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Maria Himmelfahrt, Allach - Sankt Martin, Untermenzing

  

Wortgottesdienste

Ab Dezember 2024 werden wir in unserem Pfarrverband am Sonntag auch Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung feiern. In anderen Pfarreien, vor allem in ländlichen Gebieten, ist das schon lange üblich, denn die Zahl der Priester geht zurück. Bei uns hatten wir bis zum Sommer noch den studierenden Priester Marcos Pereira, der jedoch inzwischen wieder in sein Heimatbistum Köln zurückgekehrt ist.

Im Pfarrgemeinderat haben wir deshalb bereits letztes Jahr darüber diskutiert, wie wir darauf reagieren wollen. Die möglichen Alternativen wären: die Kürzung von Gottesdiensten mit wechselnden Gottesdienstzeiten, das Zentralisierenin einer Pfarrei oder die Einführung von Wortgottesdiensten.

Es war uns wichtig, dass beide Pfarreien, St. Martin und Maria Himmelfahrt, als Gottesdienstgemeinden erhalten bleiben und das miteinander Feiern sich nicht verläuft. Schließlich ist gemäß dem Zweiten Vatikanischen Konzil die ganze Versammlung Träger des Gottesdienstes und nicht nur der Priester allein. Die Gemeinschaft des miteinander Feierns lässt uns erleben, dass wir alle zum Leib Christi gehören, wie es der Apostel Paulus ausgedrückt hat. Deshalb wollen wir die bisherigen Gottesdienstzeiten und –orte beibehalten und die sonntäglichen Eucharistiefeiern durch Wortgottesdienste ergänzen.

Anfang des Jahres hat ein Team von ehrenamtlichen Wortgottesdienstleitern ihre Ausbildung begonnen und in diesem Advent wollen wir nun mit Wortgottesdiensten beginnen. Am ersten und dritten Advent werden wir unsere
Wortgottesdienstleiter aussenden und um Gottes Segen bitten. Bis auf weiteres werden durchschnittlich in jeder Pfarrei einmal im Monat statt der Eucharistiefeier Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung gefeiert. Die Termine können sie jeweils in der Gottesdienstordnung lesen.

Mich freut es sehr, dass sich in unserer Pfarreiengemeinschaft genug engagierte Christen gefunden haben, denen die gemeinsame Feier des Sonntags so am Herzen liegt. Uns alle trägt die Zusage Jesu, dass immer, wenn wir uns in seinem Namen versammeln, er selbst in unsrer Mitte ist.

Pfarrer Martin Joseph