Pfarrverband Eichenau-Alling

Hauptstraße 2 | 82223 Eichenau | Telefon: 08141 3782-0 | Mail: Hl-Schutzengel.Eichenau@ebmuc.de

Das Bild zum Sonntag Impulse zur Firmvorbereitung

Segensgebet

Mache Dich auf
Mache dich auf im Namen des Vaters. Nicht im Namen von Übervorsicht und Kleinmut, sondern im Namen der Gewissheit und der Zuversicht.
 
Mache dich auf im Namen Jesu, des Bruders. Nicht im Namen der Macht und des Geldes, sondern im Namen seiner befreienden Botschaft.
 
Mache dich auf im Namen des Heiligen Geistes. Nicht im Namen der Unentschlossenheit und der Gleichgültigkeit, sondern im Namen einer klaren Entscheidung für das Leben.
 
Mache dich auf mit dem Hoffnungsfunken seiner Liebe. Mache dich auf und trage diesen Geist in deine Welt.

Zum Priester gesalbt

Zum Priester gesalbt
Durch die Chrisamsalbung bei deiner Firmung kommt zum Ausdruck, dass du auch zum Priester gesalbt wirst. Dabei ist nicht zwangsläufig gemeint, dass du in deinem Leben zölibatär leben sollst. Vielmehr ist gemeint, dass du auf Gottes Stimme in dir hören und deinen Mitmenschen zur Seite stehen sollst. Wann hast du deine Mitmenschen schon unterstützt? Wie hast du ihnen Gutes getan? Welche Menschen sind aus deiner Sicht besonders schutzbedürftig?

Zum Prophet gesalbt

Zum Propheten gesalbt
Bei der Firmung wirst du mit Chrisam gesalbt. Bereits früher wurden Propheten mit diesem wichtigen Öl gesalbt. Als Prophet darfst du deine persönliche Überzeugung äußern und sollst für sie einstehen. Welche Werte gibt dir dein Glaube und Gott mit auf den Weg? Für was möchtest du in deinem Leben einstehen?

Zum König gesalbt

Gesalbt
Bald feierst du deine Firmung. Dabei wirst du mit Chrisam gesalbt.
Bereits im Judentum wurden Könige, Propheten und Priester mit diesem heiligen Öl gesalbt. Natürlich bekommst du dabei keine Krone und keinen Zepter wie ein König aufgesetzt. Vielmehr macht die Salbung deutlich, dass du gut über dich herrschen und von niemand Anderem beherrscht werden sollst. Was bedeutet es für dich gut mit dir und anderen Menschen umzugehen?

Pfingsten - Leben mit dem Heiligen Geist

Feuerzungen
Der biblische Anfangspunkt des Firmgottesdienstes hat die Firmung im Pfingstfest (Apg 2). Es wird erzählt, dass der Heilige Geist im Form von Feuerzungen auf die Anwesenden herabkam. Es bleibt immer herausfordernd, sich auf den Heiligen Geist einzulassen, denn wenn der wirklich kommt, könnte er einen neuen Schwung, neue Dynamik, neue Kreativität in dein Leben bringen.
 
Dann lebst du in einer neuen Freude, die dich über manche Hürden des Alltags trägt. Jeden neuen Tag nimmst du leichter als Geschenk an. Du weißt dich zutiefst geliebt und gewollt. Du wirst ein besserer Freund für andere. Du verbringst mehr Zeit mit den wichtigen Dingen des Lebens. Du entdeckst mehr und mehr deine Einzigartigkeit und Würde. Du empfängst Heilung und Versöhnung. Du hörst auf über andere zu reden und redest mit ihnen. Du hinterlässt Spuren.
 
Und was bedeutet es für dich mit dem Heiligen Geist unterwegs zu sein?


Schon gewusst?

Anruf Gottes
Dass Gott auf der Suche nach den Menschen ist!

Regenbogenfahne

Regenbogenfahne am Eichenauer Kirchturm
Seit ein paar Tagen hängt eine Regenbogenfahne am Eichenauer Kirchturm. In der Noah-Erzählung (Gen 9) des Alten Testaments steht der Regenbogen für den Bund, den Gott mit allem Leben auf der Erde geschlossen hat. Dieses JA Gottes zu den Menschen feiern wir auch im Firmgottesdienst. An den Sonnen- und Regentagen deines Lebens steht Gott an deiner Seite und stärkt dir den Rücken.
 
Ebenso erinnert der Regenbogen in der Noah-Erzählung an die Vielfalt des Lebens. Auf der Arche war eine bunte Truppe von Tieren und Menschen, die Gott mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten, Begabungen und individuellen Besonderheiten ausgestattet hat. Die von Gott geschenkte Vielfalt des Lebens zu achten und zu schätzen ist ein Kernpunkt unseres christlichen Glaubens.

Gott mitten im Leben

Tabernakel
Sie werden von Heiligkeit berührt. Sie verlieren Angst. Sie entwickeln Durchhaltevermögen. Sie lassen sich tragen. Sie entdecken Ihre Würde. Sie werden Weltmeister im Loben. Sie nehmen Ihre Vergangenheit an. Sie lachen über Ihre eigenen Fehler. Sie entdecken die Kleinheit und gewinnen Größe. Sie können sich anlehnen. Die Zukunft erwarten Sie mit einem Lächeln. Ihre Kräfte vergeuden Sie nicht länger. Verliebtheit leuchtet aus Ihren Augen heraus.

Sie lächeln wildfremde Menschen an. Sie werden großzügig. Sie hören auf zu bestrafen und zu verurteilen. Sie finden Geborgenheit. Sie entdecken Gemeinschaft und Treue. Sie empfangen Heilung. Sie formen Worte zu Gebeten. Sie platzen vor Vergnügen. Sie tanken nicht länger Selbstmitleid nach. Sie lernen Ihre Liebsten neu kennen. Sie suchen mehr Antworten. Sie lesen langsamer. Sie hören auf, über andere zu reden. Sie entwickeln sich. Sie akzeptieren, dass alles vergeht. Sie gehen dem ewigen Leben entgegen. Sie hinterlassen Spuren. Sie werden zärtlicher und zufriedener. Sie sind einmalig da.

Sakramente

Sieben Sakramente
Taufe, Eucharistie, Firmung, Ehe, Versöhnung, Weihe, Krankensalbung, heißen die sieben Sakramente der katholischen Kirche. Doch warum feiern wir eigentlich die Sakramente? Durch die Sakramente machen sich Christen seit Jahrhunderten bewusst, dass Gott zum Leben JA sagt. Irmela Mies-Suermann bringt dies in einem Text zum Ausdruck:

Gute Reise

Gute Reise
Unsere Welt wird immer pluraler, schneller und globaler. Mittlerweile verdoppelt sich das Wissen der Menschheit innerhalb weniger Jahre. Welch große Leistung!
Doch die entscheidenden Fragen des Lebens bleiben:
Was macht Mensch-Sein aus?
Wer bin ich?
Was macht mich glücklich und zufrieden?
Das Glück des Lebens liegt in der Tiefe eines jeden Menschen. Es ist größer als alle deine Gefühle und Gedanken. Es ist der Urgrund unseres Lebens.
Dag Hammarskjöld, bis 1961 Generalsekretär der Vereinten Nationen, hat dazu einmal gesagt:
„Die längste Reise ist die Reise nach innen.“
Die Firmung will dich bestärken dich dorthin auf den Weg zu machen, um deine eigentliche Größe zu erahnen.
Wir wünschen dir gute Wegbegleiter und eine gute Reise.

Der Friede sei mit dir…

Friedenstaube
Die Taube kommt in zahlreichen Stellen der Bibel vor. Noah sendet bei der großen Flut eine Taube aus. Sie wird zur Überbringerin der frohen Botschaft von der Bewohnbarkeit der Erde und damit Verkünderin des Friedens zwischen Gott und den Menschen (Gen 8,8-12).
Bei der Firmung spricht dich der Firmspender mit deinem Vornamen an und sagt: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Dieser Satz will dir sagen, lass Gott in dir wohnen und so wirst du zum Friedensbringer für die Welt.

#seieinwunderfinder

Das Wunder von Ostern ereignete sich abseits der Stadt Jerusalem in einem dunklen Grab und es hat das Leben der Menschen nachhaltig verändert. Sei also wachsam für die kleinen Wunder des Lebens, denn Ostern erzählt, dass daraus Großes entstehen kann. Bis wir uns Wiedersehen:
#fröhlicheswunderfinden

Euphorie... ...Jubel, Abschied, Dienst am Mitmenschen, Freundschaft, Verrat, Verleugnung, Spott, Leid, Stille, Ungewissheit, Hoffnung, Freude und Auferstehung

Karwoche
Diese Stichpunkte fallen mir zu den Bildern der Kar- und Osterwoche ein. Was mich an dieser Woche fasziniert? Dass das ganze Leben mit allen Höhen und Tiefen einen Platz bekommt und am Ende die Hoffnung und die Freude über die Auferstehung steht. Was beeindruckt dich an diesen Tagen? Woraus schöpfst du deine Hoffnung?

Orte Gottes

Felsendom
Eine Geschichte im Leben Jesus, die im Evangelium steht, heißt Tempelreinigung. In dieser setzt sich Jesus dafür ein, dass der Tempel ein Ort des Gebets sein soll. Es ist ein wütender Jesus, der die Tische der Geldwechsler umwirft und die Händler aus dem Tempel vertreibt.
Doch nicht nur ein Tempel oder eine Kirche ist ein Ort Gottes, sondern auch unser Körper ist ein Wohnraum für Gott.

Teresa von Ávila sagte einmal: „Behandle deinen Körper so, dass die Seele Lust hat darin zu wohnen.“
In diesem Sinne: Achte auf deinen Körper, pflege und schütze ihn. Achte auf deine Seele, sie macht dich mutig und stark. Achte auf dich, denn du bist einmalig und unverwechselbar, so wie auch deine Mitmenschen einmalig und unverwechselbar sind.

Deine Stimme zählt…

FridaysForFuture
… dies wurde durch die Fridays-for-Future-Bewegung eindrucksvoll deutlich. Unzählige Jugendliche erheben gemeinsam ihre Stimmen und setzen sich für die Bewahrung der Schöpfung ein. Auch der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) hat sich daran beteiligt.

Dieses Engagement für eine lebenswertere Zukunft passt gut zur Firmung. Im Firmgottesdienst wirst du nämlich mit Chrisam gesalbt. Früher wurden Propheten mit diesem Öl gesalbt. Propheten sind Menschen, die sich von Gott inspirieren lassen, dem Gewissen folgen und ihre Stimme gegen die Ausbeutung der Schöpfung erheben.

Deshalb bedenke: Deine Stimme zählt und gemeinsam kannst du Vieles bewegen. Daher überlege dir, wofür du dich im Leben stark machen willst?

Carpe Diem

Carpe Diem
Wir befinden uns gerade in der Fastenzeit. Am Aschermittwoch wurde uns im Gottesdienst Asche über den Kopf gestreut. Ein veraltetes Zeichen?
Ich glaube nicht!
Denn die Asche sagt uns mit den Worten des Dichters Horaz: „Carpe diem!“ Das bedeutet: „Genieße den Tag! Nutze den Tag!“
Jeder Tag deines Lebens ist wertvoll. Liebe und vor allem akzeptiere, dass du geliebt bist.

Frieden

Frieden
Hilflos dem ganzen
Kriegselend zuschauen?
Nein, das hilft nichts!
Auf geht’s ganz mutig
mit Hilfsspenden,
Hilfstransporten,
Hilfsgebeten.
Sei nicht hilflos
sondern hilf, los!
(Peter Schott, In: Pfarrbriefservice.de)

Liebe Jugendliche,
zu Beginn der Woche habe ich diese riesige Friedensbotschaft an einem Haus in unserem Pfarrverband entdeckt. Mir hat sie Mut gemacht.
Da ist jemand angesichts des Krieges nicht in der Ohnmacht erstarrt, sondern aktiv geworden. Respekt!
Gleichzeitig habe ich mir die Fragen gestellt:
Was macht mir in diesen Tagen Mut? Was gibt mir in diesen Herausforderungen Kraft? Wie können wir Anderen Mut zusprechen und Solidarität zeigen?

Es beginnt mit dir

Impulsbild Firmung 2021 #1
Die Firmvorbereitung 2022 hat begonnen. Diese Zeit lebt von dir.

Im Mittelpunkt der Vorbereitungszeit steht Gottes Heiliger Geist. Er begegnet uns gleich zu Beginn der biblischen Erzählungen. Im ersten Schöpfungsbericht lesen wir: „Gottes Geist schwebte über dem Wasser“ (Gen 1,2). Mit dem Geist Gottes nimmt also das Leben seinen Anfang.

Doch Gottes Geist braucht Menschen, durch die er wirken kann. Er braucht Menschen, die Gott in unserer Welt spürbar werden lassen. Gottes Geist braucht dich. Sei herzlich willkommen und stell dich dieser Herausforderung.

Gebet

Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um seine Arbeit heute zu tun.
Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinen Weg zu führen.
Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen.
Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe, um Menschen an seine Seite zu bringen.
(Gebet aus dem 14. Jahrhundert)