Das Bild zeigt von links nach rechts:
Jutta Rieder, Karoline Huber (Pfarrgemeinderätinnen), Corinna Kuhnt (stellvertretende Stadtbeauftragte für Landshut), Dekan Alexander Blei, Alexandra Beischl (Dienststellenleiterin Landshut), Foto: Karin Krauß
Im Rahmen des Erntedank-Gottesdienstes in der Aula der Marlene-Reidel- Grundschule in Kumhausen erfolgte durch Mitglieder des örtlichen Pfarrgemeinderats eine Spendenübergabe:
Die Spendeneinnahmen des Pfarrgemeinderats aus der Verköstigung des Fastenessens im Frühjahr wurden an Vertreterinnen des Landshuter Malteser-Hilfsdiensts durch einen Spendenscheck in Höhe von 500 € überreicht.
Verwendet wird das Geld für das Projekt „Herzenswunsch-Krankenwagen“.
Dabei wird unheilbar kranken Menschen, egal ob jung oder alt, ein Herzenswunsch ermöglicht.
Am Sonntag, den 13.10. fand in der Aula der Marlene-Reidel-Grundschule in Kumhausen der diesjährige Erntedankgottesdienst statt.
Der Dank für die Lebensmittel und an die Landwirte wurde sichtbar am liebevoll geschmückten Altar und der Erntekrone.
Pastoralreferentin Hedwig Langwieser erkundete mit den anwesenden Kindern die verschiedenen Lebensmittel.
Ein Lebensmittel, so Langwieser, sei zwar nicht auf dem Altar vorhanden, aber dennoch sehr wichtig: sauberes Wasser. Dieses durften sodann die Kinder in einer Schüssel vorsichtig zum Altar bringen.
Die Haltung der Dankbarkeit, so Pfarrer und Dekan Alexander Blei sei auch gegenüber anderen Dingen wichtig: So dürfen wir auch für alles, was uns umgibt und was wir im letzten Jahr erlebt haben, dankbar sein.
Vor der traditionellen Segnung der Speisen wies er darauf hin, dass der Segen auch allen Menschen gilt, insbesondere denjenigen, die dafür sorgen, dass die Welt eine bessere werde.
Die Band „Praise together“, unterstützt durch Hildegard Kurz, begleitete mit schwungvollen Liedern den Gottesdienst.
Im Anschluss an diesen bedankte sich die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Freia Leonhardt bei den vielen Helferinnen und Helfern, die diesen Gottesdienst möglich machten, ebenso die anschließende Bewirtung, zu der sie alle Anwesenden herzlich einlud.
Beim gemütlichen Zusammensein in der Aula der Grundschule gab es zudem am Stand des Arbeitskreises „Eine Welt“ allerhand fair gehandelte Produkte.
Die Ministranten boten neben den traditionellen Minibroten dieses Jahr auch wieder Apfelsaft aus der Streuostwiese des Pfarrgartens gegen eine Spende an.
Dekan Alexander Blei am wunderschön geschmückten Altar und der Erntekrone (Foto: Siegi Pschibul-Markgraf)
Die Band „Praise together“ unterstützt von Hildegard Kurz
(Foto: Karin Krauß)
Fair kaufen am „Eine Welt Stand“ (Foto: Siegi Pschibul-Markgraf)
Am vergangenen Sonntag fand auf dem Gelände der Marlene-Reidel-Grundschule in Kumhausen ein Festgottesdienst zu ganz vielen besonderen Anlässen statt. Diese wurden von den Kindern und Pastoralreferentin Hedwig Langwieser symbolisch in ein Planschbecken gegossen:
Der im Mai 2014 aus der Taufe gehobene Pfarrverband Achdorf-Kumhausen konnte sein zehnjähriges Bestehen feiern.
Dekan und Pfarrer Alexander Blei wurde vor 25 Jahren zum Priester geweiht; der Achdorfer Alt-Pfarrer Ruppert Fischberger sowie sein Geisenhausener Kollege Pfarrer Jakob Blasi, der mitfeierte, sind seit nunmehr 55 Jahren im Priesteramt.
Außerdem gedenkt das gesamte Bistum seinem Patron Korbinian, der vor 1300 Jahren in unserer Region wirkte. Darüber hinaus betonte Hedwig Langwieser, dass auch das Miteinander, die Fröhlichkeit und nicht zuletzt die Namenstage von allen Peter, Petras, Pauls und Paulas an diesem Tag gefeiert werden sollten.
Den Freiluftgottesdienst zelebrierte Alexander Blei im Beisein der Jubilare sowie der evangelischen Dekanin Landshuts Dr. Nina Lubomierski.
In ihrer Ansprache betonte Pastoralreferentin Langwieser: „Nur im Miteinander können wir etwas bewirken“. Diese Aussage aus dem Evangelium betreffend der Pfingstbotschaft vom Wirken des Heiligen Geistes gelte auch für das gemeinsame Arbeiten im Pfarrverband. Um dies für alle spürbar zu machen, wurde das Wasser im Planschbecken kurzerhand geweiht und anschließend alle Anwesenden großzügig damit gesegnet.
Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst von Chören und Musikgruppen aus den vier Pfarreien Achdorf, Obergangkofen, Hohenegglkofen und Kumhausen (Grammelkam-Preisenberg) sowie der Solistin Elisabeth Bauer und der Bläsergruppe Sepp Eibelsgruber.
Zahlreiche Fahnenabordnungen aus dem Pfarrverband und eine große Schar Ministranten sorgten für eine eindrucksvolle optische Kulisse.
Nach dem Gottesdienst, dem auch Bürgermeister Thomas Huber, seine Bürgermeisterkollegin Rosa-Maria Maurer aus Adlkofen und die Landshuter Stadträte Ludwig Zellner sowie Patricia und Gerd Steinberger beiwohnten, lud der Pfarrverband zum gemeinsamen Beisammensein ein.
Die Feuerwehren aus dem Pfarrverband sorgten für Gegrilltes, die Ehrenamtlichen aus den Pfarrgemeinderäten für das Salatbüffet. Dazu gab es natürlich gekühlte Getränke, einschließlich Wein von der ortsansässigen Firma Huber, und später dann Kaffee und Kuchen, angeboten von den Ministranten.
Die jüngsten Besucher konnten sich auf der Hüpfburg und der Biertraglrutsche austoben, die älteren saßen zahlreich beieinander zum Ratschen. Am Stand des Arbeitskreises „Eine Welt“ gab es Indiokaffee und weitere fair gehandelte Produkte.
Auch der „Wetter-Gott“ trug zum Gelingen der Jubiläumsfeier bei: Da weder Hitze noch nennenswerte Niederschläge zu verzeichnen waren, konnten die zahlreichen Gäste noch lange zusammen sitzen und feiern.
Dekan Alexander Blei (rechts) weiht das Wasser, v .l. Dekanin Dr. Nina Lubomierski, Pfarrer Jakob Blasi und Pfarrer Ruppert Fischberger (Foto von Karin Krauß)
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher füllten den Pausenhof der Marlene-Reidel-Grundschule (Foto von Karin Krauß)
Die Panoramaaufnahme zeigt Altar, Ministranten sowie einen Teil der Chöre und Fahnenabordnungen (Foto von Karin Krauß)
Am Tag der deutschen Einheit fand im Pausenhof der Marlene-Reidel-Grundschule in Kumhausen der diesjährige Erntedankgottesdienst statt, der von Pfarrer und Dekan Alexander Blei zelebriert wurde.
Zahlreiche Teilnehmer fanden sich bei herrlichem Spätsommerwetter vor dem liebevoll geschmückten Altar mit Erntekrone ein.
Neben dem Dank für Getreide, Kürbisse und andere Früchte wurde auch auf andere Dinge hingewiesen, wofür wir dankbar sein können:
So trugen Kinder entsprechende Symbole, wie z.B. die Erdkugel, als Aufforderung dafür, dankbar für die schöne Natur zu sein und auch als Hinweis, sorgsam damit umzugehen.
Das Johannisevangelium berichtet davon, dass Jesus uns das Brot des Lebens bringt. „Daher können wir sicher sein, dass Jesus immer für uns da ist, so Alexander Blei in seiner Predigt.
„Brot miteinander teilen, heißt Leben miteinander teilen“ hören wir immer wieder von Pfarrer Blei. daher beteiligten sich die Ministranten an der Aktion „Minibrot“. Mit den dadurch erzielten Spenden können Sie einen Beitrag zur Romfahrt in nächsten Jahr leisten: Eine Aktion zur Stärkung der Gemeinschaft!
Eine neue „Formation“ sorgte diesmal für die musikalische Begleitung: Die erfahrenen Musikerinnen Magdalena Barth, Hildegard Kurz und Irmgard Studener bekamen Unterstützung von Freia Leonhardt und drei „Nachwuchsmusikerinnen“ und einem „Nachwuchsmusiker“.
Im Anschluss an den Gottesdienst bedankte sich die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Freia Leonhardt bei den vielen Helferinnen und Helfern, die diesen Gottesdienst möglich machten, ebenso die anschließende Bewirtung.
Hierfür lud Freia Leonhardt alle ein und wies darauf hin, dass Spendengelder für das geplante Gitter am Eingang der Preisenberger Kirche verwendet werden:
Somit werde künftig das Betreten eines Teils des Kircheninnenraums auch außerhalb der Gottesdienstzeiten möglich sein.
Entsprechend der Segens-Bitte von Pfarrer Blei „Der Herr gebe uns die Kraft, so zu Handeln, dass die Welt gerechter, schöner und bunter wird“, bot der „Eine Welt Stand“ der Pfarrei fair gehandelte Waren zum Verkauf an.
Pfarrer und Dekan Alexander Blei und Pastoralreferentin Hedwig Langwieser vor dem geschmückten Altar mit Erntekrone
Eine neu zusammengesetzte musikalische Formation sorgt für Andacht und gute Stimmung beim Gottesdienst
Am Sonntag, den 12.3.2023 fand in der voll besetzten Aula der Marlene-Reidel- Grundschule in Kumhausen ein von Pfarrer und Dekan Alexander Blei zelebrierter Gottesdienst mit anschließendem Fastensuppenessen statt.
Für die musikalische Begleitung sorgten Hildegard Kurz, Magdalena Barth und Angelika Kerscher.
Zu Beginn des Gottesdienstes stellte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Freia Leonhardt das Hungertuch der diesjährigen Misereor-Fastenaktion vor:
Es zeigt unsere Erde, die von Händen sorgsam gehalten wird.
Pastoralassistentin Hedwig Langwieser ging darauf in ihrer Ansprache ein: Wir halten die Welt in Händen, in großer Verantwortung für sie. Gleichzeitig sind wir gehalten von Gott und können uns geborgen fühlen.
Jesus unterstreicht dies in seiner Aussage im aktuellen Evangelium dadurch, dass er uns „lebendiges Wasser“ gibt!
Im Anschluss an den Gottesdienst lud die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Freia Leonhardt alle ein zum gemeinsamen Essen der Fastensuppe und zu Kaffee und Kuchen.
Somit konnte nach langer Corona-Zwangspause wieder an die bisherige Tradition angeknüpft werden. Die Möglichkeit „Gemeinschaft zu erleben“ wurde sichtbar freudig angenommen, ebenso wie die fair gehandelten Produkte des „Eine-Weltladens“ und die selbstgestalteten, wunderschönen Osterkerzen der Ministranten.
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Zudem erfolgte durch Freia Leonhardt eine Spendenübergabe:
In der Corona-Zeit hatten sich die Spendeneinnahmen bei Verköstigungsaktionen im Rahmen von Freiluftgottesdiensten in Höhe von 1000 € angehäuft. Dieser Betrag wurde zu jeweils 500 € übergeben an die Landshuter Tafel, vertreten durch Herrn Holger Peters sowie an die in Obergangkofen ansässige therapeuthische Wohngruppe, vertreten durch Herrn Robert Fischer.
Dekan Alexander Blei und Pastoralassistentin Hedwig Langwieser; rechts im Bild: Das diesjährige Hungertuch
Freia Leonhard übergibt jeweils 500 € an Herrn Holger Peters (Landshuter Tafel, Bildmitte) und an Robert Fischer (Therapeutische Wohngruppe in Obergangkofen)
Spazieren gehen, nette Menschen treffen und sich jeden Tag ein bisschen mehr auf Weihnachten freuen, das geht ab 1. Dezember täglich mit Einbruch der Dunkelheit auch in Preisenberg und Kumhausen. Entdeckt jeden Tag ein geschmücktes Fenster oder einen Vorgarten an der genannten Adresse. Hie und da warten auch kleine Überraschungen oder Mitgebsel. Die beteiligten Familien freuen sich auf Besucher (die nichts kaputt machen oder Müll hinterlassen). Viel Spaß wünschen das Kindergottesdienstteam und die Ministranten!
Zahlreiche Teilnehmer fanden sich am Sonntag, den 25.9.2022 trotz herbstlicher Witterung im Freien im Pausenhof der Marlene-Reidel- Grundschule in Kumhausen zum diesjährigen Erntedankgottesdienst ein, der von Pfarrer und Dekan Alexander Blei zelebriert wurde.
Die Ansprache hielt Pastoralassistentin Hedwig Langwieser.
Sie wies darauf hin, dass die Erntekrone in diesem Jahr etwas ramponiert aussieht.
Bewußt habe man dieses Jahr auf eine „Aufhübschung“ verzichtet.
Der schlimme Hagel im Juni diesen Jahres habe schließlich im Gemeindegebiet große Schäden angerichtet. Der gewohnte Kreislauf von säen, wachsen und ernten wurde jäh unterbrochen. „Dieses Jahr hat vieles, was bisher selbstverständlich war, in Frage gestellt. Auch das Leben in einem friedlichen Europa“, so Frau Langwieser.
Jedoch solle sich jeder auch Gedanken über sein persönliches Erntefest machen und überlegen, welche schönen Dinge man geschenkt bekommen habe.
Für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes sorgten in gewohnter Weise Magdalena Barth, Hildegard Kurz, Martina Striegl und Irmi Studener.
Anschließend lud der Pfarrgemeinderat die Anwesenden zu einer Brotzeit mit Umtrunk ein. Wie immer hatten die Gäste Gelegenheit, sich mit fair gehandeltem, Kaffee, Schokolade und anderen Produkten am Verkaufsstand des Arbeitskreises „Eine Welt“ einzudecken.
Der örtliche Pfarrgemeinderat unterstützt traditionell mit dem Spendenerlös seiner Bewirtung örtliche caritative Einrichtungen. Aufgrund der Coronapandemie waren im letzten Jahr die Spendenübergaben ausgefallen. So hatte sich eine stattliche Summe von 500 € angesammelt. Es war dem 2. Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Franz Dax eine besondere Freude, diese Summe an Schwester Michaela von den Solanusschwestern zu überreichen. Mit dem Betrag werden, wie Schwester Michaela erläuterte, Bedürftige im Rahmen der Wärmestube unterstützt.
Mit dem diesjährigen Spendenerlös wird die Landshuter Tafel unterstützt.
Hedwig Langwieser spricht über die ramponierte Erntekrone
Franz Dax überreicht Schwester Michaela die Spende
Am Pfingstsonntag, den 5.6.2022 fand auf einer Wiese neben der Kirche St. Peter in Grammelkam der diesjährige Pfingstgottesdienst statt.
Pfarrer und Dekan Alexander Blei bedankte sich zunächst bei den vielen Helfern, die diesen Freiluftgottesdienst möglich gemacht hatten.
Die große Zahl an Besucherinnen und Besuchern zeige, dass sich Gottesdienste im gewohnten Umfeld, zumal in freier Natur, einer großen Beliebtheit erfreuen.
Die Lesung berichte vom „Prestigeprojekt“ Turmbau zu Babel, bei dem bekanntlich eine große Sprachverwirrung entstand, so dass keiner mehr den anderen verstand.
Derartige Kommunikationsprobleme, so Pfarrer Blei seien in Zeiten von „fake news“ auch in unserer Zeit zu beobachten. Dabei verwies er u.a. auf die vom russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin verbreiteten Mitteilungen zum derzeitigen Krieg in der Ukraine.
Das „Geist-Fest“ Pfingsten, so Alexander Blei sei, der „Gegenentwurf“ dieser Verwirrungsmaßnahmen.
Es gehe um „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“. Dabei verwies er auf sieben Regeln einer Gemeinschaft von Ordensschwestern mit dem Titel „Vom Geist beseelt“, die eine Anleitung darstellen, wie gute Kommunikation gelingen kann.
Dabei gehe es u.a. darum, dass jeder einzelne Verantwortung übernimmt für sein tun. Hierfür sei es wichtig, sich Zeit zu nehmen für Selbstreflexion, Einfühlsamkeit,
Hinhören und eine wahrhaftige Vertraulichkeit.
Im Raum der Stille, so der Pfarrer, könne man so die Gaben des Heiligen Geistes wahrnehmen. Dabei, so Blei, könne man seine eigenen Fähigkeiten entdecken und damit dazu beitragen, dass die Welt gerechter, friedlicher und bunter werde:
„Gott will die Vielfalt, damit die Einheit des Lebens gelingen kann. Dazu brauchen wir alle“, so Alexander Blei.
Zahlreiche Besucher fanden sich im Umfeld der Kirche in Grammelkam ein
Zahlreiche Teilnehmer konnte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Frau Freia Leonhardt bei strahlendem Sonnenschein am Sonntag, den 20.03.2022 im Freien im Pausenhof der Marlene-Reidel-Grundschule in Kumhausen zum diesjährigen Fastengottesdienst begrüßen.
Dieser wurde von Pfarrer und Dekan Alexander Blei zelebriert, für die musikalische Gestaltung sorgten Martina Striegel, Hildegard Kurz und Irmgard Studener.
In seiner Predigt erklärte Alexander Blei, dass Gott mit den Menschen einen „Bund“ schließt. Das bedeutet, dass er ein Miteinander anbietet, ein Miteinander, das auch unter den Menschen herrschen soll im Sinne einer guten Gemeinschaft.
Als Zeichen dieser Gemeinschaft, so Pfarrer Blei, schenkt uns Gott das Brot, das wir wiederum in der Eucharistiefeier miteinander teilen.
„Miteinander teilen“, so Alexander Blei beinhalte auch, dass wir in den Handelsbeziehungen für einen gerechten Umgang sorgen müssen und wies dabei auf das Prinzip des „fair trade“ hin.
Den anwesenden Erstkommunionkindern erläuterte Frau Magdalena Barth in ihrem sogenanntem „Wegegottesdienst“, dass uns Gott in der Eucharistiefeier gegenwärtig wird und uns seine Liebe spüren lässt.
Im Anschluss an den Gottesdienst wies die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Freia Leonhardt auf die Möglichkeit zur Stimmangabe zur aktuellen Pfarrgemeinderatswahl hin und lud die Anwesenden noch auf eine „Handwurst“ mit Getränk ein, die vom Pfarrgemeinderat gegen Spende angeboten wurde.
Die dabei eingenommenen Mittel kommen der Obdachlosenhilfe der Solanusschwestern zugute.
Außerdem boten die Ministranten ihre selbstgebastelten Osterkerzen an, am „Eine-Welt-Stand“ gab es fair gehandelte Produkte wie Kaffee, Tee und Schokolade.
Aufgrund der aktuellen Kriegssituation in der Ukraine organisierte der Pfarrgemeinderat einen eigenen Stand zur Unterstützung der Ukraine-Hilfe von „LApacktsAN“
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Freia Leonhardt konnte bei strahlendem Sonnenschein viele Gottesdienstbesucher begrüßen
Pfarrer und Dekan Alexander Blei zelebrierte den Fastengottesdienst
Stolz präsentierten die Ministranten ihre selbstgebastelten Osterkerzen zum Verkauf
Zahlreiche Teilnehmer fanden sich am Sonntag, den 26.9.2021 bei spätsommerlichem Wetter im Freien im Pausenhof der Marlene-Reidel-Grundschule in Kumhausen zum diesjährigen Erntedankgottesdienst ein.
Parallel dazu nahmen zahlreiche Kinder in der angrenzenden Wiese am Kindergottesdienst teil.
Das Evangelium berichtete von dem Bauern, der aufgrund großer Ernteüberschüsse, eine neue, größere Scheune baut. Gott, so das Evangelium „entzieht“ im daraufhin sein Leben. Was habe der Bauer nur falsch gemacht, fragte Pfarrer und Dekan Alexander Blei die anwesenden Gläubigen. Ökonomisch gesehen, sei der Bau doch eine vernünftige Entscheidung gewesen. Nun, so Blei, das Evangelium wolle uns wohl sagen, dass es nicht gut ist, wenn Menschen nur an sich denken, quasi nur um sich selber kreisen.
Dem stellte der Pfarrer drei positive Haltungen gegenüber:
Erstens: Eine Haltung der Dankbarkeit: Dankbar sein für die Ernte und die Mitmenschen, wegkommen von einer Kultur des Lästerns.
Zweitens: Wertlegen auf ein Beziehungsgeflecht unter den Menschen, das Leben auf das Du ausrichten und so „den Weg bereiten zu einem größeren Wir“, so Pfarrer Blei.
Und drittens: So mit der Welt umzugehen, dass es allen gut gehe, dass alle Freude haben und dass es gerecht zugehe. Dabei sprach Alexander Blei ausdrücklich faire Handelsbeziehungen an (fair-trade).
Das traditionelle gemeinsame Essen nach dem Gottesdienst konnte diesmal aufgrund der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Weise stattfinden. Der örtliche Pfarrgemeinderat lud die Anwesenden allerdings zu einer „Handwurst“ und Getränken ein, so dass dennoch ein geselliges Beisammensein möglich war. Die dabei eingenommen Spenden bleiben in der Gemeinde Kumhausen und kommen dem Kinderhaus „conVincentius“ in Obergangkofen zugute.
Stattfinden konnte jedoch wie immer der Verkauf von fair gehandelten Produkten
am Verkaufsstand des Arbeitskreises „Eine Welt“.
Zahlreiche Gottesdienstbesucher fanden sich im Pausenhof der Marlene-Reidel-Grundschule in Kumhausen ein
Pfarrer und Dekan Alexander Blei zelebrierte den Gottesdienst am von Früchten und der Erntekrone geschmückten Altar
Die musikalische Begleitung besorgte ein Quartett mit Hildegard Kurz, Martina Striegl, Magdalena Barth und Irmgard Studener
Zahlreichen ehrenamtlichen Helfern aus dem Pfarrgemeinderat sowie der örtlichen Meßnerin war es zu verdanken, dass das diesjährige Patrozinium der Kirche St. Peter in Grammelkam am 03.07.2021 wie im Jahr zuvor als Freiluftgottesdienst abgehalten werden konnte.
So konnte Pfarrer und Dekan Alexander Blei viele Besucher auf der von Bäumen bewachsenen Wiese neben der Pfarrkirche begrüßen.
Die Apostel Petrus und Paulus, so der Priester, seien sehr unterschiedliche Charaktere gewesen: Petrus, ein Praktiker, ein Handwerker, der etwas umsetzt; Paulus dagegen eher der Philosoph, der der Welt Gedanken und Theorien vermitteln will. Beiden gemeinsam sei jedoch, dass sie den Menschen „die Botschaft des Lebens“ vermitteln wollen. Der göttliche Geist, so Pfarrer Blei, will den Menschen nicht kleinmachen, er will den Menschen stärken. „Gott will Botinnen und Boten, die aufrecht stehen vor einem aufrechten Gott“, so Alexander Blei.
Wo sei nun die „Botschaft“ des Lebens in der heutigen Zeit zu finden, fragte der Priester? Seine Antwort: „Die Botschaft des Lebens vermitteln viele Menschen, die sich sozial engagieren bzw. dort arbeiteten, so z.B. im Krankenhaus, in den Gewerkschaften, im Engagement für den Erhalt einer Sonntagskultur sowie für faire Bedingungen im weltweiten Handel (Fairtrade).
Musikalisch umrahmt wurde der feierliche Gottesdienst vom nun wieder erlaubten Gesang der anwesenden Gottesdienstbesucher sowie von der Bläsergruppe „Sepp Eibelsgruber. Anschließend lud der Pfarrgemeinderat die Besucher zum traditionellen Sektempfang ein.
Endlich war es den Gottesdienstbesuchern wieder erlaubt zu singen
Die Bläsergruppe „Sepp Eiblsgruber“ sorgte für eine besinnliche Atmosphäre
Am Samstag, den 5.6.2021 fand vor der Kirche St. Marien in Preisenberg
der Fronleichnamsgottesdienst für den Altpfarrverband Kumhausen statt.
Aufgrund der Corona-Pandemie gab es in diesem Jahr keine „richtige“ Prozession, lediglich einen kurzen „Ortswechsel“ zwischen zwei Altären. Außerdem fand der Gottesdienst als Freiluftgottesdienst statt.
Hierfür bedurfte es zahlreicher ehrenamtlicher Helfer, um u.a. Altar, Blumenteppiche und Sitzgelegenheiten aufzubauen.
Musikalisch begleitete den von zahlreichen Christen besuchten Gottesdienst die Bläsergruppe „Sepp Eiblsgruber“.
Der Begriff „Fronleichnam“ solle keine traurigen Assoziationen an den Tod wecken, erläuterte Pfarrer und Dekan Alexander Blei in seiner Predigt. Vielmehr gehe es um die Gegenwart Gottes im geweihten Brot, der Hostie, die an diesem Tag in der Monstranz gezeigt bzw. getragen wird.
Das Brot wird im Mahl mit anderen geteilt, ist also ein Zeichen für Gemeinschaft, so der Priester. Neben dem Brot als Lebensmittel, sei es aber auch wichtig, das Leben als solches mit anderen zu teilen. Solidarität mit den Mitmenschen ist also eine der Kernbotschaften der Eucharistiefeier.
Deshalb, so Pfarrer Blei, „bitten wir heute um den Segen für alle sozialen Gruppen der Gemeinschaft“. Diese waren u.a. durch die Fahnenabordnungen der Freiwilligen Feuerwehr Niederkam und des Kriegervereins vertreten und begleiteten den Pfarrer ebenso wie die Erstkommunionskinder und die Ministranten bei seinem „Ortswechsel“ zum zweiten Altar in der Nähe des Preisenberger Kindergartens.
Dieser Ort, so Alexander Blei, sei bewusst als Symbol für die heranwachsenden Menschen, also für die Zukunft gewählt worden.
Abschließend bat der Dekan für den Segen aller sozialen Gruppen und für alle Anwesenden.
Pfarrer Alexander Blei vor seinem „Ortswechsel“
Pfarrer Alexander Blei beim zweiten Altar mit Ministranten
von Ministranten gestalteter Blumenteppich
Mehr als 50 Teilnehmer fanden sich am Sonntag, den 21.3.2021 bei winterlichen Temperaturen im Freien am Rande des Pausenhofes der Marlene-Reidel-Grundschule in Kumhausen zum diesjährigen Fastengottesdienst ein.
Dieser wurde von Pfarrer und Dekan Alexander Blei zelebriert, für die musikalische Gestaltung sorgten Martina Striegel und Hildegard Kurz.
In der aktuellen Lesung ging es um das Weizenkorn, das auf fruchtbare Erde gefallen ist. Es muss quasi sterben, bringt aber unter der Fürsorge des Landwirts neues Leben hervor: Eine Getreideernte, die wiederum eine wichtige Grundlage für unsere Ernährung darstellt.
Auf diesen nur scheinbar widersprüchlichen Zusammenhang ging Alexander Blei in seiner Predigt ein: Etwas muss sterben, damit etwas anderes neu entstehen kann.
So sei auch der Tod Jesu am Ende der Fastenzeit die Voraussetzung für die Auferstehung an Ostern und die damit verbundene Aussicht auf ewiges Leben.
Außerdem sei das Weizenkorn, so Pfarrer Blei, auch ein Symbol dafür, dass auch kleine Dinge einen Wert besitzen.
Nachdem dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie das traditionelle Fastensuppenessen ausfallen musste gab es diesmal vom örtlichen Pfarrgemeinderat für alle Gottesdienstteilnehmer jeweils einen kleinen Laib Brot als Wegzehrung.
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Freia Leonhardt und Dekan Blei wiesen zum einen auf den Zusammenhang von Weizenkorn und Brot hin, zum anderen auf seine symbolisch Bedeutung für die Christen: Jesus hat uns aufgefordert, das Brot mit anderen zu teilen.
Stattfinden konnte jedoch wie immer der Verkauf von fair gehandelten Produkten
am Verkaufsstand des Arbeitskreises „Eine Welt“, sowie der Erwerb von selbst gebastelten Osterkerzen am Stand der Ministranten.
Dekan Alexander Blei bedankte sich zu Beginn des Gottesdienstes bei den Besuchern für ihr Kommen trotz ungemütlicher Temperaturen
Reger Andrang herrschte am „Eine Welt-Stand“
Bei schönstem Spätsommerwetter konnte Pfarrer Blei am Sonntag, 04.10.2020 eine Vielzahl von Gläubigen zum Freiluftgottesdienst anlässlich Erntedank im Pausenhof der Marlene-Reidel-Grundschule in Kumhausen begrüßen. Der Pfarrgemeinderat nahm dies zum Anlass, seine wieder entdeckte Erntekrone zum Leben zu erwecken, welche über 20 Jahren auf dem Dachboden der Kirche schlummerte. Wie früher erinnert die Krone, Symbol der Macht, auch heute an die Abhängigkeit der Menschen von der Natur. Eine gelungene Ernte bedeutete früher das sichere Überleben im Winter. Die kreisrunde Basis der Krone ist ein Zeichen der Unendlichkeit, ohne Anfang und Ende. Früher war es der Brauch, dass das Gesinde und die Erntearbeiter den Bauern nach Abschluss der Erntearbeiten einen Kranz aus geflochtenem Getreide überreichten, als Dank bekamen Sie dafür ein Festessen. Der Kranz ist im Laufe der Zeit zur festlich geschmückten Erntekrone geworden. Zu Beginn des Gottesdienstes hat eine Schar Kinder Pfarrer Blei beim Einzug begleitet. Musikalisch gestaltet haben den Gottesdienst Magdalena Barth an der Gitarre, Martina Striegl an der Querflöte und Irmi Studener mit Gesang. Während des Gottesdienst wurde das neue, farblich auf dem Altar abgestimmte Ambo vorgestellt. Gefertigt hat es Eugen Gerl. Im Laufe des Gottesdienstes wurde auch dem Ehepaar Josef und Maria Eibl für eine 40-jährige Tätigkeit des Mesnerdienstes mit einem Präsent gewürdigt.
Coronabedingt fand das diesjährige Patrozinium in Preisenberg St Marien am Maria-Himmelfahrtstag, dem 15.08.2020, im Freien statt. Durch den Einsatz der örtlichen Meßnerin und zahlreicher Helfer des Pfarrgemeinderats wurden Altar und Sitzgelegenheiten im Umfeld der Kirche bzw. des Friedhofs aufgebaut.
Dass dabei ein naher Kontakt zu den Gräbern entstand, war dabei keineswegs unpassend:
Pfarrer und Dekan Alexander Blei wies nach der Begrüßung der zahlreichen Gottesdienstbesucher auf den Zusammenhang von Leben und Tod hin. So zeige sich in der Aufnahme von Maria in den Himmel, dass der Tod nur eine Überganssituation auf dem Weg zum ewigen Leben sei.
Im Rahmen der traditionelle Segnung der Kräuterbuschen ging Dekan Alexander Blei auf die Kraft ein, die in der Natur inne liege: Die Buntheit und Schönheit der Natur soll uns motivieren, die Welt schöner und bunter zu machen:
„Auf diesem Weg können wir Heilung erfahren durch Zärtlichkeit, Nähe und Verzeihen“.
Begleitet wurde der Gottesdienst von der bekannten Bläsergruppe „Sepp Eibelsgruber“, deren Musik im Zusammenspiel mit der naturnahen Umgebung eine beeindruckende Stimmung erzeugte.
Der rege Zuspruch und die zufriedenen Gesichter der Gottesdienstbesucher zeigte das starke Bedürfnis der örtlichen Bevölkerung nach Gottesdiensten in vertrauter Umgebung.
Im Freien begrüßte Pfarrer und Dekan Alexander Blei die Gottesdienstbesucher
Die zahlreiche Gottesdienstbesucher verteilten sich im Umfeld von Kirche und Friedhof
Viele Helfer waren nötig, um das diesjährige Patrozinium am 27.06.2020 in Grammelkam St. Peter vorzubereiten: Da es coronabedingt im Freien abgehalten werden musste, wurden Altar und Sitzgelegenheiten in der Wiese neben der Kirche St. Peter aufgebaut.
So konnte Pfarrer und Dekan Alexander Blei die zahlreichen Gottesdienstbesucher begleitet von Vogelgesang „in Gottes schöner Natur“ begrüßen.
Die Predigt beschäftigte sich mit der Frage, was es bedeutet, getauft zu sein.
Viele Erläuterungen und Predigten seien, so Pfarrer Blei „zu verkopft“.
„Glaube ist was Einfaches“. Dieser äußere sich z. B im Umgang mit unseren Mitmenschen und der Schöpfung. In diesem Zusammenhang wies er auf die Umwelt- und Sozialenzykika „Laudato Si“, von Papst Franziskus hin, die in verständlicher Sprache viele Problemfelder und konkrete Handlungsempfehlungen für Christen und alle Menschen guten Willens beinhalte.
Begleitet wurde der Gottesdienst von der Bläsergruppe „Sepp Eibelsgruber“, deren Musik im Zusammenspiel mit der naturnahen Umgebung eine beeindruckende Stimmung erzeugte.
So gingen die Gottesdienstbesucher zufrieden nach Hause und waren froh, nach längerer Zeit wieder einen Gottesdienst in Grammelkam erlebt haben zu dürfen.
Im Freien begrüßte Pfarrer und Dekan Alexander Blei die Gottesdienstbesucher
Die Bläsergruppe „Sepp Eibelsgruber“ beindruckten die Besucher mit ihrer Musik
Das Kindergottesdienstteam von Grammelkam-Preisenberg, Dekanat Landshut, hatte im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogramms am 08.08.2019 eingeladen zum Bibel-Theatertag. Die Geschichte der mutigen Esther, die mit Gottes Hilfe ihr Volk rettet, stand auf dem Programm. Nach einer kurzen Kennenlernphase wurde diese Geschichte den Kindern erzählt. Der Mut und das Gottvertrauen des jungen Mädchen beeindruckte die Kinder sehr.
Dann ging es mit voller Kraft weiter: Ein Teil der Kinder malte die Kulissen für eine orientalische Stadt, alle fädelten Perlen zu einer großen Königinnenkette auf, von der sich am Ende jedes Kind seinen Teil als Erinnerungsarmkette mitnehmen durfte. Zehn Kinder studierten die Geschichte als Theater ein und verwandelten sich mithilfe von Ministranten- und Stemsingergewändern in Juden und Perser.
Dazwischen übten alle gemeinsam die Lieder zum Stück und natürlich gab es auch Zeit für eine gemeinsame Brotzeit und zum freien Spiel.
Nach fünf sehr aktiven Stunden verwandelte sich der Schuppen des Grammelkamer Pfarrhofs in einen orientalischen Palast und vor den versammelten Eltern begann das Spiel. Trotz Nervosität meisterten die Kinder die Aufgabe mit Bravour und beeindruckten die Zuschauer mit ihrer Spielfreude ebenso wie mit dem Geschick der tapferen Esther. Beim gemeinsamen Picknick und Aufräumen klang der Tag sehr harmonisch aus. Und alle waren sich einig: Das machen wir wieder mal!
Viele Familien beim Fastenessen - Handysammelaktion erfolgreich beendet, 31.03.2019
Ganz im Zeichen der Danksagung stand der Gottesdienst, den Pfarrer Alexander Blei mit der Pfarrgemeinde Sankt Peter Grammelkam in der Marlene-Reidl-Grundschule zelebrierte. Zahlreiche Gläubige quer durch alle Altersgruppen und viele Familien hatten sich am Sonntag in der Kumhausener Grundschule eingefunden, um dem doch recht langen Gottesdienst zu folgen. Unter anderem wurde das diesjährige Misereor-Hungertuch präsentiert, welches heuer erstmals wieder von einem deutschen Künstler, Uwe Appold, gestaltet wurde. In ihrem dritten Weggottesdienst im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die Erstkommunion brachten die Kumhausener und Preisenberger Erstkommunionskinder kleine Herzen aus Glas zum Altar. Diese standen symbolisch für "Wir bringen uns selbst ein, mit all unseren Gedanken und Gefühlen". Das war auch Kernthema des Gottesdienstes, wie Pastoralassistentin Yvonne Achilles erklärte.
Nachdem die Spenden aus dem Fastenessen im letzten Jahr an den Verein Schritt für Schritt gerichtet waren, hatte sich die Pfarrgemeinde dieses Jahr dafür entschieden, Geld zugunsten der Misereor-Fastenaktion zu sammeln, die stets am Aschermittwoch beginnt und an Ostern endet. 2019 stehen Jugendlichen in El Salvador im Zentrum des Interesses. Sie bilden in dem mittelamerikanischen Land den Großteil der Bevölkerung. Perspektivlos stehen sie zwischen dem Weg in die Kriminalität und der Flucht in die USA. Die lokalen Projektpartner von Misereor schaffen Perspektiven für die Jugendlichen und arbeiten an einer gerechteren Gesellschaft. Auch am nächsten Sonntag besteht noch die Möglichkeit, hierfür zu spenden.
"Unsere besonderen Gottesdienste sind immer gut besucht", begründete die Vorsitzende des Pfarrgemeinderats Freia Leonhardt den guten Zuspruch. Zahlreiche fleißige Helfer hatten eine riesige Menge Gemüse für die Fastensuppe geschnitten. Alle packten mit an, um Tische und Bänke für das anschließende gemeinsame Fastenessen aufzustellen. Der Stand des Eine-Welt-Ladens und auch der für die Osterkerzen der Ministranten waren gut gefüllt. "Hier sieht man einfach, wie gut alle eingespielt sind", freute sich Freia Leonhardt. Da die Kirchen in Grammelkam und Preisenberg verhältnismäßig wenig Platz bieten, freuen sich die Verantwortlichen umso mehr, dass Gottesdienst und Fastenessen in der Aula der Grundschule gefeiert werden können. "Hier ist Raum, um Gemeinde zu leben", betonen Yvonne Achilles und Freia Leonhardt unisono.
Achilles zeigte sich im Nachgang beeindruckt, wie lange vor allem die Kinder aufmerksam geblieben waren. Dies zeige doch, dass mit dem Hungertuch eine Botschaft überbracht wurde, die alle angehe, weil sie Betroffenheit auslöse.
Siegfried Pschibul-Markgraf rief im Anschluss das Ende der Handy-Sammelaktion aus. Rund 200 Handys konnten seit September in dieser Gemeinschaftsaktion gesammelt werden. Sie werden fachgerecht recycelt. Die Rohstoffe, wie Gold, Silber, Platin und Kupfer, können dadurch wieder verwendet werden. Der Erlös aus dieser Aktion kommt Bildungsprojekten zugute.
Pfarrer Blei wurde tatkräftig beim Gottesdienst unterstützt.
Die Ministranten verzierten in liebevoller Kleinarbeit Osterkerzen und boten sie beim Fastenessen zum Verkauf an.
Pfarrer und Dekan Alexander Blei am wundervoll geschmückten Altar
Am Sonntag, den 30.9.2018 fand in der voll besetzten Aula der Marlene Reidel - Grundschule Kumhausen der Gottesdienst zum Erntedankfest statt.
Der Alter war wie immer zu diesem Fest wunderbar geschmückt mit verschiedenen Früchten und Blumen.
Zu Beginn machten sich die jüngsten Kumhausener mit Gemeindereferentin Rosi Bär-Betz auf den Weg in die neue Turnhalle, wo sie gemeinsam einen Kleinkindgottesdienst feierten.
In seiner Predigt nahm Dekan und Pfarrer Alexander Blei Bezug zu den Aussagen des aktuellen Evangeliums. Die Aussage „Ihr seid das Salz der Erde“ bedeute, so der Pfarrer, dass wir als Christen der Welt „Kultur und Geschmack“ verleihen sollen. So bedeute Erntedank auch dankbar zu sein für die Vielfalt der Schöpfung; auch für die Vielfalt der Kulturen und Religionen. Als Christen seien wir ebenso angehalten, verantwortungsvoll mit der Schöpfung umzugehen. In diesem Zusammenhang verwies er auf die in einer Gemeinschaftsaktion von Pfarrei und der Gemeinde Kumhausen durchgeführte Sammelaktion von Althandys. Deren Rohstoffe, so der Pfarrer, könnten so der Wiederverwertung zugeführt werden.
Ebenso erwähnte er die Notwenigkeit einer Entwicklungshilfe, die die Lebenssituation der Menschen in diesen Ländern nachhaltig verbessere. „Wichtig ist, die Güter der Natur miteinander zu teilen, damit die Welt heller wird“, so der Dekan.
Nach dem Gottesdienst wurden viele Besucher in diesem Sinne aktiv und kauften beim „Eine Welt Stand“ fair gehandelten Kaffee, Tee, Schokolade und andere Produkte. Ebenso wurde die Gelegenheit genutzt, in die hierfür aufgestellte Sammelbox Althandys einzuwerfen.
Wie immer lud der Pfarrgemeinderat zum Weißwurstfrühschoppen, sowie Kaffee und Kuchen ein. Diese Gelegenheit zum geselligen Beisammensein nahmen viele Gottesdienstbesucher war.
Erstmalig wurde eine Obstbörse durchgeführt, bei der Kirchenbesucher Äpfel, Birnen und Nüsse aus ihren Hausgärten an einem Stand abgaben. Dort konnten sich andere Kirchenbesucher gegen eine Spende etwas von diesen leckeren Früchten für ihren persönlichen Bedarf mit nach Hause nehmen.
Die Hälfte des Erlöses der Veranstaltung wird traditionell gespendet. Die Spende geht diesmal an die Indien-Hilfe des Vereins „Schritt für Schritt“.
MdL Rosi Steinberger bei der Abgabe eines gebrauchten Handys am „Eine Welt Stand“
Den Startschuss für die HANDYAKTION Bayern geben: von links:
Pfarrer und Dekan Alexander Blei, 1. Bürgermeister Thomas Huber, Umweltreferent Sepp Fleck und Pfarrgemeinderat Siegi Pschibul-Markgraf
Endlich wieder Platz in der Schublade: Ab sofort können Althandys samt Ladegerät und Zusatzmaterial im Bürgerbüro im Rathaus der Gemeinde Kumhausen, Rathausplatz 1 abgegeben werden.
Dort hat die Gemeinde eine Sammelbox für ausgediente Mobiltelefone aufgestellt. Damit beteiligen sich die Gemeinde Kumhausen gemeinsam mit der örtlichen Pfarrgemeinde an der HandyAktion Bayern. Denn Handys sind wahre Schatzkisten. Sie enthalten wertvolle Metalle wie Gold, Silber oder Platin, deren Abbau in anderen Regionen der Erde oft mit großen Problemen für Menschen und Umwelt verbunden ist.
„Wir beteiligen uns an der HandyAktion Bayern, weil wir unsere Bürgerinnen und Bürger ermuntern wollen, wertvolle Rohstoffe der Wiederverwertung zuzuführen und somit einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt zu leisten“ so Kumhausens 1.Bürgermeister Thomas Huber.
Die Lebenssituation der Menschen in den sogenannten Entwicklungsländern ist für Pfarrer und Dekan Alexander Blei ein weiterer Gesichtspunkt, zur Teilnahme an dieser Aktion aufzurufen: „Die HandyAktion Bayern gibt uns Gelegenheit, ein kleines Zeichen der Solidarität mit diesen Menschen zu setzten.“.
Alle gesammelten Handys werden fachgerecht recycelt oder, wenn sie noch verwendbar sind, nach einer professionellen Datenlöschung weiter verwendet. Auf Nummer sicher geht man beim Datenschutz, indem vor Abgabe des Handys möglichst alle persönlichen Daten gelöscht und die SIM- und andere Speicherkarten entfernt werden.
Noch bis 31. März 2019 kann, wer möchte, sein Handy bei der Sammelbox abgeben. Der Erlös aus der durchgeführten Recycling-Aktion kommt Bildungsprojekten über Mission EineWelt und dem EineWelt Netzwerk Bayern zugute.
Informationen rund um Rohstoffabbau, Produktion und Entsorgung von Mobiltelefonen und zur Handy-Sammelaktion gibt es auf
www.handyaktion-bayern.de.
Die Öffnungszeiten der Gemeinde Kumhausen (Bürgerbüro) sind:
Montag: 8 Uhr - 13 Uhr
Dienstag bis Freitag: 8 Uhr - 12 Uhr
Donnerstag zusätzlich: 14 Uhr - 18 Uhr
Außerdem wird jeweils ein Sammelbehälter bei kirchlichen Veranstaltungen aufgestellt:
Demnächst nach den Erntedank-Gottesdiensten in
Kumhausen (Sonntag, den 30.9.) und Hohenegglkofen (Sonntag, den 7.10.)
Dekan Alexander Blei und Pastoralassistentin Yvonne Achilles am Altar
Am Sonntag, den 25.2.2018 fand in der voll besetzten Aula der Marlene-Reidel- Grundschule in Kumhausen ein von Pfarrer und Dekan Alexander Blei zelebrierter Gottesdienst mit anschließendem Fastensuppenessen statt.
Für die musikalische Begleitung sorgten Martina Striegel, Hildegard Kurz, sowie Magdalena Barth mit ihren beiden Töchtern Johanna und Judith.
Für die Erstkommunionkinder war dies zugleich ein so genannter Weggottesdienst im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die Erstkommunion. Pastoralassistentin Yvonne
Achilles gestaltete zusammen mit ihren Schützlingen zahlreiche Elemente des Gottesdienstes wie z.B. die Fürbitten. Dabei erläuterte sie auch die Bedeutung des „kleinen“ Kreuzzeichens, bei dem jeweils ein Kreuz auf die Stirn, den Mund und auf das Herz gemacht wird. Dies, so die Pastoralassistentin, bedeute, dass die Botschaft Jesu zuerst mit dem Verstand (Stirn) aufgenommen werden soll. Dann solle man sie weitererzählen (Mund) und schließlich solle man sie mit seinem Herzen ins eigene Leben einbauen. Dies, so Frau Achilles, sei auch die Botschaft der aktuellen Lesung des Evangeliums, welches als zentralen Satz beinhaltet: „Dies ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.“
Im Anschluss an den Gottesdienst stellte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Hildegard Kurz die derzeitigen Mitglieder des Pfarrgemeinderats vor sowie die weiteren Kandidaten, die sich im Rahmen der gerade stattfindenden Wahlen für ein Mandat im Pfarrgemeinderat bewerben. Dabei bedankte sie sich auch bei den ausscheidenden Mitgliedern Anita Büchner und Magdalena Barth für ihre langjährige Mitarbeit in diesem Gremium. Schließlich lud Hildegard Kurz alle zum traditionellen gemeinsamen Fastensuppenessen ein.
Dazu gab es wie immer selbstgebackene Kuchen und fair gehandelten Kaffee.
Kaffee und weitere fair gehandelte Produkte wie z.B. Tee, Schokolade und Süßigkeiten konnten die Gottesdienstbesucher am Verkaufsstand des „Eine-Weltladens“ erwerben.
Wie immer zu diesem Ereignis verkauften die Ministranten selbst gebastelte Osterkerzen. Zahlreiche Firmbewerber unterstützen tatkräftig die Pfarrgemeinderatsmitglieder beim Auf- und Abbau sowie beim Verkauf.
Die Hälfte des diesjährigen Erlöses geht an die Organisation Misereor. Hierfür wurde
vom Pfarrgemeinderat ein konkretes Flüchtlingsprojekt im nahen Osten ausgewählt.
künstlerisch gestaltet waren die selbstgebastelten Osterkerzen der Ministranten
Pfarrer und Dekan Alexander Blei am wundervoll geschmückten Altar
Am Sonntag, den 8.10.2017 fand in der voll besetzten Aula der Marlene Reidel - Grundschule Kumhausen der Gottesdienst zum Erntedankfest statt, der vom Chor „Zwischentöne“ musikalisch begleitet wurde.
Zu Beginn machten sich die jüngsten Kumhausener mit Gemeindereferentin Rosi Bär-Betz auf den Weg in die neue Turnhalle, wo sie gemeinsam einen Kleinkindgottesdienst feierten.
Zu Beginn seiner Predigt nahm Dekan und Pfarrer Alexander Blei den Altar in Augenschein, der mit verschiedenen Früchten, Blumen und Getreideähren wundervoll geschmückt war.
Die Früchte mit ihren verschiedenen Farben und Formen seien ein Zeichen der Schöpferkraft Gottes, so Blei. Dafür dürfen wir an diesem Tag dankbar sein.
Darüber hinaus gebe es aber weitere „Lebenszeichen Gottes“. Er nannte Sonne, Wolken und Regenbogen. Letzterer stehe in besonderer Weise als Symbol für die Verbindung von Himmel (Gott) und Erde (Menschen). Aber auch Barmherzigkeit als Zeichen der Gnade Gottes sei ein Lebenszeichen, ebenso wie ein offenes Herz (offener Himmel). Das personifizierte Zeichen der Liebe Gottes zu uns Menschen sei Jesus Christus.
„Lebenszeichen“ wie Liebe, Barmherzigkeit sowie ein offenes Herz könne jeder von uns aussenden und so ein Zeugnis von Gott ablegen. So sei jeder Mensch, so Pfarrer Blei, ein Lebenszeichen Gottes.
Im Anschluss an den Gottesdienst lud der Pfarrgemeinderat zum Weißwurstfrühschoppen, sowie Kaffee und Kuchen ein. Diese Gelegenheit zum geselligen Beisammensein nahmen viele Gottesdienstbesucher war.
Ebenso rege wurde von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, fair gehandelte Waren am Verkaufsstand des Arbeitskreises „Eine Welt“ zu erwerben.
Die Hälfte des Erlöses der Veranstaltung wird traditionell gespendet. Die Spende geht diesmal an den Förderverein des Kinderkrankenhauses.
Nachwuchskunden am Eine-Welt-Stand
Am Mittwoch, den 5.4.17 fand in Kumhausen ein Vortrag von Andrea Gerung zum Thema „Handyherstellung und Kinderarbeit“ statt.
Veranstalter war der Pfarrverband Achdorf- Kumhausen in Zusammenarbeit mit dem christlichen Bildungswerk Landshut.
Frau Andrea Gerung von der Eine-Welt-Station Landshut klärte vor dem hauptsächlich jugendlichen Publikum mit 15 Firmbewerbern des Pfarrverbands Achdorf-Kumhausen zuerst die Begriffe „Nachhaltigkeit“ und „Fairer Handel“.
Neben dem unbestreitbaren Nutzen von Handys, gerade in Notfallsituationen, sind auch Risiken und Nebenwirkungen damit verbunden. Ja in gewissem Sinn lastet sogar ein Fluch darauf, wenn man die Umstände der Rohstoffgewinnung ins Auge fasst.
An Rohstoffen sind für die Handy-Herstellung u.a. Gold, Platin , Erdöl, Glas, Coltan und Aluminium nötig, die rund um den Globus gewonnen werden. Der Abbau erfolgt oft ohne Rücksicht auf die Umwelt und die Arbeiter. Für die Gewinnung von Aluminium werden z. B. in Australien Eukalyptus-Wälder gerodet. Die Handy-Firmen sind ausschließlich am günstigen Einkauf der Rohstoffe interessiert.
Ein Ausschnitt aus dem Dokumentarfilm „Blutige Hände“ verdeutlichte die unmenschlichen Bedingungen beim Coltanabbau im Kongo, wo 50.000 Kinder im Einsatz sind. Die Menschen werden mit der Möglichkeit zum Verdienst gelockt. Sie arbeiten wie Sklaven und beim Einsturz von Stollen oder durch Kämpfe durch Bürgerkriegsparteien kommen immer wieder Menschen ums Leben. Der Lohn der Arbeiter wird durch deren Einkauf überteuerter lebensnotwendiger Dinge vor Ort wieder aufgebraucht.
Hauptproduktionsländer von Handys sind Indien und China. Sogenannte Sonderzonen in China sind gleichsam rechtsfreie Zonen, in denen das Arbeitsrecht und Umweltauflagen außer Kraft gesetzt sind. Die Armut und die hohe Arbeitslosigkeit der Bevölkerung, ein niedriges Lohnniveau und die Maximierung des Gewinns sind entscheidend für die Auswahl der Produktionsstandorte.
Welche Folgerungen ergeben sich daraus ?
Zuerst sollte man sich fragen, ob ein neues Handy wirklich notwendig ist.
Inzwischen gibt es auch alternative Fairphone. Sie gehen zurück auf eine Initiative einer Gruppe von Leuten in Amsterdam unter dem Holländer Bas von Abel. Zwischenzeitlich ist von Fairphone bereits ein zweites Gerät auf dem Markt, bei dem die Teile auswechselbar sind, was eine längere Haltbarkeit bedingt.
Wichtig ist auch die Abgabe von nicht mehr benutzten Handys: Bisher landen nur 3 % der Althandys in Sammelstellen. Ansonsten finden sie sich in Schubläden oder auch in Resttonnen.
In Landshut kann man sein Handy auch im monatlich veranstalteten Repair-Cafe in der Alten Kaserne reparieren lassen.
Die Referentin machte deutlich, dass der Anteil des Arbeitslohns bei Smartphones unter 0,3 Prozent liegt, bei 600 Euro Gesamtkosten bei 2 Euro.
Am Schluss konnten sich die Teilnehmer bei einer spielerischen Übung darin versuchen, wie auf kreative Weise Entwicklungen umgekehrt werden können. Mit dem Apell zu einer längeren Nutzung des Handys schloss der Abend, bei dem die Jugendlichen von der Referentin immer wieder einbezogen wurden und mit erfreulich großem Interesse mitmachten.
Am Sonntag, den 19.03.2017 fand in der voll besetzten Aula der Grundschule Kumhausen ein von Pfarrer und Dekan Alexander Blei zelebrierter Familiengottesdienst mit anschließendem Fastensuppenessen statt. Pastoralassistentin Yvonne Achilles erläuterte den anwesenden Erstkommunionkindern und natürlich auch den anderen Gottesdienstbesuchern die einzelnen Elemente des Gottesdienstes, der unter dem Motto „Jesus teilt das Brot mit uns“ stand.
Frau Achilles erklärte auch was die Lesung des aktuellen Evangeliums für unser Leben bedeutet. Dabei bittet Jesus entgegen den gängigen Konventionen die Samariterfrau am Brunnen um Wasser. Jesus spricht in diesem Zusammenhang vom „Wasser des Lebens“, welches er spendet. Im übertragenen Sinn, so Frau Achilles haben wir „Durst“ nach Anerkennung, Achtung, Lob und Verständnis. Die Quelle hierfür sei in jedem Menschen. Mit Gottes Kraft, so die Pastoralassistentin, sei ein Neuanfang immer möglich.
Im Anschluss an den Gottesdienst, der von Magdalena Barth (Gitarre) und Martina Striegl (Querflöte) musikalisch begleitet wurde, lud die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Hildegard Kurz alle zum traditionellen gemeinsamen Fastensuppenessen ein. Die Gemüsesuppe wurde wie immer in sorgsamer Kleinarbeit von Mitgliedern des Pfarrgemeinderats eigenhändig zubereitet. Dazu gab es selbstgebackene Kuchen und fair gehandelten Kaffee.
Kaffee und weitere fair gehandelte Produkte wie z.B. Tee, Schokolade und Süßigkeiten konnten die Gottesdienstbesucher am Verkaufsstand des „Eine-Weltladens“ erwerben.
Wie immer zu diesem Ereignis verkauften die Ministranten selbst gebastelte Osterkerzen.
Zahlreiche Firmbewerber unterstützen tatkräftig die Pfarrgemeinderatsmitglieder beim Auf- und Abbau sowie beim Verkauf.
Der Erlös wird dieses Jahr über Misereor an die Hungerhilfe im afrikanischen Sudan gespendet.
Dekan Alexander Blei und Pastoralassistentin Yvonne Achilles (2. v. l.) am Altar
Begehrt waren die selbstgebastelten Osterkerzen der Ministranten
Am Sonntag, den 25.9.2016 fand in der voll besetzten Aula der Marlene Reidel - Grundschule Kumhausen der Gottesdienst zum Erntedankfest statt, der vom Chor „Zwischentöne“ musikalisch begleitet wurde.
Zu Beginn seiner Predigt nahm Dekan und Pfarrer Alexander Blei den Altar in Augenschein, der mit verschiedenen Früchten, Blumen und Getreideähren wundervoll geschmückt war. „Hierfür dürfen wir Gott dankbar sein“, so Blei, aber dann würden schon die Schwierigkeiten beginnen: „Wie soll die Ernte gerecht verteilt werden?“
In der Lesung des aktuellen Evangeliums landet der reiche Mann nach seinem Tod in der Hölle, während der arme Lazarus, der zu Lebzeiten schon zufrieden gewesen wäre, wenn er von den Resten der Mahlzeiten des Reichen etwas abbekommen hätte, in den Himmel kommt. Gott tritt dabei mit dem Reichen in einen Dialog und teilt ihm mit, wie er es hätte besser machen können, wie ein gerechtes Teilen hätte aussehen können. Auch in unserer Zeit, so Dekan Alexander Blei, wären die Strukturen zur Gestaltung einer gerechteren Welt vorhanden, die Politiker und die Bevölkerung müssten sie nur nutzen. So erwähnte er die Europäische Union, die die Möglichkeit hätte, für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.
Einen Hinweis darauf, dass es nicht Gottes Wille sei, dass die Menschen erst in der Ewigkeit Gerechtigkeit widerfahren soll, sah Pfarrer Blei in einer Bibelstelle aus dem Alten Testament, in der an uns appelliert wird, „das ewige Leben schon heute zu ergreifen“. Das, so Dekan Alexander Blei bedeute, schon heute mit einer fairen Art und Weise zu beginnen, den Wohlstand zu verteilen. „Erntedank ist deshalb der Ernstfall des Lebens“, so sein Resümee.
Gelegenheit, einen kleinen Beitrag, faire Handelsbeziehungen zu Ländern zu unterstützen, in denen es den Menschen wirtschaftlich und sozial wesentlich schlechter als uns geht, bot sich den Gottesdienstbesuchern beim Verkaufsstand des Arbeitskreises „Eine Welt“ im Anschluss an den Gottesdienst.
Reichlich Gelegenheit zum Ratschen gab es beim Frühschoppen sowie bei Kaffee und Kuchen, wozu der Pfarrgemeinderat traditionell einlud.
Der Erlös hiervon wird diesmal an das Projekt „Mutter-Kind-Haus“ der Caritas gespendet.
Pfarrer und Dekan Alexander Blei am wundervoll geschmückten Altar
Jugendliche Helfer verkaufen fair gehandelte Produkte aus dem „weltladen“
Veranstalter war der Pfarrverband Achdorf- Kumhausen in Zusammenarbeit mit dem christlichen Bildungswerk Landshut. Der in Achdorf wohnende Referent Dr. Herbert Hruschka führt ehrenamtlich für die so genannte „WasserStiftung“ weltweit Projekte zur Wassergewinnung durch.
Bevor der Referent auf die durchgeführten Projekte im afrikanischen Land Eritrea einging, berichtete er von einem weitweit seit 1950 stark steigendem Wasserverbrauch. Dies ist einer von mehreren Gründen für eine zunehmende Verschlechterung der Versorgung der Bevölkerung in bestimmten Regionen der Erde. So waren im Jahr 2000 von den damals 6 Mrd. Einwohnern 75% ausreichend mit Wasser versorgt. Prognosen zu Folge wird dies im Jahr 2025 lediglich bei 46% der dann voraussichtlich 8 Mrd. Menschen der Fall sein.
Ein wesentliches Ziel der Wasserstiftung ist es daher mit einfachen, umsetzbaren Konzepten die Lebensbedingungen im ländlichen Raum zu verbessern.
Die Einwohner in den Dörfern Eritreas legen meist große Wege zum Transport von Trinkwasser in ihre Hütten zurück. Dr. Hruschka berichtete beispielhaft von einem Mädchen, das dabei einen 20 l –Wasserkanister auf seinem Rücken transportierte.
Um diese Situation zu verbessern, wurden in den beiden Beispieldörfern Trinkwasserbrunnen gebaut und das Wasser mit Hilfe von Photovoltaik in höher gelegene Sammelbehälter gepumpt. Von dort fließt es in die im Dorf gelegene Zisternen. Diese sind so geplant, dass kein Einwohner beim Wasserholen mehr als 200 m zurücklegen muss. Für die Entnahme des Wassers müssen die Menschen einen kleinen Betrag bezahlen. Aus den Reihen der Dorfbewohner wird ein so genanntes „Wasserkomitee“ gegründet, das die Gelder verwaltet und die Verantwortung für die künftige Funktion der Anlage übernimmt. Leider, so der Referent, verhindere es die politische Lage in Eritrea derzeit, dass Mitarbeiter der Wasserstiftung in die Dörfer fahren können, um dies zu kontrollieren. Ausländern, so Dr. Hruschka sei es nämlich von der Regierung nicht erlaubt, die Hauptstadt des Landes zu verlassen. Deshalb führe die Wasserstiftung in diesem Land keine neuen Projekte durch. Sehr beeindruckt zeigte sich der Referent abschließend von der großen Dankbarkeit der Bevölkerung.
Nach dem Vortrag gab es viele Fragen von den Zuhörern. Dabei meldeten sich viele Jugendliche zu Wort, die diesen Vortrag im Rahmen ihrer Firmvorbereitung besuchten. Dabei zeigte sich, dass das lebenswichtige Element „Wasser“ mit vielen Lebensbereichen in Beziehung steht: So ging es u. a. um technische Fragen, die Sicherheit unserer Trinkwasserversorgung im Landkreis Landshut und die Rolle der Frau in Eritrea.
Als kleines Dankeschön überreichte Siegi Pschibul-Markgraf (rechts) im Namen des Pfarrverbandsrats einen Geschenkkorb mit fair-gehandelten Produkten an Dr. Herbert Hruschka (links)
Der Integrationskreis Kumhausen lud am vergangenen Wochenende zum zweiten Begegnungscafe in den ehemaligen Gasthof ein, damit sich die Bürger der Gemeinde und die dort lebenden Asylbewerber besser kennenlernen können. Das Kuchenbuffet war dank der Spenden gut gefüllt, sowohl Gemeindemitglieder als auch die Bewohner der Unterkunft hatten fleißig gebacken. Besonders ein Kuchen mit der Aufschrift „Danke Deutschland“ fand großen Anklang. Eine Gruppe von Flüchtlingen hatte außerdem Rosen mitgebracht, die sie an alle Anwesenden verteilten, als Zeichen ihrer großen Dankbarkeit und ihrer Verbundenheit mit den Deutschen. Schnell waren alle Tische gefüllt und auch gut durchgemischt, auf Englisch, Deutsch und zur Not mit Händen und Füßen wurden lebhafte Gespräche geführt.
Die Vorsitzende des Integrationskreises Nicole Schäfer hieß alle herzlich willkommen und freute sich über die gute Resonanz sowie die tolle Unterstützung durch die Kumhausener. Viele ehrenamtliche Helfer sind stets bemüht den Neuankömmlingen das Eingewöhnen zu erleichtern. Gerne sind noch neue Mitarbeiter willkommen. Pfarrer Alexander Blei bedankte sich ebenfalls beim Helferkreis und ging auf die verteilten Rosen ein, die ja ein Zeichen der Liebe sind und die damit auch ein starkes Symbol gegen Fremdenfeindlichkeit und jede Form des Terrors sein können.
Die angesetzten drei Stunden vergingen wie im Flug und von allen Seiten wurde die Veranstaltung sehr positiv bewertet. Eine Stärkung des Kontaktes zwischen den Gruppen soll und wird durch weitere solche Treffen angestrebt.
Das Treffen mit den Neuankömmlingen in der Gemeinde fand im ehemaligen Gasthof Bauer statt. 75 Personen, darunter ca. die Hälfte Asylbewerber, folgten der Einladung, um gemeinsam bei Kaffee, Tee und Kuchen ins Gespräch zu kommen.
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Hildegard Kurz erklärte die Beweggründe: “Für uns als Christen sind alle Menschen vor Gott gleichwertig“. Sie erhoffe sich von dem Treffen einen Beitrag dafür, dass Menschen gut miteinander leben können.
Dekan Alexander Blei hieß die Gäste herzlich willkommen und sagte, er sei zuversichtlich, dass aus dieser Begegnung erste Freundschaften entstehen könnten.
Erster Bürgermeister Thomas Huber begrüßte alle Gäste ebenfalls und bedankte sich beim Pfarrgemeinderat für die Umsetzung dieser Idee. Sein Dank ging auch an die zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützer in der Gemeinde Kumhausen. MdL Rosi Steinberger habe sich von Anfang an um die Flüchtlinge gekümmert und Gaby Lorenz trage als Koordinatorin des Helferkreises nunmehr die Hauptlast.
Anschließend wurden die Gruppen aus den unterschiedlichen Herkunftsländern vorgestellt: Zahlreiche Menschen aus Afghanistan und einige Familien mit Kindern aus dem Kosovo. Die Gruppe aus den afrikanischen Ländern Senegal und Eritrea wurde von Yaya Diatta vorgestellt. Er spricht bereits gut deutsch und absolviert seit Herbst eine Ausbildung als Koch am Achdorfer Krankenhaus. Länger als geplant dauerte das Zusammensein, bei dem viel in deutscher, englischer und französischer Sprache „geratscht“ wurde. Ihre Bereitschaft zur Integration stellten die Asylbewerber unter Beweis: So halfen sie zum Schluss tatkräftig beim Aufräumen mit.
Yaya Diatta bei seiner Vorstellung
Buntes Miteinander bei Kaffee und Kuchen
Vollbesetzt war die Gaststube
So schnell schließen Kinder Freundschaft
Dabei wurden die Kommunionkinder der Pfarrei vorgestellt.
Das diesbezügliche Motto, „Wir sind alle in einem Boot“ war auch das Thema des Evangeliums. In dieser Erzählung geraten die Jünger mit Jesus auf einem Boot in ein Unwetter und haben Angst. Jesus setzt dieser Angst den Glauben entgegen, droht den Gewalten des Meeres und sorgt so dafür, dass wieder Stille einkehrt. Pfarrer und Dekan Alexander Blei wies daher in seiner Predigt darauf hin, dass es im Leben „Sturmphasen“ gibt, jeder aber auch immer wieder Phasen der Ruhe und Entspannung benötigt.
Im Anschluss an den Gottesdienst, der von einem Rhythmuschor aus der Pfarrei begleitet wurde, lud die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Hildegard Kurz alle zum traditionellen gemeinsamen Fastensuppenessen ein. Die Fastensuppe wurde wie immer in sorgsamer Kleinarbeit von Mitgliedern des Pfarrgemeinderats eigenhändig zubereitet. Dazu gab es selbstgebackene Kuchen und fair gehandelten Kaffe.
Der Erlös wird dieses Jahr an die „Selbsthilfegruppe Leukämie Landshut“ gespendet.
Kaffee und weitere fair gehandelte Produkte wie z.B. Tee, Schokolade und Süßigkeiten konnten die Gottesdienstbesucher am Verkaufsstand des „Eine Weltladens“ erwerben.
Wie immer zu diesem Ereignis verkauften die Ministranten selbst gebastelte Osterkerzen.
Pfarrer und Dekan Alexander Blei (Mitte) zelebrierte den Gottesdienst
links: Pastoralreferent Phillip Pfeilstetter
Ein neugeschaffender Rhythmuschor aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen begleitete den Gottesdienst
Traditionell lud der Pfarrgemeinderat anschließend zum gemütlichen Beisammensein ein.
Im Matthäus-Evangelium war vom Senfkorn, dem kleinsten Samenkorn, die Rede.
Es braucht etwas Zeit für seine Entwicklung, bringt jedoch die größte Ackerpflanze hervor.
Beim Erntedankfest, so Pfarrer Alexander Blei in seiner Predigt, bedanken wir uns für die Früchte der Erde. Landwirte und Gärtner erzeugen Früchte mit wertvollen Inhaltsstoffen, die wir zum Leben brauchen.
Dafür bedanken wir uns. Es gibt jedoch noch eine weitere Ebene: Auch für die Ernte unseres Lebens können wir dankbar sein. So berichtete Pfarrer Blei von einer Feier zum 50. Hochzeitstag eines Paares, der in tiefer Dankbarkeit begangen wurde. Das Zusammensein mit dem Ehepartner sowie die aus der Ehe hervorgegangen Kinder und Enkelkinder wurden von den Jubilaren als „Ernte des Lebens“ gesehen.
Doch auch für die Fähigkeiten, die jeder von uns hat, dürfen wir Gott danken. Dazu gehöre auch die Fähigkeit, sich für andere Menschen einzusetzen. In diesem Zusammenhang erwähnte Pfarrer Blei auch die Mitgliedschaft einer Pfarrgemeinderätin im Unterstützerkreis von Kumhausener Bürgern, die sich für die Belange der im Gemeindegebiet untergebrachten Flüchtlinge einsetzen. Einige der Flüchtlinge waren der Einladung zu diesem Erntedankfest gefolgt.
Anschließend trafen sich Alt und Jung wieder, um bei einem gemütlichen Ratsch gemeinsam Würstl bzw. Kaffe mit Kuchen zu verzehren.
Außerdem bot der Arbeitskreis „Eine Welt“ wieder fair gehandelte Waren zum Verkauf an.
Der Erlös aus der Bewirtung wird dieses Jahr zur Unterstützung der in Kumhausen untergebrachten Flüchtlingsfamilien verwendet.
Der mit Früchten geschmückte Altar
Pfarrer Alexander Blei zelebrierte den Gottesdienst mit Pastoralreferent
Philipp Pfeilstetter (3. von links) und den Ministranten
Reger Andrang herrschte am Verkaufsstand des „Eine Welt Ladens“
In seiner Predigt griff Pfarrer Alexander Blei die Kernaussage der Lesung von „Samuel“ im alten Testament heraus, die auch der Schriftsteller Antoine de Saint Exupery im kleinen Prinzen beschreibt: „Man sieht nur mit dem Herzen gut.“
Auch der blinde Bettler, der von Jesus geheilt wird und wieder sehen kann, sieht Jesus mit den Augen des Herzens: als Heilland, Retter, Lebensbegleiter, als denjenigen, der in seinem Herzen wohnt.
Mit den Augen des Herzens sehen, bedeutet, so Pfarrer Blei, sich auch in einen Gegner hineinzudenken und zu versuchen, die Dinge aus dessen Blickwinkel zu sehen, das zu sehen, was uns eint.
Im Anschluss an den Gottesdienst, der von dem Chor „Zwischentöne“ begleitet wurde, lud die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Hildegard Kurz alle zum traditionellen gemeinsamen Fastensuppenessen ein, wobei zum Kuchen diesmal erstmals fair gehandelter Kaffe ausgeschenkt wurde.
Kaffee und weitere fair gehandelte Produkte wie z.B. Tee, Schokolade und Süßigkeiten konnten die Gottesdienstbesucher am Verkaufsstand des „Eine Weltladens“ erwerben.
Wie immer zu diesem Ereignis verkauften die Ministranten Osterkerzen und Palmbuschen.
Pfarrer Alexander Blei (Mitte) zelebrierte den Gottesdienst, rechts: Pastoralreferent Phillip Pfeilstetter
Eine rege Nachfrage nach Palmbuschen und Osterkerzen herrschte am Verkaufsstand der Ministranten.
Gemeindereferentin Rosi Bär-Betz hielt die Ansprache zum Erntedank.
Die Kumhauser Jugendband "Not Jet Holy" sorgte mit ihren musikalischen Beiträgen für schwungvolle Stimmung.
Die Familie Eibl schmückte wie immer den Altar zum Erntedankfest.
Der Verkauf von fair gehandelten Produkten aus dem Eine-Welt-Laden nach dem Erntedankgottesdienst hat bereits Tradition.