Der Bestand der Kirche ist schon 788 im Güterverzeichnis des Salzburger Erzbischofs Arno, dem sog. „Indiculus Arnonis“, aufgeführt und zählt somit zu den ältesten Kirchen der Erzdiözese.
Wie sich bei den Restaurierungsarbeiten herausstellte, wurde die Kirche im Laufe der Zeit mehrmals um- und angebaut.
Das Kirchenlanghaus mit den 2 Rundbogenfenstern ist im Kern spätromanisch. Um 1500 fanden größere Umbaumaßnahmen statt.
An der Ostseite ist der dreieckig geschlossene Chor mit Netzgewölbe angebaut. An der Südseite wurde die Sakristei im spätgotischen Stil 1629 angebaut.
Aus dem 30jährigen Krieg wird von einem Überfall herumstreunender Schweden berichtet. Sie sollen die Kirchentür zerhackt und den Mesner erschlagen haben, weil keine Wertgegenstände gefunden wurden. Nach mündlicher Überlieferung hatte der Mesner die liturgischen Geräte versteckt oder vergraben.
Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert und bis 1971 hatte das Kirchenschiff ein barockes Gewölbe, das wegen Bauschäden einstürzte und durch die jetzige Holz-Flachdecke ersetzt wurde. Dabei wurden weitere bestandssichernde Maßnahmen durchgeführt. Der Westturm erhielt um 1740 die jetzige barocke Zwiebelhaube.
In einer Kirchenrechnung wird Balthasar Mang aus Buchbach aufgeführt, der „das Laubwerk, die Statuen mit Gold und Feinsilber metallisiert, die Architektur des Altar marmoriert und das Altarblatt geputzt“ hat.
Eine weitere größere Renovierung ist mit Kirchenrechnungen 1892 und 1895 nachgewiesen. Die Kirche hat eine lange Geschichte. Sie erfreut sich sehr großer Beliebtheit in der ganzen Umgebung. Die Verbundenheit mit der Kirche zeigte sich in der Opferbereitschaft der Pfarrangehörigen und in dem enormen Arbeitseinsatz während der Restaurierungsmaßnahmen in den
Jahren 1993 – 2004.