Aus den neun Orten waren sie wieder unterwegs, die Wallfahrer/innen zum Petersberg, voran das Kreuz und die Ministranten. Es ist schön, wenn die einzelnen Pfarreien so nacheinander am Petersberg eintreffen – heuer bei diesem wunderbaren Wetter konnte der Gottesdienst im Freien sein.
Der neue Pfarrer Marek Bula hat sich ja schon in einigen Gemeinden vorgestellt – doch wie schaut der neue (indische) Kaplan aus?
Pater Paul Vadakumpadan ist erstmals dabei und Johanna Dobmeier, die Pfarrverbandsrats-Vorsitzende, begrüßt beide recht herzlich im Pfarrverband Erdweg.
Ein Gottesdienst lebt immer vom Miteinander, vor allem natürlich in Gebet und Gesang – und hier hatte die Eisenhofener Singgruppe viele passende Lieder zum Thema „50 Jahre II. Vatikanisches Konzil“ vorbereitet mit schwungvoller musikalischer Begleitung.
„Die Fenster der Kirche weit aufmachen“, wie es Papst Johannes XXIII. bei der Eröffnung des Konzils ansagte, das Öffnen der Kirche in die Welt hinein: „aggiornamento“ = Verheutigung; das Öffnen hin zu den anderen Religionen in der Weltkirche und die Liturgische Bewegung, das sprach Gotthard Dobmeier in seiner Predigt an. Er ermunterte dazu, das Konzil noch/wieder weiterzuleben, weiterzudenken – denn nichts ist abgeschlossen.
So Vieles ist neu „im Lichte des Evangeliums“ zu deuten – auch hier bei uns im Pfarrverband Erdweg mit immer neuen Herausforderungen.
Herr Pfarrer Bula bedankte sich bei allen, die für die Sternwallfahrt verantwortlich zeichneten:
dem Arbeitskreis „Feste und Veranstaltungen“, den Hausmeistern, für den Blumenschmuck, der Sing- und Musikgruppe, den Ministranten, Lektoren, Herrn Dobmeier für die Predigt, für die Musik- und Sprachübertragung, dem Haus Petersberg, ...
Was wäre ein kirchliches Fest ohne das anschließende Zusammensein? Bei Getränken, Würstl und Brezen gab’s viele nette Gespräche und Begegnungen.
Text: Anneliese Bayer
Fotos: Alfred Bayer