Mariä Himmelfahrt

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Am letzten Altar auf dem Dorfplatz las Pfarrer Horst Kreß aus dem Lukasevangelium
Am letzten Altar auf dem Dorfplatz las Pfarrer Horst Kreß aus dem Lukasevangelium.

Fronleichnam 2018 in Weildorf

Es hätte nicht schöner sein können. Unter strahlend blauem Himmel feierten zahlreiche Kinder und Erwachsene  in Weildorf das Fronleichnamsfest traditionsgemäß mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und einer anschließenden Prozession zu den vier Außenaltären.
 
In der festlich geschmückten Pfarrkirche zelebrierte Geistlicher Rat Pfarrer Horst Kreß die Eucharistiefeier. Der sogenannte Fronleichnamschor unter der Leitung von Heinrich Hinterreiter umrahmte den Gottesdienst musikalisch. Mit stimmungsvollen Liedern sorgten die Sängerinnen und Sänger für eine feierliche Atmosphäre. Die Lesung aus dem Buch Exodus berichtete vom Bundesschluss Gottes mit den Israeliten. Das Markusevangelium in der Kirche beschrieb die Vorbereitung des Paschamahls. Der Priester regte an, in die anschließende Prozession auch die einzuschließen, die nicht dabei sind.
 
In der Monstranz trug er das Allerheiligste durch die Straßen des Dorfes zu den blumengeschmückten Außenaltären. Begleitet wurde er vom Altardienst und den Kommunionkindern. Fesch herausgeputzt in Trachten und Uniformen marschierten die Mitglieder der Ortsvereine hinter ihren Fahnenabordnungen. Die Musikkapelle Weildorf sorgte für den richtigen Ton und Takt, gefolgt vom Fronleichnamschor. Die Kinder streuten nach altem Brauch bunte Blüten auf dem Weg. An jeder der vier Stationen wurde eine kurze Andacht abgehalten, die musikalisch mit kräftigen Bläsertönen umrahmt wurde. Außerdem sang der Chor jeweils ein stimmungsvolles Lied zum Lobpreis Gottes. Das Johannesevangelium an der ersten Station  handelte von der Beauftragung der Jünger nach der Auferstehung. Das Markusevangelium am zweiten Altar berichtete von der Verklärung Jesu auf dem Berg Tabor.  Aus dem Matthäusevangelium hörten die Gläubigen die Geschichte des Hauptmannes von Karfarnaum. Nach den Fürbitten und dem Eucharistischen Segen zog die Kirchengemeinde weiter zum nächsten Altar.  Am letzten Altar auf dem Dorfplatz las Pfarrer Kreß aus dem Lukas-Evangelium über die Aussendung der 72 Jünger.  Zum Abschluss sangen alle gemeinsam, von der Musikkapelle begleitet, „Großer Gott wir loben dich“ zum Dank für das gelungene Fest.
Text und Foto: Sylvia Dumberger