Dekanat Mühldorf am Inn

Austausch des Dekanats mit Mitgliedern des Bauernverbands Mühldorf zur Studie der Deutschen Bischofskonferenz

Mitglieder des Bauernverbandes -Mühldorf trafen sich im Pfarrheim St. Peter/Paul -Mühldorf mit Vertretern des Dekanatsteams zum Austausch über die Studie „Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität“. Verfasst wurde diese von der Sachverständigengruppe Weltwirtschaft und Sozialethik der Deutschen Bischofskonferenz.
Diese hat bei den Bauern für viel Unruhe gesorgt, da deren Inhalt in ihren Augen zu global und undifferenziert formuliert wurde. Gerade im Hinblick, da diese Studie der Kommission Weltkirche nicht im Vatikan, sondern in Deutschland veröffentlicht wurde. Die Vertreter des Bauernverbandes führten hier aus, dass besonders in unserem Landstrich die Höfe vielfach seit Generationen bewirtschaftet werden und somit der Nachhaltigkeitsgedanke und die Achtung der Schöpfung von je her eine große Rolle einnimmt. In diesem Sinne fühlen sich viele von der Studie missverstanden, an den Pranger gestellt und nicht wertgeschätzt. Kreisobmann Ulrich Niederschweiberer erläuterte unter anderem das bayerische Kulturlandschaftsprogramm und den auch im Landkreis ansässigen Landschaftspflegeverband, in denen landwirtschaftliche Flächen eingebunden sind. Somit wird der Erhalt von wertvollen Flächen und der Artenvielfalt in unserer Region gefördert. In ihren Augen war es auch nicht ganz zu verstehen, dass die Expertenkommission, von der Thematik her, zu einseitig aufgestellt war. Gerade Praktiker und Fachleute aus der bäuerlichen Landwirtschaft wären bei der sachlichen Auseinandersetzung wichtig gewesen.
 
Dekan Klaus Vogl führte aus, dass es sich nicht um die Position der deutschen Bischöfe handle, sondern rein um ein Diskussionspapier einer Expertengruppe der Deutschen Bischofskonferenz. In seinen Augen wäre hier von Anfang an eine bessere Kommunikation zwischen der Expertengruppe der Studie und den Bauern hilfreich gewesen. Somit hätte man schon im Vorfeld vieles klären können und die Aussagen der Studie hätten besser zu den jeweiligen Begebenheiten in unserem Land gepasst. Dekan Klaus Vogl teilte weitgehend die kritischen Einwände der Landwirte und versicherte, die Anliegen der Bauern und die besprochenen Gesichtspunkte an die Kirchenleitung weiterzugeben. Beide Parteien waren sich einig, in der Sache weiterhin im Gespräch bleiben zu wollen.
Gerade der abendliche Austausch zwischen den Vertretern der Kirche und der Bauern sollte zeigen, dass zum einen die Diskussionsgrundlage gemeinsam und sachlich diskutiert werden kann, und zum anderen in dieser ökologischen Auseinandersetzung nicht über, sondern mit den betroffenen Bauern gesprochen wurde.
Gruppe Austausch Studie DBK

Segnung neuer Fahrzeuge beim THW

Diakon Alfred Stadler segnete am Sonntag, 20. Oktober auf dem Gelände des Ortsverbandes des Technischen Hilfswerkes im Rahmen eines Festaktes einen Teleskoplader und ein Wechselladerfahrzeug.  „Einer trage des anderen Last“. Diese Bibelstelle aus dem Galaterbrief war die Kernaussage der Segensansprache. Die Unterstützer und Hilfskräfte des THW und vor allem die neuen Fahrzeuge wirken regional und überregional segensreich für die Allgemeinheit. Gerade bei Unglücks- und Schadensfällen können diese neuen Fahrzeuge große Lasten bewegen und befördern und somit in besonderen Schadenslagen gute Dienste leisten.
Ansprache Segnung

Ansprache Segnung

Segnung Fahrzeuge

Segnung Fahrzeuge

Toplader

Toplader

Wechselladerfahrzeug

Wechselladerfahrzeug


Bereicherung für die Kirche

11 Männer und Frauen haben sich zwischen Ostern und Pfingsten zu Gottesdienstbeauftragten ausbilden lassen. Am Sonntag, 13.10.24 wurden sie nun von Weihbischof Wolfgang Bischof für ihren wertvollen Dienst beauftragt. Dafür erhielten alle aus den Händen des Weihbischofs ihre Ernennungsurkunde.
Im Rahmen einer festlichen Messe in St. Laurentius – Altmühldorf ermutigte der Weihbischof die frisch ausgebildeten Gottesdienstbeauftragten, durch ihren Dienst, das gottesdienstliche Leben in ihren Pfarreien zu bereichern und dem Glauben ein hoffnungsvolles und frohmachendes Gesicht zu verleihen.
 
Um Gottesdienstbeauftragte/r zu werden braucht es die Ausbildung zur/zum Kommunionhelfer/in und Lektor/in. 
Weiter wurden die Teilnehmer von Pastoralreferentin Claudia Stadler und dem Bildungsreferenten des Kreisbildungswerks Konrad Haberger an drei Samstagen in liturgisch relevanter Theorie und Praxis ausgebildet. Somit ist die Ausbildung auch eine gelungene Kooperation des Kreisbildungswerks und dem Referat Liturgie des Erzbischöflichen Ordinariates.
Wogo-Leiter Gruppe
die Gruppe der Wortgottesdienstleiter
Wogoleiter Stehempfang
Stehempfang

Notfallseelsorge

Zum Thema „Notfallseelsorge“ versammelten sich im Pfarrsaal von St. Pius zahlreiche Mitglieder der hiesigen Kolpingsfamilie. Neben der selbstlosen Arbeit der zahlreichen freiwilligen Feuerwehren in unserem Land ist in Mühldorf und anderen Orten die Notfallseelsorge „Erste Hilfe für die Seele“ tätig. Diakon Alfred Stadler, Vizepräses bei der Kolpingsfamilie, und Regina Spiegler sind Teil des Teams. Sie berichteten aktuell von dieser Arbeit beim kürzlich zugetragenen Unfall. Das Schleuserfahrzeug mit 23 Insassen hat sich auf der A94 überschlagen, mit der traurigen Bilanz von 7 Toten und 16 zum Teil schwer Verletzten. Zu Hilfe waren neben Helfern der Feuerwehr und des Rettungsdienstes hauptamtliche Einsatzkräfte gekommen, aber auch das Kriseninterventions-Team. Bei solchen Einsätzen sei ein gewisser Stresslevel bei Betroffenen normal, erklärte Alfred Stadler. Es komme aber auch zu Angst, Panik, Kampf oder Flucht, Erschöpfung, Betäubung und Zusammenbruch bei einem Ereignis, das eine außergewöhnlich belastende Wirkung habe. Das Kriseninterventionsteam leistet psychosoziale Nothilfe. Bei der Psychosozialen Notfallseelsorge werden Einsatzkräfte und vom Notfall betroffene Personen betreut. Die Notfallseelsorge wird von Ehrenamtlichen übernommen, die speziell für diesen Dienst ausgebildet wurden und eine gewisse Eignung dafür mitbringen. Nicht zu vergessen sind die Hilfen von BRK, Maltesern und THW. Die Einsatzszenarien sind groß: Tod im häuslichen oder öffentlichen Bereich, Überbringung einer Todesnachricht, Suizidversuch, Bahnunfall, Brand, Arbeitsunfall, Gewaltdelikt, plötzlicher Kindstod, erfolglose Animation, Vermisstensuche. Die Notfallseelsorge ist ein Angebot der Kirchen, Menschen seelsorgerisch beizustehen, die sich in einer akuten Notsituation befinden, was ca. 100 Einsätze im Jahr bedeuten.
Vortrag zur Notfallseelsorge
psychosoziale Notfallversorgung

Höhepunkt des Festjahres 1300 Jahre Korbinian in Freising mit dem Dekanat Mühldorf

Petrus meinte es gut mit allen, die den Festsonntag des diözesanen Jubiläumsjahres  gemeinsam feierten. Gerade als der Bus aus Mühldorf die Stadtgrenzen Freisings überquerte, blinzelten die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken. So füllte sich der Domhof unter dem weiß-blauen Himmel bis zum letzten Platz und die vielen Fahnen und Banner an der Seite des Domhofes zeigten auch die Vielfalt der vielen christlichen Vereine und Verbände. Kardinal Marx ermutigte die Gottesdienstbesucher in seiner Predigt als Getaufte ein Zeugnis in der Welt zu geben. Er erinnerte daran, dass mit Korbinian vor 1300 Jahren die Gründung der altbayerischen Bistümer begann und seit dem in unserer Region getauft und Eucharistie gefeiert wird. Kardinal Marx verlieh noch zum Ende des Gottesdienstes die Korbiniansmedaille an vier langjährige Ehrenamtliche aus allen Seelsorgeregionen , bevor er den päpstlichen Segen an alle Gottesdienstteilnehmer spendete. 
Im Anschluss des Festgottesdienstes wurden die Gläubigen von einem Spielmannszug zum Volksfestplatz begleitet. Dort konnten sich alle Teilnehmer im reservierten Bereich des Festzeltes mit bayerischen Köstlichkeiten und erfrischenden Kaltgetränken stärken, bevor es gegen 14.00 Uhr zum großen Festzug durch die Stadt Freising ging.  An die 20.000 Zuschauer säumten den Straßenrand, bejubelten und freuten sich über alle  Gruppen, die sich am Zug beteiligten. So war es gerade auch für die Delegation aus Mühldorf ein tief beeindruckender Tag. Als der Bus gegen 16.00 Uhr wieder die Heimreise antrat, waren sich alle einig, dass sie sich in 100 Jahren beim nächsten Bistumsjubiläum wieder beteiligen, wenn sie guter Gesundheit sind.  

Pressebericht

Dekanatsgottesdienst am Diözesangrenzstein bei Roßbach

Auch heuer feierte das Dekanat Mühldorf, diesmal zusammen mit den Dekanaten Altötting (Bistum Passau) und Dingolfing-Eggenfelden (Bistum Regensburg) wieder einen Gottesdienst unter dem Motto "Glauben leben, Grenzen überwinden" an einem ungewöhnlich Ort, am Diözesangrenzstein bei Roßbach. Ca. 300 Leute haben an dem Gottesdienst teilgenommen. 
Die Vorstandschaft des Dekanatsrats Mühldorf hat schon seit Längerem mit dem Gedanken gespielt, dort den Dekanatsgottesdienst abzuhalten. Nun hat es heuer aufgrund der Jubiläen (1.300 Jahre Korbinian in der Diözese München und Freising, 1.100 Jahre Wolfgang im Bistum Regensburg und 130. Todestag und 90. Jahrestag der Heiligsprechung von Bruder Konrad von Parzham im Bistum Passau) sehr gut gepasst. Auch die Dekanate Altötting und Dingolfing-Eggenfelden waren von dieser Idee begeistert.
Dekan Klaus Vogl und stellvertretender Dekan Franz Eisenmann vom Dekanat Mühldorf, Dekan Heribert Schauer und Prodekan Erwin Jaindl vom Dekanat Altötting und Pfarrvikar Prof. Dr. Dr. Josef Zgibniew Waleszczuk aus Massing zelebrierten somit den Gottesdienst. Dabei waren auch Diakon Alfred Stadler aus Mühldorf und Gemeindereferentin Sandra Großmann vom Pfarrverband Neumarkt St. Veit. Für die musikalische Gestaltung sorgte diesmal wieder die "Derfi Musi" mit ihren bekannten Weisen und Gotteslobliedern.
Bei der Begrüßung erwähnte Dekanatsratsvorsitzende vom Dekanatsrat Mühldorf Christine Schmid noch Frau Bär-Betz vom Regionalteam Nord, die Geschäftsführerin vom Diözesanrat der Region Nord Frau Petra Sigrist, Frau Martina Girnghuber, Sprecherin des Pfarrgemeinderats der Pfarreiengemeinschaft Massing und Frau Hell, Dekanatsratsvorsitzende vom Dekanat Altötting. Sie bedankte sich auch bei Christian Rauscheder Bergmeier und Florian Rauscheder von Naglöd, dass die Gottesdienstteilnehmer auf deren Grundstücke parken durften.
In seiner Predigt verwies Vogl zunächst auf den hl. Korbinian und ging auch auf den hl. Wolfgang und Bruder Konrad ein. Dann kam er zum Thema "Grenzen überwinden". Dazu müssen Brücken gebaut werden und gehört Toleranz dazu. Er sprach auch die wichtigste Grenze, die Grenze zu Gott an, die man durch Glauben überwinden kann.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Schmid bei den Zelebranten und bei der Musik und lud noch zum Dableiben ein. Viele Gottesdienstbesucher folgten der Einladung und damit es beim Ratschen nicht zu trocken wurde, gab es auch noch Getränke (Wolfgangsschnaps, Jubiläumsbier und Pilgerbier) und Brote mit Aufstrich. Außerdem gab es Gummibärchen und ein Kamishibai-Theater von Michael Kulhanek für die Kinder.
Seit 2018 war das der siebte Gottesdienst, diesmal mit dem Thema „Glauben leben, Grenzen überwinden". Somit war dieser Ort dafür sehr gut geeignet. In den Jahren vorher war der Dekanatsrat am Inn in Mühldorf, auf der damals noch nicht eröffneten Autobahn A94 bei Schwindegg, auf einem Hügel oberhalb Au am Inn, im Wildpark Oberreith, am neu eröffneten Innkraftwerk Töging und letztes Jahr in der Lagune in Ampfing zu Gast. Auch in der Coronazeit ist also der Gottesdienst nicht ausgefallen. Auch im nächsten Jahr wird wieder ein solcher Gottesdienst veranstaltet.
Der Dekanatsgottesdienst wurde von Monika Rauscheder aufgezeichnet und ist hier zu sehen.

Anpfiff für das neue Dekanat Mühldorf

Mit einer Vesper in St. Nikolaus und anschließender Dekanatskonferenz begann der Festtag der Dekanatserrichtung am Freitag, den 05. Juli. Landrat Max Heimerl war gekommen und gab den Mitgliedern der Dekanatskonferenz einen Einblick in die vielfältigen Herausforderungen und Chancen, die der Landkreis derzeit zu bewältigen hat.
Am Abend wurde dann der festliche Gottesdienst gefeiert unter der Leitung von Weihbischof Wolfgang Bischof mit den Konzelebranten Dekan Klaus Vogl und Dekanstellvertreter Franz Eisenmann und in Begleitung vieler Seelsorger. Trotz des zeitgleichen Achtelfinales Deutschland-Spanien waren viele Gläubige, Vertreter der Evangelisch-Lutherischen Kirche, Vertreter der Kommunalpolitik und mit Landtagsabgeordneten Sascha Schnürer der Landespolitik der Einladung gefolgt.
So freute sich der Weihbischof, „schön, dass Sie den Anpfiff des neuen Dekanates mit uns feiern.“ Mit dabei im Gottesdienst die Reliquie des Hl. Korbinian, der vor 1300 Jahren das Erzbistum München-Freising als erster Bischof begründet hat. In seiner Predigt bemerkte der Weihbischof, dass schon im Leben des Hl. Korbinian vieles „erstens anders kam, und zweitens als man denkt“. So auch in der bisherigen Geschichte des Dekanates und wohl auch in der Zukunft.
Doch wie der Heilige Korbinian soll auch das neu ernannte Dekanatsteam zusammen mit Seelsorgern und Gläubigen alle Herausforderungen, die ihm gestellt sind, zusammen und im Vertrauen auf die Begleitung Gottes bewältigen. In den Grußworten am Ende des Gottesdienstes lud Bürgermeistersprecher Thomas Einwang aus Buchbach ein, bei neuen Herausforderungen nicht wie ein pessimistischer Segler fehlenden Wind zu bejammern, sondern optimistisch Segel zu setzen und aktiv zu werden.
Die Dekanstellvertreterin Pfarrerin Andrea Klopfer vom Evang.-Luth. Dekanat Traunstein hob die wichtige ökumenische Zusammenarbeit hervor, bevor der Dekanatsratsvorsitzende Klaus Schex als Vertreter der ehrenamtlichen Räte und Verbände Bedeutung und Chancen der immer größer werdenden Räume hervorhob.
Während beim Public Viewing hinter dem Haberkasten das Achtelfinale seinen wohlbekannten Lauf nahm, stoß man im Haberkasten auf den gelungenen Anpfiff und ein hoffentlich zukunftsführendes Zusammenspiel im neu errichteten Dekanat Mühldorf an.

Gottesdienst im Kreisjugendzeltlager der Jugendfeuerwehr im Landkreis Mühldorf

Am dritten Juliwochenende war es wieder soweit und über 350 junge Feuerwehrleute konnten bei schönem Wetter im Feuerwehrausbildungszentrum Mühldorf ihr Kreisjugendzeltlager begehen.
Neben Wettkämpfen, Spiel, Spaß und Lagerfeuer gehört am Samstagabend der Gottesdienst zum festen Programmpunkt des Zeltlagers. So war auch in diesem Jahr der Innenhof bis auf den letzten Platz gefüllt, wo die Feuerwehrseelsorger und Diakone Andreas Klein und Alfred Stadler unter musikalischer Begleitung der Bläser aus Heldenstein, Kraiburg und Weidenbach den Gottesdienst gestalteten.
Diakon Andreas Klein zeigte in seiner Predigt auf, dass neben der Ausgelassenheit die Verantwortung und Fürsorge wichtige Bausteine in einer Gemeinschaft wie der Feuerwehr darstellen.
So dürfen die jungen Feuerwehrler Dank vieler engagierter Helfer beide Seiten im Zeltlager erleben, so dass der Abend nach der besinnlichen Auszeit durch das bunte Programm einen schönen Tagesabschluss fand.
Zeltlager der Jugendfeuerwehren

Gottesdienst im Kreisjugendzeltlager der Jugendfeuerwehr im Landkreis Mühldorf

Musikanten auf dem Zeltlager der Jugendfeuerwehren

Gottesdienst im Kreisjugendzeltlager der Jugendfeuerwehr im Landkreis Mühldorf

Zeltlager der Jugendfeuerwehren

Gottesdienst im Kreisjugendzeltlager der Jugendfeuerwehr im Landkreis Mühldorf


Für die Jugend

Kann man als Jugendlicher selig oder heilig werden?
Carlo Acutis beweist, dass das möglich ist. Er war ein Computer-Nerd, kümmerte sich um die Bedürftigen und ging regelmäßig in die Kirche. Er war ein junger Mann, der auf vielen Feldern aktiv war.
Am 3. Mai 1991 wurde er in London geboren, wo seine italienischen Eltern damals als Investmentbanker arbeiteten. Kurz nach seiner Geburt zog die Familie nach Mailand. Den damals vierjährigen Carlo soll 1995 der Tod seines Großvaters stark beschäftigt haben. Die Grundzüge des Glaubens lernte er von seinem polnischen Kindermädchen. Seine Eltern gingen kaum in die Kirche. Er ging zur Erstkommunion und wurde gefirmt.
Bereits im Alter von sieben Jahren bekam er seinen ersten Computer geschenkt. Er engagierte sich als Gemeindekatechet, verwendete dazu auch selbst erstelltes digitales Lehrmaterial, nahm am Leben seiner Gemeinde teil und war ehrenamtlicher Helfer bei caritativen Aufgaben. Er beschäftigte sich nebenbei viel mit seinem Computer und eignete sich ein gutes Informatikgrundwissen an. Bereits als Zehnjähriger gestaltete er eigene Webseiten, meist religiösen Inhaltes. Die Ferien verbrachte er oft in Assisi. Dort wollte er auch beerdigt werden. Mit elf Jahren gab er ein Online-Verzeichnis über sogenannte eucharistische Wunder aus allen Kontinenten heraus, das von Rom anerkannt wurde.
Anfang Oktober 2006 wurde bei Carlo eine akute Leukämie festgestellt. Innerhalb weniger Tage verschlimmerte sich sein Zustand, so dass er auf die Intensivstation und dann in eine Spezialklinik nach Monza kam. Am 10. Oktober erhielt er die Krankensalbung, am 11. Oktober fiel er nach einer Blutwäsche ins Koma und wurde für klinisch tot erklärt. Eine Organspende war nicht möglich, so dass Carlo Acutis am 12. Oktober 2006 an Herzversagen starb.
Zu seinem Requiem kamen zahlreiche Obdachlose und Bedürftige, die Carlo zu Lebzeiten regelmäßig mit Geld und Sachspenden, - teilweise ohne Wissen seiner Familie -, unterstützt hatte. Seinem Wunsch entsprechend wurde er später in Assisi beigesetzt. Sein Leib, der nicht unversehrt, aber sehr gut erhalten ist, liegt in einem gläsernen Sarkophag und ist Pilgerziel vieler Jugendlicher aus aller Welt. Er ist bekannt als Cyber-Apostel oder Influencer Gottes, ein Heiliger der Jugend, ein Heiliger für die Jugend.
2013 begann der Seligsprechungsprozess, der am 5. Juli 2018 abgeschlossen wurde. Die Seligsprechung selbst fand am 10. Oktober 2020 statt. Die baldige Heiligsprechung wurde am 1. Juli 2024 von Papst Franziskus angekündigt.
Man kann mit 15 Jahren, also als Jugendlicher, heilig werden…
Carlo Acutis

Carlo Acutis

Carlo Acutis

Carlo Acutis


Gemeinsame Vorstandssitzung der Dekanatsräte Mühldorf und Waldkraiburg

Am Donnerstag, 06. Juni 2024 trafen sich die Vorstandsmitglieder der Dekanatsräte Mühldorf und Waldkraiburg zusammen mit dem neuen Dekan Klaus Vogl zu einer Vorstandssitzung im Pfarrheim St. Nikolaus in Mühldorf. Vorher machte Vogl vor der Statue des Hl. Korbinian im Pfarrgarten einen besinnlichen Einstieg. 
Die Dekanatsratsvorsitzenden Christine Schmid von Mühldorf und Klaus Schex von Waldkraiburg begrüßten dann im Pfarrheim die Vorstandsmitglieder. Da sich noch nicht alle kannten, gab es eine kleine Vorstellungsrunde, wobei Klaus Schex in einer Landkarte die Herkunft der einzelnen Mitglieder markierte. Weitere Tagesordnungspunkte waren:
  1. der Dekanatserhebungsgottesdienst am Freitag, 05. Juli 2024 um 17:30 Uhr in Mühldorf
  2. der Dekanatsgottesdienst an den 3 Bistumsgrenzen am Sonntag, 04.08.2024 um 19:00 Uhr
  3. der Festgottesdienst in Freising 1300 Jahre Korbinian am 15. September 2024
  4. die Herbstvollversammlung 2024
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit wurden die weiteren Tagesordnungspunkte vertagt.
Vorstandsmitglieder der Dekanatsräte Mühldorf und Waldkraiburg
von links: Sepp Sperr, Chrstine Schmid, Anna Kulhanek, stellvertretender Dekan Franz Eisenmann, Michael Kulhanek, Christine Bernard, Josef Wieser, Klaus Schex, Kevin Sommer, Georg Waldinger, Barbara Pretzer, Manfred Reindl, Karolina Dotzauer, Dekan Klaus Vogl.
Nicht auf dem Bild: Ramona Grasser, Barbara Thomas, Johannes Kapsegger, Claudia Kropf, Rudolf Salfer, Ullrich Matzinger

Gemeinsamer Begegnungsabend der Dekanatsräte Mühldorf und Waldkraiburg mit Weihbischof Bischof

Am Dienstag, 30. Januar 2024 trafen sich die Dekanatsräte Mühldorf und Waldkraiburg zusammen mit Weihbischof Bischof zu einem Begegnungsabend im Pfarrheim Ampfing. Nach einem Imbiss begrüßte Bischof die Versammlung mit einem geistlichen Impuls. 
Die Dekanatsratsvorsitzenden Christine Schmid von Mühldorf und Klaus Schex von Waldkraiburg stellten dann ihre ehemaligen Dekanate vor und wollten von Bischof Antworten zu ein paar bestimmten Themen haben. Dazu meinte er, damit sich Ehrenamtliche qualifizieren können ist es wichtig, dass man weiß, was sie brauchen und dass die Informationen leicht auf der Homepage zu finden seien.