Die Orgel der Pfarrkirche St. Georg wurde im Jahr 1956 von der Münchner Orgelbaufirma Schuster gebaut, von der auch die Orgel der Kirche in Steinkirchen stammt. Abgesehen von ein paar ersetzten Pfeifen im Subbass des Pedals ist die Orgel bis zum heutigen Tag unverändert.
Die Orgel verfügt über einen Freipfeifenprospekt, in dem das Register Oktave 4' ganz und das Register Prinzipal 8' zum Teil sichtbar aufgestellt sind. Dahinter befindet sich aus Sicht des Priesters auf der linken Seite die Windlade des Hauptwerks und auf der rechten Seite die Windlade des Schwellwerks. Dahinter befindet sich das Pedal. Alle Werke sind nicht nach C und Cis Lade geteilt, sondern chromatisch aufgestellt. Der Spieltisch befindet sich freistehend davor auf der linken Seite mit Blick seitlich zum Altar.
Die Windversorgung erfolgt über ein elektrisches Gebläse. Daneben ist aber auch der Einsatz eines Kalkanten möglich, die entsprechende Mechanik ist noch funktionstüchtig.
Sowohl Register- als auch Tontraktur sind als Röhrenpneumatik gebaut; die Windlade ist eine Registerkanzellenlade. Durch die nicht optimal gebaute Pneumatik ergibt sich beim Spielen leider eine erhebliche Latenz zwischen dem Anschlagen der Taste und dem Erklingen des Tones.
Der Tonumfang reicht in den Manualen von C bis g''', wobei aber für das g''' keine Pfeifen eingebaut wurden, effektiv also nur C bis fis'''. Im Pedal reicht der Tonumfang von C bis f', die Pfeifen der Pedalregister reichen allerdings nur bis zum d', die weiteren Töne lassen sich nur über Koppeln erreichen.
Die Aßlinger Orgel befindet sich seit Jahrzehnten in einem überaus maroden Zustand. Einerseits ist die Orgel anstatt mit Zinnpfeifen mit Zinkpfeifen versehen, die darüber hinaus selbst innerhalb eines Registers nicht einheitlich intoniert sind. Auch die nicht optimal gebaute Mechanik macht den Organisten das Leben schwer. Andererseits ist der bereits nicht zufriedenstellende Originalzustand durch einen Reparaturstau in den letzten Jahrzehnten nicht besser geworden. Die Zuverlässigkeit der Tontraktur nimmt immer weiter ab und auch die zunehmende Schwergängigkeit des Anschlags machen die Darstellung anspruchsvoller Literatur unmöglich. Darüber hinaus zeigt sich intensiver Wurmbefall an der ganzen Orgel.
Auf Basis eines entsprechenden Orgelgutachtens von Herrn Prof. Friedemann Winklhofer werden daher im Moment Lösungsalternativen diskutiert.