Katholische Kirche in Ottobrunn

im Pfarrverband Vier Brunnen - Ottobrunn

Die Ökumene in Ottobrunn

Informationsstelle

Die nächsten Veranstaltungen


  • Samstag, 02. September, 19.30 Uhr: Treffpunkt Ökumene im Pfarrsaal St. Magdalena (mehr)
  • Mittwoch, 13. September, 19.00 Uhr : Friedensgebet im St. Stephanus in Hhenbrunn (mehr)

  • nächste Lebensmittelsammlung für den Ottobrunner Tisch ist bei den Sonntagsgottesdiensten am 18./19.11. 2017 in St. Albertus Magnus und St. Otto.
    (Kontakt Helga Ebert und Alexa Weber, über das Pfarrbüro)

Die Ökumeneglocke wurde am 18. Januar 2017 von  St. Albertus Magnus zur Michaelskirche gefahren und verbleibt dort bis zum Ökumenischen Gottesdienst.

Allgemeine Informationen zur Ökumene in Ottobrunn

Die Zusammenarbeit zwischen katholischen und evangelischen Christen in Ottobrunn verbindet zwischenzeitlich die Gemeindeangehörigen der drei katholichen Pfarreien St. Otto (als älteste Pfarrei), St. Magdalena und St. Albertus Magnus (als jüngste Pfarrei), der evangelischen Michaelskirchengemeinde und der Freien evangelischen Gemeinde München Südost. Aufgrund des über Ottobrunn hinausgehenden Umgriffs des Pfarrverbandes Vier Brunnen sowie der Michaelskirchengemeinde besteht bei vielen Aktivitäten auch die direkte Zusammenarbeit mit St. Stephanus in Hohenbrunn (kath.) und mit der Corneliuskirche in Neubiberg (ev.).

Die Geschichte dieser Zusammenarbeit hatte eine besondere Wurzel in den Bemühungen um eine erste Notkirche 1918 in Ottobrunn. In der Einladung zur Amtseinführung des Herrn Stadtvikars Ernst Borger 1949 heißt es u.a.: “Nehmen Sie an der großen Freude der evangelischen Glaubensgenossen teil, zum ersten Mal einen eigenen Seelsorger haben zu dürfen und kommen Sie auch zu unserer Gemeindefeier“. Man hat sich oft eingeladen zu gemeinsamen Gottesdiensten und Gesprächen. Erinnert sei an die großen Festgottesdienste am 11.9.1977 aus Anlass der Jubiläumsfeiern „75 Jahre Siedlungsraum Ottobrunn“ und dem zum 100. Jubiläum im Jahre 2007. Die ökumenischen Anstrengungen finden besonderen Ausdruck in dem gemeinsamen, jährlich stattfindenden ökumenischen Gottesdienst auf der Festwiese vor dem Maibaum im Ortszentrum Ottobrunns.

Auch vielfältige andere Anstrengungen prägen das Bild der Ökumene in Ottobrunn, wie:
Ökumenischer Gottesdienst 2012
  • Das Gebet für den Frieden: Es findet 1x pro Monat abwechselnd in einer der evangelischen und katholischen Kirchen in Ottobrunn, Hohenbrunn und Neubiberg statt
  • der Treffpunkt Ökumene: Christen der Ottobrunner Pfarreien treffen sich seit Oktober 2007 jeweils am ersten Samstag eines Monats um 19:30 Uhr im Pfarrsaal von St. Magdalena zum ökumenischen Austausch.
  • Ökumenische Exerzitien im Alltag während der vorösterlichen Fastenzeit
  • Ökumenische Gottesdienste,
    1 x im Jahr im Januar zur Gebetswoche für die Einheit der Christen  und 1 x im Jahr im Juni auf der Festwiese im Ortszentrum
  • Informationsstand der christlichen Kirchen beim Ottostraßenfest zum ersten Mal 2013
  • der Helferkreis: Er besteht aus ca. zehn Frauen von St. Otto und der Michaelskirche. Sie helfen bei Not- und besonderen Problemsituationen
  • Lebensmittelsammlungen für den Ottobrunner Tisch etwa vierteljährlich bei allen Gottesdiensten eines Wochenendes in beiden Kirchen
Ökumeneglocke
Ein besonderes Symbol ökumenischer Zusammenarbeit stellt die im Jahr 2008 entstandene Ökumene Glocke dar. Sie wird von einem Holzgestell getragen und kann mit einem dafür angeschafften Handwagen von einer Kirche zur anderen Kirche gefahren werden. Zwischen den Ottobrunner Kirchen wurde vereinbart, sie abwechselnd in den vier Ottobrunner Kirchen aufzustellen, jeweils für drei Monate. Diese Glocke soll den Gläubigen die zunehmende Bedeutung der Ökumene nahebringen. Sie ist ein wertvolles Symbol für die seit vielen Jahren gute Zusammenarbeit zwischen der evangelischen Michaelsgemeinde und den drei katholischen Pfarreien Ottobrunns.

Am 1. Adventssonntag 2008 fand an der Stelle, wo die erste Notkirche stand, eine Gedenkfeier anlässlich des ersten Gottesdienstes in Ottobrunn vor 90 Jahren statt. Mitglieder von vier Ottobrunner Kirchen waren vertreten, darunter Altpfarrer Anton Zawadke, Pfarrer Dr. Czeslaw Lukasz und Dekan Steinbauer von der Michaelskirche. Gemeinsam wurde des Anlasses gedacht. Altpfarrer Zawadke, sicher der beste Kenner der kirchlichen Geschichte Ottobrunns, erinnerte an das große Engagement der ersten Bürger, in Ottobrunn kirchliches Leben entstehen zu lassen. Pfarrer Steinbauer betonte die gute Zusammenarbeit zwischen den evangelischen und katholischen Christen in Ottobrunn und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass es gelingen möge, die evangelischen und katholischen Christen wieder zu vereinen, so dass sie dereinst wieder gemeinsam Abendmahl feiern können. Mitglieder der Neubiberger Blaskapelle „Harmonie“ sorgten für die musikalische Umrahmung. Auch Bürgermeister Thomas Loderer war zugegen. In seiner Ansprache betonte er, welch große Bedeutung die Ottobrunner Kirchen für das Gemeinwesen in Ottobrunn haben und wie sehr er die Arbeit der Kirchen zu schätzen weiß. Theo Säugling, der im Pfarrgemeinderat von St. Otto etliche Jahre den Ausschuss „Ökumene“ leitete, hatte alles bestens organisiert. Er kündigte an, in zehn Jahren das 100. Jubiläum noch größer feiern zu wollen. Mit dem gemeinsamen „Vater unser“ nahm diese nachmittägliche Feierstunde ihren würdigen Abschluss.

Die ganze Vielfalt der Ökumene in Ottobrunn ist bis Frühjahr 2014 auf www.oekumene-ottobrunn.de dargestellt. Eine weitere Aktualisierung ist derzeit leider nicht möglich.

Die Vertreter des Pfarrverbandes Ottobrunn im Arbeitskreis Ökumene sind:
  • Christine Stauß
  • Ulrich Meyr, Theo Säugling, Ernestine Schröder, Eva-Maria Stiebler und Dorothea Weigert für St. Otto
  • Peter Dill, Klaus Ebert und Dr. Willi Meier für St. Albertus Magnus