Nachweis von Taufe und Ledigenstand Katholische Brautleute brauchen einen Taufschein, der nicht älter als ein halbes Jahr ist und auch ihren Ledigenstand dokumentiert. Sie erhalten ihn in der Pfarrei, in der Sie getauft worden sind. Einige größere Städte registrieren Taufen zentral. In München geschieht dies im Erzbischöflichen Matrikelamt. Kontaktdaten und Online-Bestellmöglichkeit finden Sie unter: https://www.erzbistum-muenchen.de/Page066884.aspx
Bei nicht-katholischen Christen genügt die Taufurkunde oder der Taufeintrag im Familienstammbuch. Für den Nachweis ihres Ledigenstandes erhalten Sie beim Traugespräch ein eigenes Formular.
Bei Brautleuten, die – in welcher Form auch immer – eine frühere Eheschließung mit einem anderen Partner eingegangen sind und die Verbindung mittlerweile beendet haben, muß in einem eigenen Verfahren und mit Hilfe entsprechender Dokumente festgestellt werden, ob sie im kirchenrechtlichen Sinne tatsächlich ledig sind.
Traugespräch Mindestens drei Monate vor der Trauung soll mit dem zuständigen Wohnsitzpfarrer oder dem trauenden Geistlichen das Traugespräch geführt werden. Hier werden die rechtlichen Voraussetzungen geklärt und das kirchliche Eheverständnis besprochen, es werden alle Formalitäten erledigt und das sogenannten Ehevorbereitungsprotokoll ausgefüllt.
Ebenfalls im Rahmen dieses Gespräches oder in einem eigenen Gespräch mit dem trauenden Geistlichen wird die Trauungsliturgie vorbereitet. Gemeinsam wird die Gottesdienstform bestimmt (Eucharistiefeier oder Wortgottesdienst), es werden Texte ausgewählt und organisatorische Fragen mit Blick auf die musikalische Gestaltung, den Blumenschmuck oder das Fotografieren im Gottesdienst geklärt.
Ehevorbereitungsseminar Das Traugespräch kann nur in begrenztem Umfang auf die Ehe vorbereiten. Aus diesem Grund ist es wichtig, daß Sie sich neben all den äußeren Planungen auch Zeit nehmen für die innere Vorbereitung auf das vor Ihnen liegende Eheleben. Ein wichtiger Punkt kann dabei ein sogenanntes Ehevorbereitungsseminar sein. Im Pfarrbüro erhalten Sie eine Broschüre mit Terminen und weiteren Informationen rund um dieses empfehlenswerte Angebot. Oder Sie schauen nach auf der Homepage unserer Diözese unter:
https://www.erzbistum-muenchen.de/Page070072.aspx Bescheinigung über die Zivileheschließung Spätestens unmittelbar vor der kirchlichen Trauung muß eine Bescheinigung über die erfolgte Zivileheschließung vorgelegt werden. Wenn Sie bereits zivil verheiratet sind oder einige Wochen vor der kirchlichen Trauung standesamtlich heiraten, ist es ratsam, diese Bescheinigung vorher im zuständigen Pfarramt abzugeben.
Gestaltung des Trauungsgottesdienstes Zur Planung und Gestaltung des Trauungsgottesdienstes erhalten Sie im Pfarrbüro eine Broschüre mit dem Ablauf des Trauungsgottesdienstes. Darin sind auch passende Bibeltexte enthalten, aus denen Sie eine Lesung und ein Evangelium für Ihre Trauung auswählen können. Bei der musikalischen Gestaltung kann Ihnen einer unserer Organisten und Chorleiter behilflich sein; gerne können Sie aber auch andere Musiker oder einen Chor engagieren.
Weitere Informationen Für eine Trauung in einer der Kirchen des Pfarrverbandes Erdinger Moos wird eine Gebühr von 40,00 € erhoben. Alle weiteren Informationen erhalten Sie in unserem Pfarrbüro, im Gotteslob unter der Nummer 604 oder auf der Homepage unserer Diözese unter:
https://www.erzbistum-muenchen.de/Page074432.aspx