sich zum Schluss und lud alle zu Würstl, Brezen und Getränken in das obere Haus Petersberg ein.
Vergelt’s Gott an alle, die den Tag vorbereitet haben – mit allen notwendigen Diensten dazu!