Die Firmung greift das Pfingstereignis auf und will jungen Christen für den Weg des Erwachsenwerdens die Hilfe des Glaubens mitgeben: die Stärkung durch Gottes Heiligen Geist. Handauflegung und Salbung bei der Firmspendung bringen zum Ausdruck: Jetzt handelt Gott und er schenkt seinen Heiligen Geist allen, die darauf gläubig warten und in der Gemeinschaft der Kirche um diese Gabe bitten. So bekennen sich die Jugendlichen bei ihrer Firmung öffentlich zum christlichen Glauben und zur Gemeinschaft der Kirche. Was bei ihrer Taufe noch die Eltern und Paten versprochen haben, versprechen die Firmlinge nun selber und werden so zu mündigen Christen und Vollmitgliedern der Katholischen Kirche.
Voraussetzung für den Empfang der Firmung Firmbewerber müssen in der katholischen Kirche getauft sein und die Erstkommunion empfangen haben. Voraussetzung ist außerdem die Teilnahme am katholischen Religionsunterricht und an der außerschulischen Vorbereitung auf die Firmung. Wenn ein Jugendlicher noch nicht getauft ist, können die Taufe und die Erstkommunion im Rahmen der Firmvorbereitung gespendet werden.
Anmeldung zur Firmung Zur Firmvorbereitung werden alle katholischen Jugendlichen in unserem Pfarrverband in der achten Jahrgangsstufe schriftlich eingeladen und erhalten auf diesem Weg auch die Termine für die persönliche Anmeldung im Pfarrbüro. Gerne können sich Jugendliche auch von sich aus melden, wenn sie in einem bestimmten Jahr bei der Firmvorbereitung dabei sein wollen.
Falls der Firmbewerber nicht in einer der Pfarreien unseres Pfarrverbandes getauft worden ist oder die Erstkommunion empfangen hat, benötigt er zur Anmeldung einen Taufnachweis. Das kann ein Taufschein oder der Taufeintrag im Stammbuch der Familie sein. Taufscheine stellt das Pfarramt der Kirche aus, in der die Taufe stattgefunden hat.
Vorbereitung auf die Firmung Neben dem schulischen Religionsunterricht treffen sich die Jugendlichen in der Zeit der Vorbereitung zu einigen Gruppenstunden und Gottesdiensten sowie zu Projekten und Unternehmungen, die sie für das Sakrament der Firmung sensibilisieren sollen.
Die Feier der Firmung Die Firmung wird vom Erzbischof gespendet oder vertretungsweise vom Bischofsvikar, von einem priesterlichen Mitarbeiter des Bischofs oder von einem Abt. Der Firmspender bestimmt auch den Termin für die Firmung.
Den Termin für die nächste Firmung finden Sie hier auf der Seite der Firmung. Den Ablauf der Firmung finden Sie im Gotteslob unter der Nummer 578.
Firmpate Wenn der Pate im Augenblick der Firmspendung hinter dem Firmling steht und ihm die Hand auf die Schulter legt, bringt er damit zum Ausdruck, daß er für den Jugendlichen ein wirklicher Weggefährte sein will, der ihm beim Hineinwachsen in den Glauben hilft und ihm dabei mit Rat und Tat zur Seite steht. Folglich kann das Patenamt bei der Firmung nur von einem katholischen Christen wahrgenommen werden, der auch bereit ist, Mitverantwortung für den Firmling zu übernehmen. Der Pate muß das 16. Lebensjahr vollendet haben und selbst gefirmt sein. Bei einem Paten, der nicht auf dem Gebiet des Pfarrverbandes wohnt, ist eine Patenbescheinigung beim aktuellen Wohnsitzpfarramt anzufordern und rechtzeitig vor der Firmung im Pfarrbüro vorzulegen. Die Übernahme des Patenamtes ist für jene, die aus der Kirche ausgetreten sind, nicht möglich.
Weitere Informationen Als Eltern eines Jugendlichen im Firmalter erhalten Sie alle wichtigen Informationen bei einem Elternabend zu Beginn der Vorbereitungszeit. Hier werden Sie auch um Mithilfe bei der Leitung der Firmgruppen gebeten. Weitere Informationen finden Sie auch im Gotteslob unter der Nummer 577 sowie auf der Homepage unserer Diözese unter:
https://www.erzbistum-muenchen.de/Page073988.aspx