Christinnen der Cookinseln - einer Inselgruppe im Südpazifik, viele, viele tausend Kilometer von uns entfernt – haben zum diesjährigen Weltgebetstag eingeladen, um ihre positive Sichtweise zu teilen: Wir sind „wunderbar geschaffen!“ und die Schöpfung mit uns.
Auf den ersten Blick scheinen die traumhaften Bilder von den Stränden, den farbenprächtigen Blumen und Feldern der Cookinseln ein Paradies zu sein. Als Tourist wird man diese Insel auch so erleben. Doch die einheimischen Frauen sprachen im Gottesdienst auch ihre Schwierigkeiten wie z.B. den Tiefseebergbau mit den verheerenden Umweltfolgen, die totgeschwiegene hohe sexualisierte Gewalt in den Partnerschaften gegenüber den Frauen sowie die krankhafte Fettleibigkeit, die jeden zweiten Bewohner betrifft, an.
Ihre positive Sichtweise gewinnen die Schreiberinnen des Weltgebetstag-Gottesdienstes aus ihrem Glauben - und sie beziehen sich dabei auf Psalm 139.
Gläubige aus dem Pfarrverband Erdweg sind der Einladung gefolgt und haben ihre Solidarität im Gebet und mit Spenden für Förderprojekte des Weltbegebetstagskomitees gezeigt. Nach einer Einführung mit Bildern und Informationen zum Land wurde gemeinsam gebetet. Traditionell blieb man nach dem Gottesdienst noch zusammen und probierte verschiedene kulinarische Köstlichen aus der Küche der Cookinseln.
Text: Brigitta Fottner
Bild: Privat