Die über 14-jährigen durften endlich nach Rom fahren. Da die internationale Ministranten-Wallfahrt 2022 abgesagt worden war, war es erst heuer soweit. Unter den 50 000 Minis aus aller Herren Länder waren dann auch 33 aus dem PV, die mit ihren Betreuern ein paar unvergessliche Tage erlebten. Dazu gehörten die Audienz auf dem Petersplatz mit Papst Franziskus ebenso wie der beschwingte Abschlussgottesdienst in St.Paul-vor-den-Mauern mit Kardinal Marx und natürlich die Besichtigung der historischen Stätten wie dem Colosseum. Am beeindruckendsten waren jedoch die Begegnungen mit den anderen Jugendlichen, wie zum Beispiel das ungeplante Treffen mit der Delegation aus Temeschwar, Rumänien, an der Statue des Ministrantenheiligen Tarcisius. Zu sehen, dass es überall Minis gibt, auch solche, die weit über 18 Jahre alt sind, gab allen Beteiligten einen neuen Schub in ihrem Engagement, ihrem Glauben und stärkte vor allem auch den Wunsch nach Frieden für alle Völker.
Natürlich durften aber auch die jüngeren Ministranten verreisen. Sie verbrachten ein langes Wochenende im Jugendhaus Wambach bzw. in den Zelten auf der Wiese davor. Auch wenn das Wetter nicht ganz mitspielte, konnten tagsüber doch viele Aktionen durchgeführt werden, die dem Zusammenhalt dienen und einfach Spaß machen. Das obligatorische Lagerfeuer mit Stockbrot und Liedersingen zur Gitarre bildete auch unter einem Vordach einen gelungenen Abschluss.
So gestärkt in der Gemeinschaft freuen sich alle Minis auf die Zeit nach den Ferien, auf den gemeinsamen Dienst am Altar und neue tolle Unternehmungen.
Anfang Oktober wurde ein großer Ministranten Gottesdienst in St.Margaret gefeiert, Anlass waren Aufnahme der Neuen und Verabschiedung vieler Altgedienter.
Die Wallfahrt der Ministranten nach Rom ist ein Highlight, das viele Jugendliche in ihrem Dienst hält. Naturgemäß hören danach diejenigen auf, deren Lebensweg sie zeitlich oder örtlich von zu Hause fortführt. So war es kaum verwunderlich, dass Dekan Alexander Blei 18 junge Menschen aus ihrem Dienst als aktive Ministranten verabschiedete. Mit einem Geschenk, einer Urkunde und dem Segen für ihren weiteren Weg sowie einem saftigen Applaus dankten er und die ehrenamtlichen Erwachsenen ihnen für ihr Treue zur Pfarrei.
Der Gottesdienst war geprägt von Dankbarkeit einerseits und von großer Freude andererseits, denn es wurden gleichzeitig auch 9 Kinder in die Schar der Ministranten aufgenommen. Mit dem Umhängen der Plakette wurden sie von Pfarrer Blei offiziell als Helfer am Altar begrüßt. In der Predigt ging es um die kleinen und großen Zeichen der Gemeinschaft, die von allen aktiven Minis der Gemeinde vorgestellt wurden. Denn Ministrant-sein ist so viel mehr als Gottesdienst feiern, dazu gehören auch Unternehmungen, Gruppenstunden und Ausflüge, wie eben die Fahrt nach Rom. Auch die Neuen wurden natürlich von den Mitfeiernden mit herzlichem Applaus empfangen.