Ein volles Haus! Äußerst gut besucht war der Neujahrsempfang für ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter*innen im Pfarrverband – nach zwei Jahren „Abstinenz“. Zu Beginn und zwischendurch spielte die Hirschberg-Musi aus Eisenhofen schwungvoll auf. Christian Pilz, Pfarrverbandsrats-Vorsitzender, begrüßte die Gäste und schaute kurz vor allem auf das Jahr 2022 zurück mit den Höhepunkten:
Pfarrgemeinderatswahlen, erstmals auch digital möglich; 40 Jahre Singgruppe Unterweikertshofen; zwei Firmungen; „Kirche entwickeln im Pfarrverband Erdweg“ – ein Projekt-Wochenende; Mitgestaltung des ökumenischen Gottesdienstes zum 50-jährigen Gemeindejubiläum; Landkreis-Ministranten-Tag in Erdweg; die Feier der 60-jährigen Partnerschaft der Erzdiözese München-Freising mit Ecuador bei der Sternwallfahrt und die Aussendung von neuen Wortgottesdienstleiter*innen durch Weihbischof Dr. Bernhard Haßlberger.
Die zweite Pfarrverbandsrats-Vorsitzende Alexandra Loderer schloss sich mit der Vorschau 2023 an: Erstkommunionen, Firmung, Pfarrverbands-Patrozinium und Sommerfest am Sonntag, 02. Juli und die Feier des 50-jährigen Bestehens des Pfarrzentrums Erdweg am 21.10. mit einem Pfarrabend und am Samstag, 28.10.2023 mit einem Festgottesdienst mit dem Weihbischof. Und wie es gute Tradition ist, sangen alle zusammen einen Kanon. Dann begrüßte Herr Pfarrer Bula – und machte mit „Neuigkeiten“ bekannt: Es soll jetzt – voraussichtlich im Frühjahr 2024 – endlich mit der Sanierung und dem Anbau des Kindergartens St. Paul in Erdweg begonnen werden. Die Renovierung des Pfarrzentrums ist noch nicht in Sicht.
Dann gab es viele, viele Ehrungen: ausgeschiedene Pfarrgemeinderäte, langjährig tätige Wortgottesdienst-Leiter*innen, Kirchenverwalter, Kirchenmusiker … und seit 75 Jahren ist Therese Puschner in Hirtlbach als Organistin tätig! Sie wurde mit stehenden Ovationen bedacht.
Im Anschluss lockte das – wie immer reich bestückte – Büfett mit vielen kulinarischen und süßen Köstlichkeiten, das sich alle munden ließen.
Und nun wurde es „indisch“: Gemeindereferentin Brigitta Fottner und Alexandra Loderer in wunderschönen Saris und P. Matthäus mit indischem Beinkleid testeten, ob wir außer „Namaste“ (= Grußformel; „ich verbeuge mich vor dir“) auch andere südindische Begriffe aussprechen können. In wunderschöner Schrift schrieb er es auf den Overhead-Projektor. Konnten wir es lesen?
Dann übten sich drei Paare im Ankleiden von Saris und Dhotis (männliches Beinkleid) - gar nicht so leicht mit diesen langen Stoffbahnen.
Danach kosteten drei Personen mit verbundenen Augen bayerische, polnische und indische Speisen: Hier mussten die Länder erraten werden. Aus „Puzzleteilen“ war hernach zu erraten, was denn das Gesamtbild darstellt (P. Matthäus, das Taj Mahal in Indien, einen Elefanten).
Zur Belohnung spendierte Pfarrer Bula ein Schnäpschen.
Zum Abschluss dieser Indien-Präsentation sangen wir dann - in Unkenntnis eines indischen – ein bayerisches Lied.
Es wurde berichtet, dass einige Gäste bis weit nach Mitternacht feierten....
Ein gelungener Abend!
Text: Anneliese Bayer
Bilder: Alfred Bayer