Pfarrverband Am Tachinger See

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Die drei Tenglinger Glocken
Marienglocke, Laurentiusglocke und Josefsglocke

Die Tenglinger Kirchenglocken

Das Geläut im Tenglinger Kirchturm besteht aus drei Glocken.
Die kleinste Glocke, die Totenglocke, auch Josefsglocke genannt, stammt aus dem Jahr 1924 und hat als einzigste Glocke den zweiten Weltkrieg überstanden. Die Glocke hat einen Durchmesser von rund 63 cm, wiegt rund 160 kg und erklingt im Ton es‘‘. Die Glocke zeigt ein Abbild des Hl. Josefs, den Patron der Sterbenden und trägt die lateinische Inschrift "Mortuos Plango", auf deutsch: "Die Toten beweine ich".
Die zwei größeren Glocken stammen aus der Glockengießerei Karl Czudnochowsky aus Erding und wurden 1948 gegossen.
Die mittlere Glocke, die Laurentiusglocke, hat einen Durchmesser von knapp 86 cm, was einem Gewicht von ca. 380 kg entspricht. Im Ton b‘ erklingt sie.
Die Marienglocke, die größte von allen, schlägt im Ton g‘ an, hat ca. 100 cm Durchmesser und ein sattes Gewicht von etwa 635 kg.

Die Marienglocke läutet jeden Tag zum Angelus um 7 Uhr, um 12 Uhr und um 18 Uhr. Ferner läutet die große Glocke am Donnerstag nach der Sterbeglocke und erinnert an die Todesangst Christi. Am Freitag um 15 Uhr läutet sie im Gedenken an die Sterbestunde Jesu. 
Die Sterbeglocke schließt sich täglich dem Angelusläuten um 18 Uhr an und erinnert an die Verstorbenen. 
Am Samstagnachmittag um 15 Uhr und vor allen Hochfesten läuteten zunächst alle Glocken nacheinander. Im Anschluss daran ertönen sie zusammen und weißen darauf hin, dass jetzt kirchlich Sonntag bzw. Feiertag ist.  

Andi Kraller


Läuten der Josefsglocke
Läuten der Laurentiusglocke
Läuten der Marienglocke
Plenum-Geläut