Italienische Katholische Gemeinde München
Missione Cattolica Italiana a Monaco

Lindwurmstr. 143, 80337 München, T. 089/2137-74200, italienische-gemeinde.muenchen@eomuc.de
Das Pastoralkonzept der Italienischen Katholischen Gemeinde kann man hier herunteladen:
PASTORALKONZEPT DER ITALIENISCHEN GEMEINDE IN MÜNCHEN
 
1. DIE ITALIENISCHE GEMEINDE IN MÜNCHEN
 
Die statistischen Daten der Stadt München belegen, dass am 31. Dezember 2023 28.142 Italiener in der Stadt wohnten, davon 16.159 Männer und 11.983 Frauen.
 
Die wichtigsten Merkmale der Gemeinde
 
·       Die Italiener leben in allen Stadtbezirken der Stadt, die meisten von ihnen jedoch in den Randbezirken. Wir haben es in der Gemeinde mit einer Situation zu tun, die mit der der Diaspora vergleichbar ist.
 
·       Die hier ansässigen Italiener stammen aus verschiedenen italienischen Regionen. Es lassen sich zwei Gruppen von Migranten unterscheiden: eine erste Gruppe, die zwischen 1960 und 1990 eingewandert ist, hauptsächlich aus den süditalienischen Regionen stammt und in der Regel einfache Arbeiten auf dem Arbeitsmarkt finden, und eine zweite Gruppe, die sich aus Zuwanderern zusammensetzt, die nach dem Jahr 2000 hierher kamen, und hauptsächlich aus Personen mit einer Ausbildung sowie Freiberuflern besteht.
 
·       Die erste Gruppe hat kaum Deutsch gelernt. Für die zweite Gruppe ist es ebenfalls oft nicht dringend Deutsch zu lernen, da am Arbeitsplatz häufig nur Englisch verlangt wird. Deshalb ist es für sie und für Neuankömmlinge überhaupt wichtig, weiterhin in der italienischen Sprache beheimatet zu sein.
 
·       Die Bindung zur Kirche hängt sehr stark vom Jahr der Auswanderung nach Deutschland ab und davon, ob sie schon im Herkunftsland bestand oder erst hier in Deutschland aufgebaut wurde, insbesondere für die Auswanderer nach 2000. Die Auswanderer der ersten Gruppe benötigen noch sehr stark Angebote zur Evangelisierung, zumal die letzten Jahrzehnte von einer tiefen religiösen Gleichgültigkeit geprägt waren.
·       Die Zahl der Mitglieder der Gemeinde schwankt seit dem Jahr 2000 ständig, sowohl aus beruflichen Gründen als auch wegen der Nähe zu Italien, denn viele reisen vor allem an religiösen Feiertagen oder in den Schulferien zurück in die Heimat.
 
·       Die Teilnahme an der italienischen katholischen Gemeinschaft wird durch den Wunsch gefördert, sich von Anfang an von anderen Landsleuten aufgenommen zu fühlen und die Beziehung zu Gott in der eigenen Sprache und Kultur ausdrücken zu können.
Die italienischsprachige katholische Gemeinde in München (oder italienische katholische Mission -IKM) ist Teil der Kirche Gottes im Erzbistum München und Freising. Die pastoralen Mitarbeiter haben vom Erzbischof von München und Freising den Auftrag erhalten, Migranten italienischer Herkunft, die in der Stadt München und in der nördlichen Region leben, in ihrem Glauben zu begleiten. Diese Aufgabe wird seit 1963 von den Patres der vom Heiligen Giovanni Battista Scalabrini gegründeten Kongregation der Missionare vom Hl. Karl Borromäus („Scalabrini-Patres“) wahrgenommen. 

Das Pastoralteam: Im Pastoraljahr 2024 setzt sich das Team zusammen aus 3 Scalabrini-Patres, 2 Schwestern des Ordens der Schönen Liebe, einer Sekretärin, einem pastoralen Mitarbeiter in Teilzeit mit einem Stellenanteil von 50% sowie einer Sekretärin bzw. Buchhalterin, ebenfalls mit 50%.
 
Die italienischsprachige Gemeinde bzw. die Italienische Katholische Mission hat ihren Sitz in der Lindwurmstr. 143, 80337 München, in der zentralen Isarvorstadt.
 
2. DAS PASTORALKONZEPT
 
2.1 Eine Gemeinschaft im Dialog mit Gott
 
"Höre, Israel: Der Herr ist unser Gott, der Herr ist eins. Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deiner Kraft." (Dt 6,4-5)
 
Der Dialog mit Gott wird in erster Linie im Hören auf sein Wort sichtbar. Das Evangelium muss das Leben des Christen prägen und sein Verhalten bestimmen. Jesus Christus ist die Verkörperung des Evangeliums. Daraus ergibt sich, dass es einer persönlichen und gemeinschaftlichen Beziehung und Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes bedarf.
 
·       Die Sonntagsliturgie
Die italienischsprachige Gemeinde in München hat keine eigene Kirche, sondern nutzt für alle liturgischen Feiern die Kirchen der Ortsgemeinden. Wir feiern die Sonntagsmessen in fünf verschiedenen Kirchen:

- St. Andreas, Zenettistr. 44 (Isarvorstadt), jeden Sonntag und an Feiertagen um 11.30 Uhr. Ein gemischter Chor, der sich unter der Woche zu Proben trifft, sorgt hier in Wochenrhythmus für die musikalische Begleitung. Bei bestimmten Anlässen beteiligt sich auch der Chor der Jugendgruppe ACR (siehe unten) an der musikalischen Gestaltung der Eucharistiefeier.
 
- St. Michael (Berg am Laim), jeden Sonntag um 12 Uhr, außer in den Sommerferien.
 
- Bürgersaalkirche, Neuhauserstr. 14 (Altstadt), jeden Sonntag und an Feiertagen um 18.00 Uhr. Für die musikalische Begleitung sorgen zwei professionelle Organisten.

- St. Hildegard (Pasing), am ersten und dritten Sonntag im Monat um 18.00 Uhr, außer in den Sommerferien.

- St. Anna (Karlsfeld), jeden Sonntag um 11.00 Uhr, außer während der Sommerferien.
An zwei weiteren Orten feiern wir einmal im Monat (nicht in den Sommerferien) ebenfalls die Heilige Messe in italienischer Sprache, und zwar in St. Korbinian (Unterhaching) am zweiten Sonntag im Monat um 15.30 Uhr sowie in der Frauenkapelle der Basilika St. Martin (Landshut) jeden 4. Sonntag im Monat um 16.30 Uhr.
 
Unter der Woche wird von Montag bis Samstag in der Missionskapelle um 18.30 Uhr eine Heilige Messe gefeiert, der ein Rosenkranzgebet vorausgeht.
 
Ebenfalls samstags findet zum Abschluss der Treffen der Kinder- und Jugendgruppen um 17 Uhr in St. Andreas eine Heilige Messe für diese Kinder und Jugendlichen und deren Eltern statt. Die Messe wird von einem Kinder- und Jugendchor mitgestaltet.
 
·       Katechese und Feier der Sakramente
 
Taufe
Die Taufkatechese wird den Eltern im Rahmen eines monatlichen Treffens am Samstagvormittag in den Räumlichkeiten der Mission angeboten. Taufen werden in den Kirchen gefeiert, in denen die Sonntagsliturgie abgehalten wird.
 
Beichte und Erstkommunion
Jungen und Mädchen, die sich auf die Beichte und Erstkommunion vorbereiten, nehmen an den Gruppentreffen des italienischen Dachverbands für Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ACR (Azione Cattolica Ragazzi) teil. Während der ACR-Treffen am Samstagnachmittag werden diesen Kindern besondere Momente der Katechese angeboten, in denen ihnen die Bedeutung der Eucharistie und des Bußsakramentes nahegebracht wird.
 
Für Erwachsene gibt es unter der Woche Beichtgelegenheiten in der Kapelle der Mission. Die Möglichkeit, in der eigenen Muttersprache beichten zu können, wird als positiv angesehen.
 
Firmung für Jugendliche und Erwachsene
Die Vorbereitung auf die Firmung für Jungen und Mädchen findet ebenfalls im Rahmen der Treffen des ACR statt, und zwar an bestimmten Terminen, die dem Sakrament der Firmung gewidmet sind.
 
Für Erwachsene bieten wir im Laufe des Jahres zwei Kurse an, die jeweils am Samstagnachmittag stattfinden und etwa zehn Treffen umfassen.
 
Ehe
Die Vorbereitung auf das Ehesakrament wird in 3 bis 4 über das Jahr verteilten Kursen durchgeführt, die jeweils zwei Samstagvormittage von 9 bis 12 Uhr umfassen.
 
Die meisten Paare heiraten in Italien. Nach der Hochzeit laden wir die jungen Paare ein, sich weiterhin als Gruppe zu treffen und sich über das Leben als Paar und Familie auszutauschen.
 
Krankensalbung
Einmal im Jahr bieten wir Senioren und kranken Menschen während eines Sonntagsgottesdienstes in der Fastenzeit die Möglichkeit, die Krankensalbung zu empfangen. Auf Anfrage wird die Krankensalbung auch in Heimen oder städtischen Krankenhäusern gespendet.
 
·       Gebetsgruppen
Die Gruppen Hl. Pater Pio und Erneuerung im Geiste (RnS) treffen sich regelmäßig in der Mission, um ihren Glauben durch Formen des gemeinsamen Gebets zu leben und zu bezeugen.
 
·       Theologische bzw. pastorale Fortbildungen
Im Laufe eines jeden Jahres werden Treffen zur theologischen und spirituellen Fortbildung von einem Priester, dem Pastoralreferenten oder externen Referenten angeboten.

2.2 Eine Gemeinschaft im Dialog mit den Mitmenschen

 
Das Hören auf das Wort Gottes öffnet uns für das Hören auf die anderen Brüder und Schwestern in der einen Kirche Christi. Paulus schreibt: "Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat, zur Ehre Gottes." (Röm 15,7)
·       Sich gegenseitig zuhören
Einander zuzuhören führt dazu, täglich Gastfreundschaft zu bezeugen und zu praktizieren. Wir wollen eine Gemeinde sein, die ihren Weg vor Gott gemeinsam geht und dabei nicht nur für jeden offen ist, sondern sich auch als lebendige Gemeinschaft versteht, die sich im Geiste Christi begegnet.
 
·       Treffen zwischen Gemeindemitgliedern
In den letzten Jahren haben wir die Treffen zwischen den Mitgliedern der Gemeinde gefördert, und nach Altersgruppen getrennt Begegnungsmöglichkeiten angeboten. An diesen Treffen nehmen auch deutschsprachige Personen teil, die sich an den Aktivitäten der italienischen Gemeinschaft beteiligen möchten. Die Treffen finden in der Regel in den Räumen der Mission, Lindwurmstr. 143, 80337 München, statt.
 
Gruppen, die sich in den letzten Jahren in der Gemeinde gebildet haben:
 
- Kindergruppe (4-7 Jahre)
Die Gruppe trifft sich einmal im Monat am Samstagvormittag und wird von einer Ordensschwester geleitet.
 
- Jugendgruppe der Katholischen Aktion (ACR) 8-14 Jahre
Die ACR in München bietet allen Jugendlichen im Alter von 8 bis 14 Jahren an, einen christlich ausgerichteten Weg zu gehen. Nach Altersgruppen eingeteilt können sich die Kinder am Samstagsnachmittag treffen sowie an der Heiligen Messe, Exerzitien, Benefizveranstaltungen, Partys oder Freizeitlager teilnehmen. In den Treffen dieser Gruppen findet auch die Vorbereitung auf die Erstkommunion und die Firmung statt. Die Treffen werden von freiwilligen Mitarbeitern geleitet.
 
- Jugendgruppe (15-20 Jahre) und Gruppe junge Erwachsene
(20-30 Jahre)
Diese Gruppen treffen sich im Rahmen der Katholischen Aktion regelmäßig einmal pro Woche, um den Glauben in Gemeinschaft zu erleben und werden dabei von einem Pater sowie ehrenamtlichen Gruppenleitern unterstützt.
 
Besonders hervorzuheben ist die Beteiligung dieser Gruppen an diözesanen Initiativen wie etwa dem Korbiniansfest oder der Hochschuljugendarbeit der Diözese. Aus der Jugendgruppe ist auch ein Chor sowie ein Instrumentalensemble hervorgegangen, die die Heilige Messe in der St. Andreaskirche bei besonderen Anlässen mitgestaltet, bisweilen zusammen mit dem regelmäßig auftretenden gemischten Chor.
 
- Gruppe junge Ehepaare
Die Gruppe trifft sich regelmäßig an einem Sonntag im Monat nach der Heiligen Messe. Anschließend gibt es ein gemeinsames Mittagessen und danach tauscht man sich über Fragen des Familienlebens und des Lebens als Paar aus. Die Gruppe beteiligt sich auch am Ehevorbereitungsseminar.
 
- Erwachsenengruppe der Katholischen Aktion (ACA)
Die Erwachsenengruppe der katholischen Aktion (ACA) trifft sich einmal im Monat am Samstagabend in den Räumen der Mission. Diesen Treffen liegt die Planung der Azione Cattolica Italiens zu Grunde, die darauf abzielt, den Erwachsenen einen Weg der Glaubensvertiefung anzubieten.
 
- Seniorengruppe
Unsere Senioren haben in erster Linie den Wunsch zusammenzukommen, um die eigenen kulturellen und religiösen Wurzeln lebendig zu halten; sie haben das Bedürfnis, Kontakte zu knüpfen, sich gegenseitig zuzuhören und sich im Gesprächsaustausch als lebendige Gemeinschaft zu erfahren. In den Gruppentreffen wird die Bedeutung und das Wachstum des eigenen Glaubens durch spirituelle Themen und spielerische Aktivitäten vertieft. Die Gruppe trifft sich regelmäßig zweimal im Monat und wird von einer Ordensschwester geleitet.
 
·       Musikalischen und kulturellen Angeboten
Das gemeinsame Erleben von Kunst und Musik ist eine der vielen Formen, die es uns ermöglichen können, schöne Momente der Gemeinschaft mit anderen zu erleben und unsere Talente brüderlich zu teilen. Aus diesem Grund sind wir bestrebt, musikalische Initiativen sowohl in der Liturgie als auch in der Freizeit und bei Konzerten zu unterstützen, und zwar durch die Aktivitäten verschiedener Musikgruppen, die es in der italienischen katholischen Gemeinde gibt.
·       Treffen mit anderen muttersprachlichen und deutschsprachigen Pfarrgemeinden
Unsere Gemeinschaft beteiligt sich aktiv an den Initiativen der Erzdiözese und anderer muttersprachlicher Gemeinden (AMS), etwa am Kreuzweg der Völker, am Stadtfronleichnamsfest, am Bennofest oder auch am Gottesdienst der Nationen.
 
Das alljährliche Gemeindefest im Juni organisiert unsere Gemeinde zusammen mit dem Pfarrverband Isarvorstadt, und sie bringt sich auch aktiv in den Dekanatsrat und in den Diözesanrat ein.
 
·       Institutionelle Kommunikation
Die italienische katholische Gemeinde hat einen eigenen Auftritt auf der Webseite des Erzbistums: www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/italienische-katholische-gemeinde-muenchen
 
Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift „Contatto“ benachrichtigt unsere Landsleute über die Aktivitäten der Mission, zu denen sie eingeladen sind.
 
·       Interne synodale Struktur
Die Mission hat einen eigenen Missionspastoralrat, der alle 4 Jahre gemäß den diözesanen Richtlinien gewählt wird. Der Missionspastoralrat trifft sich 4 bis 5 Mal im Jahr.
Hingegen trifft sich das Pastoralteam der Mission regelmäßig einmal im Monat zur Koordinierung der pastoralen Aktivitäten der Gemeinde.
         
2.3 Eine Gemeinde auf dem Weg zur Communio
 
"Wer einen von diesen Kleinen in meinem Namen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat." (Mk 9,37)
 
Die Kirche ist eine Gemeinschaft, die niemals vollständig verwirklicht ist. Das Christentum beginnt jeden Tag neu. Deshalb ist unsere Gemeinde bestrebt, sich auf die Bedürfnisse und Fragen der Menschen von heute einzustellen, insbesondere der Migranten.
 
Wenn es unserer christlichen Gemeinde gelingt, eine Geschwisterlichkeit, ein Bild der Liebe Gottes zu sein, wird das Evangelium in der Welt seinen Lauf nehmen können und wir werden den Dienst Jesu in der Geschichte von heute fortsetzen. Jesus hat uns ein Beispiel dafür gegeben, wie wir Gemeinschaft und Geschwisterlichkeit leben können.
 
Geschwisterlichkeit verlangt in diesem christlichen Sinn, dass wir unseren Nächsten annehmen, ihn willkommen heißen, unter uns, die wir uns Brüder und Schwestern im Geiste Christi nennen, Ungleichheit beseitigen, nachbarschaftliche Verbundenheit pflegen, das Engagement für die Lebensqualität der nachfolgenden Generationen hoch halten und vieles mehr. So erstreben wir auch im Leben unserer Kirchengemeinden vor Ort einen Blickwechsel, indem wir uns nicht mehr als Gäste, sondern als gleichberechtigte Mitchristen sehen.
 
·       Geschwisterlichkeit, Fürsorge für die Schwächsten in der Gemeinde
In unserer Gemeinde sind kranke, einsame und alte Menschen sowie von Arbeitslosigkeit betroffene Menschen in besonderer Weise auf Hilfe angewiesen.
 
Vor allem die Schwestern des in Palermo gegründeten und außerhalb Italiens auch in unserer italienischsprachigen katholischen Gemeinde in München tätigen Ordens „von der schönen Liebe“ („Suore del Bell’Amore“) verrichten in diesem Bereich einen äußerst wertvollen Dienst, indem sie die Kranken und Bedürftigen in ihren Häusern besuchen.
 
Weitere Aktivitäten unserer Gemeinde sind Spendenaktionen sowie – vor allem in der Weihnachtszeit – die Organisation von Hilfspaketen zugunsten ärmerer Mitglieder, von denen einige auch in der übrigen Jahreszeit ins Pfarrbüro kommen, um ein kleines Taschengeld zu erhalten.
 
Andere Wege geschwisterlicher Hilfe beschreitet unsere Gemeinde in beständiger Zusammenarbeit mit den örtlichen Sozialdiensten. So pflegen wir aktiv Kontakte zum Sozialamt, zum Caritasverband sowie zu den italienischen „Patronaten“ in München, um auf diese Weise robuste Voraussetzungen für die erstrebte Geschwisterlichkeit und ihre fortwährende Erneuerung jenseits bequemer Verweise auf staatliche oder kirchliche Zuständigkeiten aufzubauen.             
                                  
3. SCHLUSSFOLGERUNGEN
 
Gemeinsam wollen wir unsere italienischsprachige katholische Gemeinde dahin führen, dass unsere Herzen immer offener werden, um das Reich Gottes schon jetzt in unserer Gesellschaft zu ermöglichen.
 
Durch das Hören auf das Wort Gottes kann eine lebendige Gemeinschaft entstehen, die auch gelernt hat, aufeinander zu hören, in regem Austausch miteinander steht und bereit ist, neue Wege zu finden, die zu wahrer Geschwisterlichkeit im Geist der Botschaft Christi führen. Wege zu Gott, die uns jedes Jahr neu herausfordern, die wir neu durchdenken und dann beschreiten wollen.
 
München, den 01.06.2024
Am Fest des Hl. Giovanni Battista Scalabrini