Ausstattung:Beherrschender Mittelpunkt des Chorraumes ist der Hochaltar aus dem 17. Jh. in hochbarocker Art. Im Zentrum, in der eintorigen Retabelnische, steht eine fast lebensgroße Madonna auf einer schlangenumwundenen Mondsichel, die apokalyptische Madonna, mit dem Kind, bekrönt und mit Szepter, hinter ihr ein flammender Strahlenkranz.
Über dem Haupt Mariens, in einer von drei Engelsköpfchen gezierten Rollwerk-Kartusche die Inschrift:
IPSACON TERET
CAPUT TUUMS
GENIS CAPIS
Nach den Worten des Protoevangeliums wird Maria der Schlange den Kopf zertreten (die beiden "S" am Ende der 2./3. Zeile sind wohl Zierat).
Rechts und links, außerhalb der weinlaubumrankten, mit Engelsköpfen und Kapitellen geschmückten, marmorierten Säulen stehen auf Voluten-Konsolen zwei große Begleitfiguren. Links der
hl. Stephanus mit seinen Attributen Palmzweig, Buch und Steinen darauf, rechts die Statue des Titelheiligen der Kirche,
St. Laurentius. Er trägt als Attribute Palmzweig und Rost.
Im längsovalen Auszug des gesprengten und geschweiften Giebels erscheint der auferstandene Christus, von Engeln begleitet. Bekrönt wird der Auszug von einer strahlenförmigen Aureole mit IHS-Monogramm zwischen zwei kleinen Engeln.
Auf der Altarmensa ein Drehtabernakel mit Schriftkarausche (TABERNACULUM DEI).
Die Langhaussüdseite wird von einer eindrucksstarken, lebensgroßen Kreuzesdarstellung beherrscht; an der Nordseite gegenüber eine moderne Bruder-Konrad-Statue auf einer Konsole.