Auch heuer feierte das Dekanat Mühldorf, diesmal zusammen mit den Dekanaten Altötting (Bistum Passau) und Dingolfing-Eggenfelden (Bistum Regensburg) wieder einen Gottesdienst unter dem Motto "Glauben leben, Grenzen überwinden" an einem ungewöhnlich Ort, am Diözesangrenzstein bei Roßbach. Ca. 300 Leute haben an dem Gottesdienst teilgenommen.
Die Vorstandschaft des Dekanatsrats Mühldorf hat schon seit Längerem mit dem Gedanken gespielt, dort den Dekanatsgottesdienst abzuhalten. Nun hat es heuer aufgrund der Jubiläen (1.300 Jahre Korbinian in der Diözese München und Freising, 1.100 Jahre Wolfgang im Bistum Regensburg und 130. Todestag und 90. Jahrestag der Heiligsprechung von Bruder Konrad von Parzham im Bistum Passau) sehr gut gepasst. Auch die Dekanate Altötting und Dingolfing-Eggenfelden waren von dieser Idee begeistert.
Dekan Klaus Vogl und stellvertretender Dekan Franz Eisenmann vom Dekanat Mühldorf, Dekan Heribert Schauer und Prodekan Erwin Jaindl vom Dekanat Altötting und Pfarrvikar Prof. Dr. Dr. Josef Zgibniew Waleszczuk aus Massing zelebrierten somit den Gottesdienst. Dabei waren auch Diakon Alfred Stadler aus Mühldorf und Gemeindereferentin Sandra Großmann vom Pfarrverband Neumarkt St. Veit. Für die musikalische Gestaltung sorgte diesmal wieder die "Derfi Musi" mit ihren bekannten Weisen und Gotteslobliedern.
Bei der Begrüßung erwähnte Dekanatsratsvorsitzende vom Dekanatsrat Mühldorf Christine Schmid noch Frau Bär-Betz vom Regionalteam Nord, die Geschäftsführerin vom Diözesanrat der Region Nord Frau Petra Sigrist, Frau Martina Girnghuber, Sprecherin des Pfarrgemeinderats der Pfarreiengemeinschaft Massing und Frau Hell, Dekanatsratsvorsitzende vom Dekanat Altötting. Sie bedankte sich auch bei Christian Rauscheder Bergmeier und Florian Rauscheder von Naglöd, dass die Gottesdienstteilnehmer auf deren Grundstücke parken durften.
In seiner Predigt verwies Vogl zunächst auf den hl. Korbinian und ging auch auf den hl. Wolfgang und Bruder Konrad ein. Dann kam er zum Thema "Grenzen überwinden". Dazu müssen Brücken gebaut werden und gehört Toleranz dazu. Er sprach auch die wichtigste Grenze, die Grenze zu Gott an, die man durch Glauben überwinden kann.
Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Schmid bei den Zelebranten und bei der Musik und lud noch zum Dableiben ein. Viele Gottesdienstbesucher folgten der Einladung und damit es beim Ratschen nicht zu trocken wurde, gab es auch noch Getränke (Wolfgangsschnaps, Jubiläumsbier und Pilgerbier) und Brote mit Aufstrich. Außerdem gab es Gummibärchen und ein Kamishibai-Theater von Michael Kulhanek für die Kinder.
Seit 2018 war das der siebte Gottesdienst, diesmal mit dem Thema „Glauben leben, Grenzen überwinden". Somit war dieser Ort dafür sehr gut geeignet. In den Jahren vorher war der Dekanatsrat am Inn in Mühldorf, auf der damals noch nicht eröffneten Autobahn A94 bei Schwindegg, auf einem Hügel oberhalb Au am Inn, im Wildpark Oberreith, am neu eröffneten Innkraftwerk Töging und letztes Jahr in der Lagune in Ampfing zu Gast. Auch in der Coronazeit ist also der Gottesdienst nicht ausgefallen. Auch im nächsten Jahr wird wieder ein solcher Gottesdienst veranstaltet.
Der Dekanatsgottesdienst wurde von Monika Rauscheder aufgezeichnet und ist hier zu sehen.
Pressebericht