Über 45 Jahre gibt es in Aßling den Mädchenzirkus, auch wenn er am Anfang noch Kinderzirkus hieß und auch Jungs dabei waren. Er wurde vom damaligen Pfarrer Konrad Ederer gegründet.
Die Idee stammt von dem bekannten Kinder- und Jugendpädagogen und Psychotherapeuten Ernst Kiphard. Er konnte überzeugend vermitteln, dass das Medium "Zirkus" wichtige therapeutische und pädagogische Impulse geben kann. In der Zirkuspädagogik gibt es keine Sieger und Besiegte.
Es gibt keinen Leistungsdruck. Es gibt keine einseitige geistige, körperliche oder musische Erziehung.
Alle Persönlichkeitsbereiche werden gefördert. Für jedes Kind und Jugendlichen gibt es eine Möglichkeit des Mitwirkens. Viele wichtige Eigenschaften können sich positiv entwickeln. Weil die Kinder und Jugendlichen das Programm selbst mitgestalten, kann sich ihre Kreativität entfalten. Die jungen Artisten lernen ganz selbstverständlich vor größerem Publikum zu agieren und zu sprechen und werden dadurch von lähmenden Ängsten und Hemmungen frei.
Da nur durch das Zusammenspiel aller eine „Nummer“ gelingen kann, lernen sie Zuverlässigkeit und solidarisches Verhalten. Sie erleben, dass es schön ist, anderen Freude zu bereiten, sie zum Lachen zu bringen. So wird der Zirkus auch zu einer Schule der Nächstenliebe und es wird eine natürliche Grundlage für ein gelebtes Christentum geschaffen. Generationen von Aßlinger und Emmeringer Mädchen haben mit Freude und Eifer hier ihre Freizeit verbracht, auch Dank der vielen ehrenamtlichen Mütter und Betreuerinnen.
Wir haben zur Zeit fünf Zirkusgruppen:
eine Gruppe mittwochs,
zwei Gruppen donnerstags,
und zwei Gruppen freitags 14-tägig
Ansprechpartnerin ist Frau Anny Schmidtke (Tel. 08092/3566; E-Mail anny(at)schmidtke.info).
Der letzte Auftritt fand Widerhall auch in der Süddeutschen Zeitung. Den Artikel finden Sie
hier.