Zwei Diakone assistieren einem Bischof bei der Priesterweihe
Von Anfang an - nach dem Tod Jesu und der Bildung der ersten Gemeinden - haben Menschen für die Kirche eine je besondere Verantwortung übernommen und wurden durch Handauflegung und Gebet in den Dienst Gottes und der Kirche genommen.
Der dreistufige Ordo - Diakonat, Priestertum und Bischofsamt - baut aufeinander auf und ergänzt sich im alltäglichen Dienst. Der Bischof ist der eigentliche Seelsorger jeder Gemeinde in seinem jurisdiktionsbereich,. Wir gehören zur Erzdiözese München und Freising, unser Ortsordinarius ist zur Zeit Erzbischof Reinhard Kardinal Marx. Er wird vor Ort vertreten durch Priester, die in seinem Auftrag die Gemeinde leiten. Er beruft sie durch die Priesterweihe in diese Aufgabe, wozu sie durch weitere Ausbildung, die bereits vor der Weihe beginnt, befähigt werden. In unserem Pfarrverband ist leitender Priester Helmut Kraus. Andreas Lederer befindet sich als Pfarrvikar noch in der Vorbereitung, um später eine Pfarrei verantwortlich zu leiten. Unterstützt werden sie im priesterlichen Dienst, der ihnen insbesondere die Spendung der Krankensalbung und des Sakramentes der Versöhnung anvertraut sowie den Vorsitz in der Feier der Eucharistie bedeutet, durch Diakon Thomas Jablowsky und Diakon Ludwig Guggenberger. Neben den Sakramenten der Taufe und der Assistenz bei der Eheschließung sind Diakone in besonderer Weise mit der Verkündigung des Evangeliums in der Hl. Messe beauftragt sowie mit dem "Dienst an den Armen", was sich in vielfältigen dikoanischen Einzelaspekten der Arbeit zeigt.
Diakon Jablowsky und Diakon Ludwig Guggenberger sind Ständige Diakone. Diese Form des kirchlichen Amtes wurde im Zweiten Vatikanischen Konzil wiederbelebt und seither in einigen Diözesen wieder eingeführt. Ständige Diakone können verheiratet sein, ihr Studium haben sie entweder in Vollzeit oder im Fernstudium absolviert. Ständige Diakone arbeiten entweder im Hauptberuf (Th. Jablowsky) oder im Nebenberuf (L. Guggenberger).
Weitere Gedanken und Informationen, vor allem für Interessierte an kirchlichen Berufen, auch über das Weiheamt hinaus, finden Sie auf den
Internet-Seiten des
Erzbistums München und Freising.
Geistliche Berufe:
In Zeiten rückläufiger Priesterzahlen, aber auch rückläufiger Zahlen der anderen Seelsorgesberufe sind alle herzlich zum Gebet in diesem Anliegen eingeladen, z. B. am
monatlichen Gebetstag für geistliche Berufe.