Trauer ist etwas völlig Alltägliches. Haben wir doch Zeit unseres Lebens eine Fülle von Verlusten zu ertragen. Verluste, die oft gar nicht als solche erlebt werden: Der Verlust der Kindheit, der Jugendzeit, von Freunden, die wegziehen oder von denen man sich im Streit trennt, der Verlust der Ungebundenheit durch eine Partnerschaft, der Verlust der Zweisamkeit durch unsere Kinder, der Verlust der Heimat durch einen Umzug und viel mehr. Alle diese Verluste werden selten als Anlass zur Trauer gesehen, weil das Neue überwiegt, das den Verlust aufwiegt. Trauer wird erst dann offensichtlich, wenn wir einen Menschen verlieren. Dann allerdings trifft uns die Trauer oft mit völliger Wucht.
Der Tod eines geliebten Menschen hinterlässt eine große Lücke im Leben.
Trauer ist eine angemessene Reaktion auf solch einen schweren Verlust.
Manche Menschen haben dann jemand, mit dem sie reden können, wenn sie möchten. Andere verkraften den Verlust scheinbar oder tatsächlich sehr leicht, wieder andere leiden oft Monate, ja jahrelang unter dem Schmerz der Trauer und des Verlustes. Unser Umgang mit dem Tod, dem Verlust eines geliebten Menschen ist sehr unterschiedlich.
Es hat sich gezeigt, dass es manchen Menschen gut tut, einen Kreis zu haben, in dem Trauernde von ihren Erfahrungen sich gegenseitig erzählen können.
Hierzu gibt es in unserem Dekanat eine Fülle von Möglichkeiten, wie Sie mit anderen Trauernden in Kontakt kommen können, wenn Sie diesen Kontakt suchen.
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