Pfarrverband Bruckberg-Gündlkofen

St. Jakobus der Ältere - St. Peter - St. Michael - St. Stephanus

Besonderes aus Attenhausen


Foto 2
Foto: Alt Manfred

Auszeichnungen für Ehrenamt in Sankt Stephanus Attenhausen

Am Sonntag den 08.05. gab es beim Gottesdienst in St. Stephanus in Attenhausen Auszeichnungen von Pfarradministrator Pater Jis Mangaly für das Mesnerehepaar Hedwig und Paul Kapser sowie für den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Manfred Alt, die über vier Jahrzehnte vorbildlich im Ehrenamt für die Pfarrkuratie Attenhausen ihren Dienst verrichten. Zum weiter lesen

Goldene Hochzeit Paul und Hedwig Kapser

Hedwig und Paul Kapser feiern die "Goldene Hochzeit"

Am Samstag feierten bei einem Gottesdienst in St. Stephanus in Attenhausen Hedwig und Paul Kapser ihren Jubeltag der Goldenen Hochzeit. Das Gotteshaus ist neben ihren Familiensitz in der Hochstraße zur zweiten Heimat geworden. Dafür dankte Pater Jis Mangaly mit der ganzen Pfarrgemeinde bei diesem Gottesdienste und überreichte an beide kleine Geschenke zur symbolischen Anerkennung ihrer Tätigkeit. Anhaltender Beifall der zahlreichen Christen in St. Stephanus unterstrich die Dankbarkeit des Volkes für die hervorragenden Tätigkeiten, die beide für die Dorfkirche verrichten.

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Es ist nicht selbstverständlich, dass beim relativ frühen Ableben eines Menschen, der eine führende Tätigkeit in der Kirche inne gehabt hat, ein Familienmitglied in die Bresche springt und diese Aufgabe übernimmt. So führt Paul Kapser bereits in der dritten Generation  seit dem Tode des Vaters Paul seit 1980 das Amt des Kirchenmesners von Attenhausen. Es ist richtig, dass es dafür eine Entschädigung gibt, doch es gibt Mesner, die weit über ihren tatsächlichen Wirkungskreis hinaus, ihre Aufgaben erfüllen. Dies gilt ganz insbesondere für die Pfarrkuratie Attenhausen.  Der ehemalige Maurer und erfahrene Landwirt Paul Kapser hat stets bei allen Baumaßnahmen, Sanierungen oder dergleichen selber mit Hand angelegt, um für die Kirche da zu sein. Auch bei vielen anderen Tätigkeiten ist er mit Rat und Tat zur Stelle, unterstützt Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung bei ihren Aufgaben, damit diese gelingen, sei es bei der steten Pflege der Messgewänder, der liturgischen Gegenstände und Gerätschaften in und um das Gotteshaus Für die Ministranten gilt er immer als erster Ansprechpartner und natürlich muss die Chemie stimmen zwischen Pfarrer und Mesner. Sie müssen sich praktisch blind verstehen. Loyalität zum Priester und den weiteren Seelsorgern und Hauptamtlichen ist oberste Pflicht und trägt wesentlich zum Gelingen des pfarrlichen Gemeindelebens bei.  Dafür steht die Mesnerfamilie Kapser.
Wesentlich trägt dazu auch die Ehefrau Hedwig, geb. Fischer, bei,  die auch aus Attenhausen stammt und seit frühesten Kindesbeinen mit der Kirche im Dorf vertraut ist. Sei es beim Sauberhalten von St. Stephanus, beim Schmücken der Christbäume, Erstellen des Erntealtars, Besorgen des Osterschmucks oder an Fronleichnam,  vorbildhaft unterstützt sie ihren Ehemann, damit gemeinsam die anvertrauten Aufgaben nach besten Gewissen und Wissen bewältigt werden.  Selten vergönnte man sich einen Urlaub.
Die Pfarrkuratie Attenhausen ist dem Ehepaar Paul Kapser zu hohen Dank verpflichtet. Zuverlässigkeit, gewissenhafte Erfüllung der anvertrauten Aufgaben, ehrenamtliche Tätigkeit und absolute Loyalität zum Priester haben im wesentlichen dazu beigetragen, dass das kirchliche Leben in Attenhausen noch gelingt. Denn in diesen für die Kirchen schwierigsten Zeiten, kann die Ortskirche nur bestehen, wenn das Ehrenamt funktioniert.                                                                                                                                       Manfred Alt

Stubenreith_Gottesdienst
Gottesdienst

75. Todestag des Mordes von Maria Nunner in Stubenreith

Am 23. Juni 1946 gab es einen Überfall auf das Einödanwesen Stubenreith im nördlichen Winkel der damaligen Gemeinde Attenhausen. Stubenreith ist Bestandteil des Pfarrverbandes Bruckberg-Gündlkofen. Die 25jährige Maria Nunner ist dabei von Mörderhand zu Tode gekommen.
Pfarradministrator Jis Mangaly, der den Gottesdienst bei besten Wetter zelebrierte, blickte eingangs auf das Leben von Maria Nunner zurück.

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In dem daheim in Stubenreith entbrannten Kampf um Leben und Tod bzw. Hab und Gut musste ein schwaches weibliches Wesen unterliegen. Während Vater und Schwester verletzt und kampfunfähig waren, wollte Maria Nunner Hilfe holen und konnte sich den Verbrechern nur so lange erwehren, bis ein Schuss ihren Leben um 20.30 Uhr am 23.6.1946 am Waldrand von Stubenreith ein Ende setzte.  Hoffnungen und Pläne für eine Zukunft nach dem Weltkrieg wurden geschmiedet. Nur ein Häufchen Erde und ein Blümchen konnten die Angehörigen ihrer Maria, der Verteidigerin ihrer Heimat, auf der letzten Fahrt zu Gott in den Himmel mitgeben. Mit diesem Text in der Kapelle wird dokumentiert wie tief christlich Familie Nunner, wie wichtig ihr Gott als Schöpfer und wie tief der Schmerz über den Verlust ihrer geliebten Tochter war.
Familie Nunner errichteten Maria Nunner zu Ehren unweit dieser Stelle eine Waldkapelle mit der Bitte der Verstorbenen im Gebet zu gedenken. Gedankt bei diesem Gottesdienst wurde vor allem auch den Familien Sebastian und Robert Nunner, die in den letzten Wochen mit Ihren Freunden die Waldkapelle in frischen Glanz erstrahlen ließen. Dazu war die Kapelle geöffnet und man konnte die beeindruckende schwarze Madonna besichtigen. Buchskranzerl und viel Blumen rundeten das perfekte Bild der Kapelle ab. Die Bruckberger Dorfschmidmusikanten freuten sich nach Monaten der verordneten Untätigkeit in Stubenreith mit Blasmusik zum Festtag beizutragen. Dazu hatten viele Ehrenamtliche, die FFW Attenhausen und die Mesnerfamilie ihren Dank verdient. Eine Pilgergruppe wallfahrte von Attenhausen nach Stubenreith und betete für die Anliegen des ganzen Dorfes im Rosenkranzgebet und in der Litanei.
Ein Gedenken richtete man dabei auch allen Opfern, die auf ähnliche Art und Weise, durch Krieg und Terror zu Tode gekommen sind und betete um den weltweiten Frieden, der ständigen Gefahren unterliegt. Jung und Alt waren bei dieser beeindruckenden Feier; bis aus Oberbayern kamen die Besucher, die mit den Vorkommnissen von Stubenreith Lebenserinnerungen Revue passieren ließen.                                                                                                                                                                                                         Manfred Alt

Fotomontage Orgel Attenhausen
Die geplante Brüstungsorgel

Neue Orgel für Attenhausen als Brüstungsorgel

Nach längerer Planungsphase steht es nun fest. Für die Pfarrkuratiekirche St. Stephanus Attenhausen soll eine Pfeifenorgel bestellt werden als Brüstungsorgel.
Der Orgelausschuss aus Mitgliedern der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates, davon erster Vorsitzender Manfred Alt, zweiter Vorsitzender Fritz Priller und Schriftführerin Petra Franz erstellten zusammen mit Pfarrer Josef Steinberger, dem Organist und Pfarrgemeinderat Georg Tafelmeier und Orgelsachverständigem und Kirchenmusikdirektor im Freisinger Dom, Wolfgang Kiechle ein Konzept, wie die Orgel gebaut werden soll, dass sie den Anforderungen unserer Kirche entspricht. Aus mehreren Angeboten wurde das von Firma Alois Linder aus Nußdorf ausgewählt. Durch das Landesamt für Denkmalpflege wurde die Brüstungsorgel genehmigt, und festgelegt, dass der vorhandene Prospekt Verwendung findet.
Da die Orgel zum größten Teil mit Eigenmitteln finanziert werden muss, sind wir auch für Spenden dankbar.
Dazu das Spendenkonto bei der Raiffeisenbank Altdorf-Ergolding
Kath. Kirchenstiftung Attenhausen
DE60 7436 2663 3400 1115 46
GENODEF1ERG

Benefizkonzert für die Kirchenorgel Attenhausen
Friends for Music
(Foto: Manfred Alt)

Benefizkonzert für die Kirchenorgel Attenhausen

Die Pfarrei Attenhausen bekommt nächstes Jahr eine neue Kirchenorgel. Dazu sind noch Aktionen, Maßnahmen und Investitionen zu tätigen, damit das Projekt finanziert wird. Seit jeher hat man in Attenhausen (auch mit Abhaltung von mehreren Konzerten) hervorragende Kontakte zu den „Friends for music“. Daher war es naheliegend bei der Organisationsleitung und den Musikern anzufragen, ob man mit einem Benefizkonzert dem Projekt einen entsprechenden Schub verleihen kann. Über die erfolgte Zusage hat man sich bei den Verantwortlichen in Attenhausen sehr gefreut, was der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Manfred Alt in seinen Begrüßungs- und Dankesworten zum Ausdruck brachte.

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Ein Konzert mit dem man Menschen und Gemeinschaften helfen kann, das war und ist ein stetes, treues Motto dem die Gruppe „friends for music“ seit vielen Jahren folgt. In den letzten vier Jahrzehnten gaben sie unzählige Konzerte für einen guten Zweck, für dieses Mal entschied man sich für zwei Konzerte für die Kirchenorgel in Attenhausen. Diese fanden am letzten Wochenende in der Pfarrkuratie St. Stephanus statt. Es wurde zweimal dasselbe Konzert mit deutschen, englischen aber auch vielen bayerischen Songtexten gespielt. Es herrschte eine wunderbare Atmosphäre im Gotteshaus, die sicherlich für die Freunde großartiger Musik dem Ambiente entsprach um beim Nachhausegehen von einem wunderbaren Abend zu sprechen. Wer nicht kam, so Aussagen vieler Besucher, hat wirklich was versäumt. Es wären durchaus noch einige Karten an engagierte Christen, Freunde der Musik oder Unterstützer für einen guten Zweck willkommen gewesen.
 
„Friends for music“ zelebrierten Chor- und Instrumentalmusik auf einem sehr hohen Niveau und sind durch die lange Zeit ihres musikalischen Schaffens einem breiten regionalen Publikum bekannt geworden. Die Liedauswahl erreicht durch die Vielseitigkeit alle Generationen. Sämtliche Songs aus dem Pop-Rockbereich, Gospels, Musicals, kirchlichen Liedern, Liedermachern und eigenen Kompositionen werden musikalisch auf die Gruppe zugeschnitten. So erreichen die Stücke im über zwanzigköpfigen Ensemble eine große Kraft an Emotionalität, der voluminöse Chor unterstützt nicht nur die Solisten, vielmehr ist er für sich schon ein tragendes Element. Neben dem hohen Niveau an Musikalität wird auch ein großes Augenmerk auf die Bühnenpräsenz gelegt, die Bewusstheit geschult, dass man vom Altarraum aus jeden einzelnen Besucher erreichen möchte. Eingerahmt werden die Stimmen von exzellenten Instrumentalisten, die dezent und trotzdem sehr präsent die Basis für den Gesang bereiten.
 
Seit fast nunmehr 40 Jahren gibt es die Friends for music und auch Dekan und Pfarrer Alexander Blei und Pfarrverbandsleiter Pater Jis Mangaly lobten das Engagement aller Verantwortlichen in Attenhausen und der Gruppe. Vor allem dem Lokalmatador Alfons Kreitmaier, der selbst schon viele Lieder getextet und komponiert hat und der nach eigenen Worten hier in der Kirche als  Ministrant und Organist auch groß geworden ist, war für seinen Einsatz für dieses Wochenende zu danken. Denn es mußte das Gotteshaus umgebaut werden, eine Tribüne installiert und Lichtelemente in der Kirche verbaut werden. Fleißige Hände sorgten auch dafür, dass es vor und nach den Konzerten (auch für Besucher) Getränke, Kaffee und Kuchen und kleine Snacks zum Verzehr gab. Auch hier gab es einige Spenden, die der Pfarrkuratie sehr willkommen waren. Christoph „Grisu“ Jung, der seit 1980 unermüdlich das Sprachrohr und der Antriebsfaktor der Friends ist, bekam am Sonntag den wohlverdienten Applaus für seinen Einsatz (Manfred Alt sprach von einem Lebenswerk) und die Gruppe stehende Ovationen der Besucher, die mit jeweiligen Zugaben gekrönt wurden. Auch wenn nicht alle kamen, die man sich erhofft hatte, konnten alle Anwesenden eine zufriedene Bilanz ziehen. Denn die Lieder und vor allem die Texte waren Balsam für das Seelenheil eines weltoffenen Christen, der mit Menschlichkeit, Herzlichkeit und Offenheit versucht, die Gesellschaft zu verbessern, zu prägen und Aufmunterung in seinem steten Bemühen, sich nicht ermüden zu lassen. Und das war auch die Botschaft die am Wochenende von Attenhausen hinaus in die weite Welt gesandt wurde, denn die Kraft des Vertrauens ist stärker als die Macht der Angst (Christoph Jung)
Benefizkonzert für die Kirchenorgel Attenhausen
Benefizkonzert für die Kirchenorgel Attenhausen
(Foto: Manfred Alt)