Firmung 2024

30 Firmlinge aus dem Pfarrverband Erdweg fanden sich am Freitag, den 23.02.2024 im Pfarrzentrum Erdweg ein, um das Sakrament der Firmung zu empfangen. Firmspender war in diesem Jahr Dekan Peter Dietz, Vorsteher des Dekanats Indersdorf, den wir schon bei vergangenen Firmungen erleben durften.
 
In seiner offenen und auf die Jugendlichen zugewandten Art verwies er in seiner Predigt auf die vielfältigen Probleme, die im Leben auf uns Menschen zukommen.
Auch die Jünger Jesu hatten nach seinem Tod vielfältige Probleme, sie wussten nicht – wie es weiter geht. Durch die Erscheinung des Auferstandenen bekamen Sie neue Kraft und Mut, weiter zu machen und auf die Menschen zuzugehen.
Auch im Leben der Firmlinge wird dringend Kraft und Mut benötigt, der Übergang vom Kind zum Erwachsenen ist eine nicht zu unterschätzende Herausforderung.
Die Kraft des in der Firmung gespendeten Heiligen Geistes soll die jungen Menschen stärken und auf Ihrem Weg unterstützen.
Dekan Dietz wies aber auch auf die Schwierigkeit hin, dass man den Heiligen Geist „ja nicht sehen“ kann. Grundsätzlich befindet sich der Hl. Geist da in „guter Gesellschaft“, die Liebe, die Freundschaft, gute Ideen und Gedanken sind visuell auch nicht sichtbar.
Als Anregung, wie man sich die Gegenwart Gottes bewusst zu machen kann, zeigte er eine weiße Postkarte vor. Diese war „monochromatisch“ bedruckt, d.h. mit weißer Farbe auf weißem Hintergrund abgebildet. Nur wenn man ganz genau hinschaut und die Karte etwas schräg hält, kann man den Schriftzug zu erkennen: „Ich bin immer für Dich da - Gott“.
Dies kann auch ein Weg für unseren Umgang mit Gott sein – wir müssen genau hinschauen, oft zeigt sich Gott im Verborgenen, z.B. in Menschen die uns im Leben begleiten und stützen.
 
Mit Ihren gewohnt rhythmischen und ansprechenden Gesangs- und Solostücken wurde der Gottesdienst von der Singgruppe Eisenhofen feierlich mitgestaltet. Beim anschließenden Stehempfang im Foyer des Pfarrzentrums konnten wir den Festgottesdienst dann in angenehmer Atmosphäre ausklingen lassen.

Text: Jörg Umbach
Bilder: Roswitha Höltl