Durch die Taufe beginnt das Leben in der Gemeinschaft des Dreifaltigen Gottes. Gott beschenkt uns mit der ganzen Fülle seiner Liebe, wie er sie uns besonders in seinem Sohn Jesus Christus gezeigt hat. Wir dürfen uns Kinder Gottes nennen und stehen unter seinem Schutz und Segen. Das Wasser der Taufe reinigt uns von all unserer Schuld. Zugleich werden wir durch die Taufe eingegliedert in die Kirche. Daher bedeutet ein Leben aus der Taufe, sich ganz und gar bejaht und geliebt zu wissen, Gott zu suchen und seine Liebe zu erwidern und sie an unsere Mitmenschen, auch an die, mit denen wir uns schwer tun, weiterzugeben. Wenn wir eine Kirche betreten und uns mit dem Weihwasser am Eingang bekreuzigen, erinnern wir uns an unsere Taufe.
In der Eucharistie erfüllt die Kirche den Auftrag, den Jesus Christus seinen Jüngern beim letzten Abendmahl gab: Jesus nahm das Brot, dankte Gott und sprach: “Das ist mein Leib” – Das bin ich! Und er nahm Wein, dankte wieder und sagte über dem Kelch “Das ist mein Blut. Tut dies zu meinem Gedächtnis.”
Während der Heiligen Messe haben die Getauften und Gefirmten Gemeinschaft mit Jesus Christus. Diese Gemeinschaft findet ihren Ausdruck im gemeinsamen Mahlhalten und im Empfang des Leibes Christi in Form der Kommunion. Kommunion heißt “Gemeinschaft”. In der Eucharistie wird die Gemeinschaft zur Kirche. Beim Empfang der Heiligen Kommunion wird das Zeugnis abgelegt, zu Jesus Christus zu gehören und das Leben durch seine Botschaft prägen zu lassen. Die Eucharistie ist vor allem ein österliches Zeichen. In der Auferstehung Jesu Christi ist der Tod besiegt und die Perspektive des/der Gläubigen vorgegeben: Ein Leben bei Gott in Ewigkeit.
Was tun, wenn Ihr Kind zur Ersten Heiligen Kommunion gehen möchte?
Die Erstkommunion in Christus Erlöser findet meist im Frühjahr statt, die Vorbereitung beginnt dann mit dem 1. Advent.
Weitere Informationen finden sie hier:
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Für weitere Information zum Thema „Heilige Messe“ finden Sie hier die Predigtreihe zum Hören: „Die Feier der Eucharistie“:
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Falls Sie nähere Information zu unserer „Rund-um-die-Uhr-24/7-Anbetung“ wünschen – hierbei handelt es sich um die Einladung zum stillen Gebet vor dem ausgesetzten Allerheiligsten in St. Jakobus – werden Sie hier fündig:
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Der oder die zu Firmende bestätigt persönlich die Taufe, für die sich (in der Regel) die Eltern entschieden haben. Sie/er sagt ja zum christlichen Glauben und zur Kirche. Und die Kirche erbittet den Heiligen Geist für alle Firmlinge. Der Heilige Geist soll
• Mut machen, sich zu Christus zu bekennen.
• Schwung verleihen, für die Sache Jesu.
• eigene Fähigkeiten (Charismen) entdecken und entwickeln helfen.
• bei wichtigen Entscheidungen im Leben Orientierung, Kraft und Mut zur richtigen Wahl geben.
• helfen, ein eigenständig denkender Mensch und couragierter Christ zu werden.
• helfen, das Gute vom Bösen zu unterscheiden und in allen inneren und äußeren Auseinandersetzungen entschieden das Gute zu tun.
Das Sakrament der Ehe ist eigentlich eine öffentliche Liebeserklärung vor Gott, der Kirche und der Welt. Die Brautleute nehmen Jesus Christus in diesen Bund mit hinein – als Begleiter und Freund, als Mahner und Bewahrer. Das liebende, ehrfürchtige und fruchtbare Miteinander von Mann und Frau ist nach der Bibel Ziel der Schöpfung und sichtbares Zeichen der Liebe Gottes zu den Menschen. Für eine Trauung ist eine gewisse Vorbereitung erforderlich. In einem ersten Gespräch können verschiedene Fragen wie Ehevorbereitungsgespräch, Hochzeitstermin, Hochzeitskirche, Traupriester /-diakon geklärt werden.
Wir alle wissen: Nicht alles im Leben kann gelingen. Manche Schuld tragen wir jahrelang mit uns herum. Wie befreiend kann es da sein, die Liebe Gottes in einem Gespräch zu erleben und die Vergebung aller Schuld zugesprochen zu bekommen. Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein. Übrigens ist es überhaupt nicht notwendig zu wissen, wie der Ablauf einer Beichte ist. Sie besteht in nichts anderem, als in aller Einfachheit sein Leben in das Licht Gottes zu stellen und alles Dunkle von diesem Licht erhellen zu lassen.
Das Sakrament der Krankensalbung will dem Kranken die heilende, stärkende und innere Ruhe gebende Kraft des "Arztes" Jesus Christus zuwenden. Es soll die Menschen in schweren Lebenssituationen mit der frohen Botschaft stärken, dass er den Kranken in besonderer Weise nahe ist. Vom Verständnis der Krankensalbung als "letzte Ölung", die erst kurz vor dem Tod gespendet wird, ist die Kirche abgekommen. Sie kann daher immer wieder z.B. vor Operationen oder bei größeren leiblichen oder seelischen Gebrechen erbeten und empfangen werden. Mehrmals im Jahr wird sie in unserer Pfarrei auch innerhalb eines Sonntagsgottesdienstes gespendet. (Die Termine können Sie gerne in unseren Büros erfragen.)