Pfarrverband Bergkirchen-Schwabhausen

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- PV Bergkirchen-Schwabhausen - Kirchen im Pfarrverband
- St. Johann Baptist, Bergkirchen
 

St. Johann Baptist, Bergkirchen

Pfarrkirche
Patrozinium: 24. Juni
 
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Die Kirche liegt in beherrschender Lage über dem Ampermoos und dem Ort.
Die Ortschaft Bergkirchen wurde im Jahr 814 als "Percchiricha" mit einer Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Pfarrei wurde es schon 836.
 
In den Konradinischen Matrikeln von 1315 ist sie als "Perchkirchen" aufgeführt.
Die heutige Kirche wurde 1731-1733 von dem berühmten Baumeister Johann Michael Fischer auf den Resten dieser spätgotischen Kirche errichtet.
 
Sie ist ein achteckiger Zentralbau, d.h. ein Rechteck mit stark abgeschrägten Ecken und damit eine künstlerische Rarität im Landkreis. Der Turm, der seine heutige Gestalt 1560 erhielt, hat unten noch romanische und bis in die Höhe der Uhr noch gotische Teile.

1560 wurde eine Kirche im gotischen Stil erbaut, die im 30jährigen Krieg schwer beschädigt wurde und im Jahr 1726 teilweise einstürzte.
Die Kirche wurde beim Neubau 1731 einheitlich im Rokokostil ausgestattet. Sie besitzt sechs Altäre.
 
Besonders prächtig ist der Hochaltar, in dessen Mitte sich eine Muttergottesstatue befindet. Der linke Seitenaltar ist dem Hl. Sebastian, der rechte Seitenaltar dem Hl. Johannes Nepomuk geweiht.
  
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Von besonderer künstlerischer Bedeutung sind der Kreuzaltar an der Nordwand mit geschnitzter Kreuzigungsgruppe von Bartholomäus Schuhpaur und der Altar in der Jobkapelle mit dem berühmten Job-Bild des Dachauer Malers Johann Wilhelm Holzmayr um 1650, in dem vor dem Hintergrund des brennenden Schlosses Lauterbach neben dem alttestamentlichen Dulder Job der kurfürstliche Hofrat und Truchseß Georg Christoph von Hundt und seine beiden Gemahlinnen abgebildet sind. Der 6.Altar ist der Zelebrationsaltar (Volksaltar).
 
Renovierung 2013
Im Jahr 2013 wurde die Kirche voll eingerüstet (eingehaust), um dort Renovierungsarbeiten vornehmen zu können. Das Kirchendach wird mit schwarzem Schiefer gedeckt. Beim Anstrich der Außenwände greift man, so Pfarradministrator Hack, "nach alten Vorlagen auf Blau-Weiß zurück". Der Kirchturm wird saniert, die Glocken werden anders aufgehängt, damit sich die Schwingungen neutralisieren. Die Heizung wird ans Fernwärmenetz angeschlossen. Ein Personenaufzug zum oberen Friedhof wird installiert. Dazu kommen Umbauten im Pfarrhof.
2014, wenn Bergkirchen sein 1200-jähriges Bestehen feiert, soll die Kirche im neuen Glanz erstrahlen.
 
Weiteres siehe kirchenundkapellen.de
 
 
Gründungspfarrbrief/20.04.2016-KB