„Jesus sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!“ (Lk 10,2)
Jesus sendet mit diesem Auftrag 12 Jünger aus, um unter den Menschen seinen Frieden zu verbreiten, die Kranken zu heilen und das Reich Gottes zu verkünden.
Für diesen Dienst stellen sich auch heute Menschen zur Verfügung. Mit dem (Fern-) Studium der Theologie werden die Anwärter wissenschaftlich fundiert auf die Aufgabe vorbereitet.
In der Diakon- und Priesterweihe werden sie geweiht und ausgesendet, um Jesus in den Gemeinden zu verkünden und in seinem Namen zu handeln. In der Weihe wird um die Kraft des Heiligen Geistes für diesen Dienst gebetet.
Das Weihesakrament umfasst drei selbstständige Weihestufen, nämlich Episkopat (Bischof), Presbyterat (Priester) und Diakonat (Diakon).
Interessieren Sie sich für ein Weiheamt? Dann finden Sie weitere Information auf den Seiten der Erzdiözese:
Die eigene Berufung entdecken.
Ständiges Diakonat Mit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde das Diakonat als eigene und beständige Stufe wiederhergestellt. Er wird auch als „Dienst an den Tischen“, als sozial-caritativer Dienst bezeichnet.
In der Kirchenkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils LG 29 werden die Aufgaben der Diakone folgendermaßen umrissen: feierlich die Taufe zu spenden, Eucharistie zu verwahren und auszuteilen, Eheschließung im Namen der Kirche, Wegzehrung den Sterbenden zu bringen, vor den Gläubigen die Heilige Schrift zu verkünden, dem Volk die Hl. Schrift zu erschließen, Sakramentalien zu spenden, den Beerdigungsritus zu leiten.
Das Diakonat steht verheirateten Männern und unverheirateten Männer, die die Ehe nicht mehr eingehen wollen, ab 35 Jahren offen.
Weitere Information zum Amt des Diakons finden Sie auf diesen Seiten der Erzdiözese.
Für die Kandidaten, die das Priesteramt anstreben, ist das Diakonat eine Durchgangsstation. Die Diakonweihe ist ein Schritt hin zur Priesterweihe.