In Uganda gibt es unglaublich viele Waisenkinder: Gründe sind Aids, kriegerische Auseinandersetzungen im Norden des Landes und das Zusammenbrechen der traditionellen Familien. Durch seine persönlichen Kontakte vor Ort unterstützt er in unserem Auftrag vor allem die Schulbildung von Waisenkindern in der 2008 eröffneten
St Claver Schule (Kindergarten, Grund- und Hauptschule) der Bes Charity Foundation in Ttula, einem Vorort von Kampala. Sofern mehr Geld vorhanden ist und ihn konkrete Anfragen erreichen hilft er auch Waisenkindern, die von der Kongregation Little Sisters of Mary Immaculate im Norden des Landes (in Gulu), dem Zentrum der Rebellenbewegung, eine Ausbildung erhalten, sowie ein Kinderheim mit Schule in Nsambya, eine diözesane Einrichtung, die von einer Schwester geleitet wird. Weitere Mittel ließ er über seine Beziehungen dem St Bakhita Home in Tombura-Yambio im Südsudan zukommen. Es fördert Kinder in einer Region, in der nach wie vor Rebellenaktivitäten zu verzeichnen sind.
Die pro Kind aufzubringende Summe pro Jahr liegt bei etwa 150.- Euro. P. Ukken stellt das Geld nur Einrichtungen zu Verfügung, die ihm für die korrekte Verwendung vertrauenswürdig scheinen und zu denen er laufende Beziehungen hat. Das Engagement für die St. Claver School ist langfristig. Jedes Jahr spätestens im März wird die Unterstützung für das laufende Jahr erbeten. Da die Hilfe in Uganda besser organisiert ist, bieten einzelne Häuser – so auch St. Claver - die Möglichkeit an, namentlich bekannte Kinder individuell als Paten zu fördern. Der Eine Welt Kreis hat diese Möglichkeit nicht gewählt. Wenn jedoch einzelne Personen aus der Pfarrei an einer solchen individuellen Patenschaft interessiert sind, können wir sie gern vermitteln.