Wortgottesdienstleiterin Annemarie Manhart zusammen mit den maskierten Kindern
Hinterskirchen. Am Sonntag, 23.02.25 fand in der Maria-Himmelfahrtskirche ein Kinder- und Familiengottesdienst zum Thema „ Fasching“ statt. Wortgottesdienstleiterin Annemarie Manhart erklärte, dass es gut tut, das Leben wieder einmal aus der Sicht eines Clowns zu betrachten. Andreas Unterreithmeier gestaltete den Gottesdienst an der Orgel mit fröhlichen Liedern.
Die Kinder hatten Kyrierufe, ein Prediktspiel und Fürbitten eingeübt.
Eine Geschichte erzählte von einem Clown, der gerne das Seiltanzen erlernen wollte, um in hohen Lüften über das Seil zu schweben. Es gelang ihm nur leider nicht. Da hatte er eine Idee, er legte das Seil auf den Boden und so konnte er ganz leicht darüber gehen.
Im Predigtspiel trugen die Kinder mit roter Nase die Eigenschaften dieses Clowns vor: „Clowns stehen nicht im Mittelpunkt, sondern tun in den Zwischenräumen des Lebens Gutes. Sie sind nicht perfekt, es tut gut jemanden zu haben der einen versteht. Clowns erinnern daran, dass nach einer Pechsträhne auch wieder bessere Zeiten kommen. Sie bleiben immer am Boden. Wo man nicht abhebt, kann man auch nicht stürzen und das Leben bewältigen.“
Im Anschluss durften die maskierten Kinder mit einer Polonaise durch die ganze Kirche ziehen. Alle hatten sichtlich Spaß dabei.
Am Ende der lustigen Wort-Gottes-Feier bekam jedes Kind noch eine bunt gebastelte Süßigkeit mit nach Hause und es wurden Faschingskrapfen gegen eine Spende angeboten.
Der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung Neufraunhofen verabschiedeten kürzlich zwei engagierte Mitglieder aus ihren Reihen.
Josef Mittermaier hat 21 Jahre die Geschicke der Kirchenverwaltung in Neufraunhofen geleitet. Vorher war er bereits einige Zeit im Pfarrgemeinderat aktiv eingebunden. In dieser langen Zeit gab es viel zu erledigen, wie Anne Gerauer zu berichten wusste. Nicht nur die alljährlich widerkehrenden Arbeiten, die die kirchlichen Festtage mit sich bringen, mussten erledigt werden, es waren auch viele Renovierungs- und Sanierungsarbeiten zu leisten. Angefangen von der Erhaltung und Erneuerung der Friedhofsmauer bis hin zu Erhaltungsarbeiten an den kirchlichen Gebäuden. Viele Kleinigkeiten und auch größere Arbeiten wurden wie selbstverständlich von unserem Sepp ohne Aufhebens erledigt.
Bei Verhandlungen mit entsprechenden Firmen war sein Sachverstand immer sehr gefragt. Die Finanzen der Pfarrgemeinde Neufraunhofen hat er lange Zeit in Zusammenarbeit mit der Verwaltung in Velden geführt. Jetzt war für ihn die Zeit gekommen sein Amt in jüngere Hände zu geben.
Nach 12 Jahren in der Kirchenverwaltung hat sich auch der Aigner Sepp verabschiedet. Er hat sich in diesem Gremium durch sein handwerkliches Geschick sehr hervorgetan. 2012, als die Filialkirche Georgenzell neue Glocken bekommen hat, war er eine Woche lang mit diversen Arbeiten gut beschäftigt. Der Friedhof Neufraunhofen bekam aus seiner Hand ein wunderschönes Missionskreuz. Viele andere Arbeiten, nicht nur die Holzarbeiten, wurden von Sepp einfach erledigt. Durch seine verbindliche Art war die Zusammenarbeit in der Kirchenverwaltung und auch mit dem Pfarrgemeinderat stets sehr harmonisch. Als Grund für seinen Abschied nannte Sepp seine Enkelkinder mit denen er künftig viel Zeit verbringen will.
Beide werden der Kuratie Neufraunhofen aber jederzeit mit ihrem Wissen weiter zur Verfügung stehen, sollte Not am Mann sein. Bei seiner Abschiedsrede stellte Sepp Mittermaier den guten Zusammenhalt in der Pfarrei in den Mittelpunkt. Wenn Hilfe aus der Bevölkerung gebraucht wurde, waren immer Leute da, die bereit waren mitzuhelfen. Mit einem kleinen Buffet fand der Abend einen würdigen Abschluss.
Die Pfarrei Pauluszell lädt jedes Jahr, zusammen mit der Gemeinde Wurmsham zu einem Gesellschaftsnachmittag ein. Auch in diesem Jahr waren sehr viele Besucher der Einladung gefolgt.
Zunächst fand eine kurze Andacht in der Filialkirche in Münster statt, die Gemeindereferent Robert Kobilke gestaltet und gefeiert hat.
Im Anschluss trafen sich alle beim Wirt z´Münster und durften dort ein paar gemütliche Stunden bei einer Brotzeit und Kaffee und Kuchen verbringen. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates sorgten für ein reichhaltiges Kuchenbuffet und ein paar lustige Einakter.
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Rosmarie Wagenbauer begrüßte die Gäste und gab einen kurzen Überblick über den Verlauf des Nachmittags. Bürgermeister Manuel Schott hieß ebenfalls alle willkommen und informierte über die aktuellen Aktivitäten in der Gemeinde Wurmsham. So soll beispielsweise im Gemeindehaus in Seifriedswörth eine Tagespflege eingerichtet werden, die, wenn es nach Plan läuft, noch in diesem Jahr starten wird.
Vroni Daxberger und Elisabeth Seisenberger umrahmten den Nachmittag musikalisch mit einigen Klarinettenstücken. Die Damen von Pfarrgemeinderat nahmen die Senioren dann mit zu einer turbulenten Testamentseröffnung und strapazierten dadurch die Lachmuskeln aller. In frühere Jahrzehnte versetzten Marlene Schott und Rosmarie Wagenbauer mit ihrem Sketsch die Gäste dann, als die beiden Mägde „Fanni und Nanni“ am Lichtmesstag, dem früher traditionellen Tag für einen Stellenwechsel, einander ihr Leid über den jeweiligen Bauern klagten.
Viel zu schnell verging die Zeit und man musste schon ans Heimgehen denken.
Velden: Beim letzten Treffen der Seniorinnen und Senioren im Pfarrheim war zu einem zünftigen Faschingsnachmittag eingeladen worden. Das Team vom Seniorenausschuss im Pfarrgemeinderat hatte ein umfangreiches Programm mit Musik und Auftritt der Jugendgarden vorbereitet und das Treffen in den Pfarrsaal verlegt. Zur Begrüßung wurde den Gästen von den Organisatorinnen eine eingepackte Kirschpraline umgehängt und DJ Christian Waldinger empfing sie mit passender Stimmungsmusik. Im Namen des Organisationsteams hieß Edi Poschinger die gut gelaunten Gäste, den DJ und Gemeindereferentin Maria Liegert, die Seniorenbeauftragte im Seelsorgeteam, willkommen. Maria Liegert, als arme Kirchenmaus maskiert, freute sich über die vielen Gäste und hob mit kurzen Anekdoten die Stimmung und beide luden mit einem flotten Foxtrott zum ersten Tanz ein.
Schon warteten die Veldener „Mini Dancers“ auf ihren Auftritt vor stolzen Omas und Opas. Zum Abschluss ihrer mit viel Beifall belohnten Aufführung nahmen sie diese zu einer Polonaise auf dem Tanzboden mit. Bei Kaffee und Elsassbäcker-Krapfen stärkten sich die Gäste vor dem schwungvollen Showtanz der“ Future Dancers“. Großen Beifall, viel Lob und Krapfen gab`s für die jungen Tänzerinnen zur Belohnung für ihre tolle Show mit gewagten Hebefiguren. Zwischen den kurzen Tänzen v. a. der Seniorinnen, hielten lustige Witze über Gott und die Welt die Stimmung im Saal hoch, bis nach einer Brotzeit der Nachmittag ausklang und es zum Abschied hieß: „Servus bis zum nächsten Seniorentreffen am 12. März“.
Im Rahmen eines Wortgottesdienstes stellten sich die Firmlinge der Pfarrei Neufraunhofen, Lena Bruckmeier und Johannes Englmaier, der Pfarrgemeinde vor.
Gemeindereferent Robert Kobilke ging in seiner Predigt auch auf die Situation im Pfarrverband Velden ein. Der Situation geschuldet mussten am letzten Sonntag drei kirchliche Feste zusammengelegt und gemeinsam gefeiert werden. Hierbei hätte aufgrund der Wichtigkeit jedes für sich eine entsprechende Würdigung verdient. Die Darstellung des Herrn mit Blasisegen, die Weihe der Kerzen und die Vorstellung der Firmlinge. In seinem Schlußwort zitierte er Papst Franziskus mit einer Aussage die sehr gut zu diesem Sonntag passte: "Man sollte nicht die Asche verwahren, sondern die Flamme am Brennen lassen".
Pauluszell: „Kommt her und esst“, so lautet das diesjährige Thema der Erstkommunion im Pfarrverband Velden.
Die Pauluszeller Erstkommunionkinder stellten sich am vergangenen Sonntag, 19.01.2025 beim Gottesdienst der Pfarrgemeinde vor und hatten hierzu ein wunderschön gestaltetes Plakat mitgebracht. Drei der Kommunionkinder kommen aus der Pfarrei Eberspoint und werden in Pauluszell ihre Erstkommunion feiern.
Die Kinder durften neben den Kyrierufen auch Fürbitten vortragen. Diakon Uli Hümmer bat die Kommunionkinder nach vorne zu kommen, um sich der Pfarrgemeinde persönlich vorzustellen und etwas von ihren Hobbys zu erzählen.
Die erste heilige Kommunion empfangen heuer Sandra Bauer, Jonathan Steinweber, Hanna Zelger, Laura Eder, Lisa Steinhuber, Miriam Mühlhofer, Sarah Rieder, Lilly Korte, Sebastian Kraxenberger und Fabinan Falkinger.
Auf den großen Tag hin werden Elisabeth Zelger und Angelika Mühlhofer die Kinder als Tischmütter begleiten. Die Erstkommunion wird dieses Jahr in Pauluszell am 27.04.2025 gefeiert.
Hinterskirchen. „Kommt her und esst“ unter diesem Motto stellten sich am vergangenen Sonntag die Erstkommunionkinder der Kuratie Hinterskirchen vor. Zu Beginn begrüßte Diakon Uli Hümmer die Kommunionkinder: Luisa Eibelsgruber, Theresa Gebert, Leni Hochholzer, Richard Lainer und Pia Rampl. Die Kyrierufe sowie die Fürbitten wurden von den Kindern vorgetragen. Nach der Predikt durften sich die Erstkommunionkinder mit ihrem Namen, Wohnort und Hobbys der Gemeinde vorstellen. Zum Abschluss sangen sie gemeinsam mit Diakon Uli Hümmer das diesjährige Mottolied „Kommt her und esst“, welches von Andreas Unterreithmeier an der Orgel begleitet wurde. Auf einem Schiff aus Holz sind passend zum Thema alle Kommunionkinder mit einem Fisch abgebildet, welches man sich in der Kirche anschauen kann. Gemeinsam mit ihren Tischmüttern Andrea Rampl und Lisa Eibelsgruber bereiten sich die Kinder bereits seit einigen Wochen in Gruppenstunden auf die heilige Erstkommunion vor. Weiterhin sind noch eine Kirchenführung und ein Besuch in der Bäckerei Malur geplant. Die fünf Erstkommunionkinder freuen sich schon, wenn sie am 25.05. zum ersten Mal an den Tisch des Herrn treten dürfen. In diesem Jahr gemeinsam mit den Erstkommunionkindern aus Neufraunhofen.
Im Rahmen eines Familiengottesdienstes, am Tag der Taufe des Herrn, stellten sich die 7 Erstommunionkinder, Johanna Aigner, Jonathan Englmaier, Vincent Großmann, Severin Hetzel, Theodor Kornis, Helena Straßer und Emma Thalhammer der Pfarrei Neufraunhofen vor und betonten in der Vorstellung, dass sie sich sehr auf diesen Tag freuen würden. Gemeindereferentin Bettina Englmaier nahm die Taufe Jesus zum Anlass um die Kinder an ihre eigene Taufe, die ja die Eltern erbeten hatten, zu erinnern. Mit der 1. hl. Kommunion gehen sie jetzt den 2. Schritt auf ihrem Glaubensweg, und diesen Schritt dürfen sie aus eigener Initiative gehen. Der Gottesdienst wurde von den Kommunionkindern mitgestaltet, indem sie Fürbitten vortrugen, Lieder sangen und Gebetszettel an die Besucher verteilten. Auch die drei Tischmütter, Marie Theres Kornis, Vanessa Großmann und Bettina Englmaier, die die Vorbereitung auf die erste hl. Kommunion übernehmen, waren bereits bei der Vorbereitung zum Vorstellungsgottesdienst gefordert. Anschließend an den Gottesdienst erklärte Graf Carl von Soden Fraunhofen den Kinder noch welche verborgenen Schätze sich in der Schloßkirche befinden. Den Kinder gefiel diese Führung durch die schöne Kirche sehr gut. Die 1. hl. Kommunion wird dieses Jahr erstmals gemeinsam mit den Kindern aus Hinterskirchen in Hinterskirchen gefeiert. Aus diesem Anlaß war es sehr erfreulich, dass sich auch Familien aus HInterskirchen zu diesem Vorstellungsgottesdienst eingefunden haben.
Etwa 150 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene waren in den letzten Tagen im Pfarrverband Velden unterwegs, um den Segen in die Häuser und Familien zu bringen.
Mit großer Freude und einem Lächeln im Gesicht begrüßten viele Familien die Sternsinger und freuten sich, wenn sie mit ihrem traditionellen Lied: „Wir kommen daher aus dem Morgenland …“ ihren Segensspruch begannen.
„Ihr dürft schon gscheid Weihrauch einlegen, damit´s schee raucht.“, hörte man die Leute sagen. In manchen Häusern durften die „Könige“ sogar durch´s Haus ziehen.
„Wir ham heid sechs Rauchmelder aktiviert.“, hat eine Gruppe mit Lachen gemeint. So hatte so mancher Rauchmelder einen Probelauf.
Auch heuer wurden in einigen Pfarreien des Pfarrverbandes zusätzlich „Segenspackerl“ angeboten, wie in der Pfarrei Johanneskirchen, die heuer keine Sternsinger hatten, die die Gläubigen gerne mit nach Hause nahmen.
In den Pfarrei Velden waren die Heiligen Drei Könige sogar an drei Tagen unterwegs, in anderen an zwei Tagen, Tage, die organisiert werden mussten. Außerdem hatten die Sternsinger heuer am Sonntag mit widrigen Wetterbedingungen zu kämpfen. Viele wurden klatschnass und haben sogar einmal Schuhe und Jacke gewechselt oder waren mit Regencape unterwegs.
Dass die Sternsingeraktion eine logistische Meisterleistung darstellt, wissen alle, die mit der Organisation beauftragt sind bestens. Denn es gilt nicht nur, genügend Sternsinger zu bekommen und junge Leute zu Mitmachen zu motivieren, sondern jede Gruppe, besonders in den Außenpfarreien, braucht einen Fahrer, der die Könige von Anwesen zu Anwesen fährt. Noch Wochen später duftet bei diesen dann das Auto wohlriechend nach Weihrauch.
Weiters müssen schon im Vorfeld die Kleider, Sterne, Sammelbüchsen und natürlich der Weihrauch, Kreide und Kohle bereitgestellt werden. Dies obliegt in vielen Pfarreien den Mesnern.
Und selbstverständlich muss auch für die Verpflegung der Sternsinger gesorgt werden.
Nach der Aktion ist vor der Aktion und so werden die Kleider von fleißigen Händen gewaschen, gereinigt und eventuell ausgebessert und für´s nächste Jahr auf Vordermann gebracht.
Ohne die Mithilfe von zahlreichen Ehrenamtlichen wäre die Durchführung der Dreikönigsaktion undenkbar.
So konnte man das Hilfsprojekt von Pfarrer Dr. Thomas Brei, dem der Erlös im Pfarrverband Velden seit vielen Jahren zu Gute kommt, unterstützen. Die Pfarreien sammelten bei der Sternsingeraktion 2025 sage und schreibe
25.630 € für Tansania. Hinzu kommen noch die Spenden, die für die Segenspäckchen, die beigesteuert werden.
Info zum „Veldener Sternsingerprojekt“: Das Sternsingerprojekt in Velden unterstützt das St. Clare Hospital in Tansania, das sich in der Trägerschaft der unabhängigen St. Claire Clinic Foundation, die von Pfarrer Dr. med. Thomas Brei gegründet und vom tansanischen Staat als gemeinnützige Nicht-Regierungs-Organisation anerkannt ist.
Ziel des Hospitals ist es, auch den vielen Menschen, die in Tansania durch das soziale Netz fallen zu helfen und ihnen medizinische Diagnostik und Behandlung auf einem moderneren Stand der Wissenschaft zu bieten, als dies allgemein im Bereich der medizinischen Grundversorgung in Tansania üblich ist.
Eine Mehrzahl von Menschen ist hier nicht krankenversichert und lebt an der Armutsgrenze.
Insbesondere Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen soll so in Bereichen wie Unfallchirurgie und Orthopädie, Zahnmedizin, Augenmedizin, Frauenheilkunde, Ambulante Medizin usw. ein Dienst erwiesen werden.
Thomas Brei ist vielen noch aus seiner Zeit, die er als Seelsorger im Pfarrverband Velden war bekannt. Außerdem war er im November 2024 wieder zu Besuch und hat von seinen Projekten eindrücklich berichtet.
Selbstverständlich ist es nach wie möglich die Aktion mit einer separaten Spende zu unterstützen.
Konto-Name: „Orthopedic Surgery for Africa“ (Kuehn Foundation)
IBAN: DE41 6545 0070 0008 6487 70
Kreissparkasse Biberach
Verwendungszweck: St. Clare Hospital Mwanza
Alle Spenden, die auf diesem Konto eingehen, kommen zu 100 % der Entwicklungs-Projekt-Förderung
und der sozialen Arbeit im SC Hospital (St. Clare Krankenhaus) in Mwanza zugute! Für Spendenquittungen soll die Postadresse mitangegeben werden.
Die gemeinnützige Familien-Stiftung „Orthopedic Surgery for Africa“
hat dieses Spenden-Konto exklusiv für die Weiterleitung von Spenden an die tansanische SC Clinic-Foundation und die Förderung von deren Projekten am SC Hospital in Mwanza eingerichtet.
Weitere Infos unter: www.kuehn-foundation.de
Hinterskirchen. Auch in diesem Jahr wurde die Kindermette am Heiligen Abend mit einem Krippenspiel gestaltet. Es wirkten Schulkinder, Kommunionkinder, sowie Kindergartenkinder mit. Musikalisch umrahmt wurde die gut besuchte Kirche von Andreas Unterreithmeier an der Orgel und mit Flötenmusik von Barbara Unterreithmeier.
Der Weihnachtstern erzählte die Geschichte von Maria und Josef, denn er war live dabei in Bethlehem. Maria und Josef waren schon lange unterwegs und suchten eine Herberge für die Nacht. Der Stern strahlte ein bisschen heller um ihnen den Weg zu leuchten. Der Wirt hatte jedoch kein Zimmer mehr frei und schickte sie weg. Im Gasthof zur Sonne hatten sie dann mehr Glück und konnten in einem Stall übernachten. Der Weihachtstern freute sich, dass die zwei endlich einen Platz gefunden hatten. Die Hirten saßen auf dem Feld und hüteten ihre Schafe, als ihnen die Engel erschienen und die Frohe Botschaft von der Geburt Jesu verkündeten. Der Stern war ganz aufgeregt und strahlte noch viel heller, damit jeder der zum Kind wollte den Weg dorthin auch fand. Sogleich folgten die Hirten und die Engel dem Weihnachtstern bis hin zur Krippe. Da kam der nächste Besuch aus dem fernen Morgenland, die heiligen drei Könige, sie brachten Gold, Weihrauch und Zweige vom Myrrhenstrauch.
„Jesus hat euch unendlich gern. Nehmt was mit von seiner Liebe, seiner Güte, seinem Licht. Geht jetzt heim in euer Leben seid fröhlich und fürchtet euch nicht.“ mit diesen Worten beendete der Weihnachtstern das Krippenspiel.
Im Anschluss trugen die älteren Kinder ihre Fürbitten vor.
Die Kindermette wurde von Annemarie Manhart gestaltet und einstudiert mit Hilfe eines Krippenspiel-Teams.
In der bis auf den letzten Platz gefüllten Schlosskirche in Neufraunhofen fanden sich viele Engel und kleine Hirten ein, um den Besuchern die frohe Botschaft des hl. Abends zu verkünden. Engel verkündeten von der Kanzel die frohe Botschaft und Hirten brachten dem Kind in der Krippe kleine Geschenke vorbei. Dabei wurde deutlich, dass hier nicht der materielle Wert im Vordergrund steht. Auch die Fürbitten zeigten auf, dass Familie und Freundschaften das Wichtigste im Leben darstellen. Gemeindereferentin Bettina Englmaier ging in der Andacht ebenfalls darauf ein, wie Kleinigkeiten vieles verschönern und wertvoller machen können. Mit dem Lied "Stille Nacht, heilige Nacht" fand eine beeindruckende Stunde einen krönenden Abschluss.
Gemeinsam mit den zwei Hauptamtlichen Christoph Bauer und GR Robert Kobilke haben am vergangenen Samstag die Firmhelfer des PVs den Weg neben dem Pfarrheim freigeschnitten.
Durch die vielen jugendlichen und jungen erwachsenen ehrenamtlichen Helfer war der Weg nach nur einem Vormittag vollständig von den Überwucherungen und Gestrüpp befreit.
Unser Firmhelfer sind gerade für die jungen Christen unserer Gemeinde regelmäßige Wegbegleiter und halten Gruppenstunden, unterstützen bei Aktionen und Organisieren große Teile des jährlichen Firmwochenendes, auf dem die Firmlinge auch von ihnen bekocht und bespaßt werden.
So hatte dieses 'Wegbereiten' für unsere jungen Christen auch einen doppelten geistlichen Charakter und ist ein starkes Zeichen für eine lebendige Gemeinde, in der sich alle Altersklassen wiederfinden.
Herzliches Vergelts Gott an alle Helfer und natürlich auch an die vielen Stimmen, die unermüdlich daran erinnern 'dass des gmacht ghert!' ;)
Gut gefüllt war die Kuratiekirche Mariä Himmelfahrt in Hinterskirchen am Samstag, 30. November am Abend, an dem im Rahmen des Vorabendgottesdienstes zum 1. Advent die langjährige Organistin und Chorleiterin Rosmarie Thum in den Ruhestand verabschiedet wurde. Den Gottesdienst zelebrierte der stellvertretende Dekan des Dekanats Landshut, Konrad Eder, zusammen mit dem Seelsorgeteam des Pfarrverbandes Velden. „Jetzt also ist er da, der von vielen herbeigesehnte Advent“ eröffnete Eder seine Predigt, in der er aus gegebenem Anlass das Thema Musik in den Mittelpunkt stellte und den ganz eigenen Charakter dieser besonderen Zeit anhand des bekannten Kirchenliedes „Kündet allen in der Not“ erläuterte. Er ermutigte die Pfarrgemeinde, aufmerksam zu sein für Lebenssituationen, in denen durch kleine Gesten das Leben „zum Blühen“ gebracht werden kann und dafür Sorge zu tragen, dass die Hoffnung nicht verloren geht. Musik bezeichnete er in diesem Zusammenhang als „Schlüsselloch, um in den Himmel hineinzuschauen und eine Ahnung von der Ewigkeit zu bekommen“. Weniger herbeigesehnt wurde dieser Tag sicherlich von den Hinterskirchnern und dem gesamten Pfarrverband Velden, denn mit dem Ende des alten Kirchenjahres tat auch die langjährige Organistin und Chorleiterin Rosmarie Thum zum letzten Mal offiziell ihren Dienst. Nach über 30 Jahren lässt man die Kirchenmusikerin nur schweren Herzens gehen und so schwang bei den Dankesworten auch die Hoffnung mit, dass es sie auch in ihrem wohlverdienten Ruhestand das ein oder andere Mal wieder an die Kirchenorgel verschlagen möge. Nach ihrem Kirchenmusikstudium an der Hochschule für katholische Kirchenmusik in Regensburg und fünfjähriger Tätigkeit in Altomünster im Landkreis Dachau war Rosmarie Thum seit November 1991 Organistin und Chorleiterin in Hinterskirchen. Zum bestehenden Kirchenchor etablierte sie nach und nach einen Kinderchor, eine Instrumentalgruppe, sowie einen Jugendchor, der später in „Aliquando“ umbenannt wurde, und leitete zahlreiche Projektchöre zu unterschiedlichsten Anlässen wie Fahnenweihen oder Firmung, sowie den PV-Chor mit den Chören des gesamten Pfarrverbandes, der sich beispielsweise zu besonderen Jubiläen zusammenfand. Zudem verwirklichte sie immer wieder aufwendige, zeitintensive Projekte wie Singspiele oder Konzerte, in die Sänger und Musiker sämtlicher Altersklassen einbezogen werden konnten. Thums Fachwissen machte sie zur Ansprechpartnerin für nötige Orgelrestaurierungen im gesamten Pfarrverband. Seit 2000 wirkte sie außerdem als Dekanatsmusikpflegerin im Dekanat Geisenhausen. Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Hinterskirchen, Hans Kobeck, würdigte das Wirken der scheidenden Organistin in Reimform und übergab ein Präsent. Er dankte für die „vielen mit Herzblut gearbeiteten Jahre“, in denen sie mit tollen Ideen, einem offenen Ohr, Ausdauer und Perfektion ein vielseitiges musikalisches Angebot in der Pfarrgemeinde, sowie stets einen Genuss für die Zuhörer ermöglichte. Auch die Pfarrgemeinderatsvorsitzende aus Velden, Anita Blasig, brachte den Dank der Pfarrgemeinde zum Ausdruck, dass Thum durch ihre Musik unzählige Gottesdienste bereichert und zu etwas Besonderem gemacht habe. Prodekan Eder bezeichnete es als Kunst, Menschen zu erreichen und „den richtigen Ton zu treffen“ und überreichte Thum als Dank und Anerkennung für ihr jahrzehntelanges unermüdliches Engagement eine Dankurkunde des Dekanats, sowie einen essbaren Notenschlüssel. Schließlich ergriff Rosmarie Thum selbst das Wort und erinnerte sich an ihre Anfänge als Kirchenmusikerin – als Urlaubsvertretung im Alter von 15 Jahren. Trotz vieler Stunden des Übens war zu Beginn nicht jeder Einsatz ein Erfolg. Dennoch wurde sie dazu ermutigt, weiterzumachen und so warb sie dafür, sowohl junge Musiker, als auch die vielen Kirchenmusiker, die ihr zeitintensives Amt neben einem anstrengenden Hauptberuf ausüben, zu unterstützen. Sie dankte ihren Eltern und Geschwistern, die den Grundstein für ihre musikalische Laufbahn gelegt haben, ihrer Familie, die an Feiertagen ihre „Anspannung, Abwesenheit und Erschöpfung“ ertragen mussten, sowie dem Team in Velden für das angenehme Arbeitsklima. Mit anhaltendem Applaus, Standing Ovations und dem Kanon „Viel Glück und viel Segen“ verabschiedeten die Kirchenbesucher ihre Organistin in den Ruhestand. Im Anschluss an den Gottesdienst fand der Abend bei einem Stehempfang im alten Schulhaus zu Ehren von Rosmarie Thum einen gemütlichen Ausklang.
Vor kurzem besuchte der Missionsarzt und Priester, Dr Thomas Brei während seines Heimaturlaubs den Pfarrverband Velden und feierte mit den Gläubigen in Velden, Hinterskirchen, Wurmsham und Pauluszell Gottesdienst. Im Anschluss an die Messfeier berichtete er jeweils in einem gut besuchten Vortrag über seine Tätigkeit als Missionsarzt in Tansania.
Thomas Brei arbeitete nach seiner Priesterweihe 2001 drei Jahre als Kaplan im Pfarrverband Velden. Schon während des Theologiestudiums reifte, nach einem theologischen Freisemester in Tansania, der Wunsch in ihm, als Missionsarzt und Priester den Armen in Afrika zu helfen. 2004 konnte er in München mit dem Studium der Humanmedizin beginnen und nach dem Studienabschluss und einem Jahr Weiterbildung in Tropenmedizin in Daressalam, übernahm Dr Brei im Gebiet der Massai das Wasso Krankenhaus, das der österreichische Missionspriester und Arzt Herbert Waschinger gegründet hatte. Die Ressourcen der „Buschklink“ reichten nicht zum Behandeln schwere Erkrankungen. Eine Überweisung in ein fernes städtisches Krankenhaus konnten sich die meisten Patienten nicht leisten. Aus dieser Notsituation startete Thomas Brei am Viktoriasee, in der Millionenstadt Mwanza, das Projekt St Claire. Auf dem Klostergelände der Armen Klarissinnen baute er in den zurückliegenden acht Jahren die bestehende Krankenstation für Arme zu einem für örtliche Verhältnisse gutem Krankenhaus mit 6 Fachabteilungen auf. Dr. Thomas Brei betonte in seinen Vorträgen: “die vielen großen und kleinen Spenden aus der bayerischen Heimat haben dieses Projekt möglich gemacht. Die Geburtsstation und die Kinderabteilung konnten mit Hilfe der Sternsingersammlungen finanziert werden und die Sternsinger aus dem PV waren immer besonders fleißig“!
Die technischen Ausstattungen der neuen Klinik spendeten deutsche Arztpraxen und Kliniken nach Modernisierung ihrer Einrichtungen. Eine große Aufgabe ist für den Missionsarzt das Rekrutieren und Ausbilden von Personal. Engagierte Mitarbeiter tragen zum guten Ruf der Klinik bei und ziehen zahlungskräftiges Klientel an, das die Behandlung der Armen querfinanziert. Befreundete deutsche Fachärzte und Klinikpersonal bilden in ihrem Urlaub oder im Ruhestand seine Mitarbeiter weiter. Heute kann Dr. Thomas Brei als Klinikdirektor auf einheimisches, motiviertes und gut ausgebildetes Klinikpersonal zurückgreifen.
Im Verlauf des Vortrags wurde Thomas Brei die Frage gestellt: “warum bist du gerade nach Tansania gegangen“? Seine Erklärung: Tansania war in der deutschen Kaiserzeit Teil der Kolonie Deutsch-Ostafrika. Mit den Kolonialherren kamen auch christliche Missionare ins Land. Unter anderen gründeten die Missionsbenediktiner von St. Ottilien Niederlassungen, die noch heute im Land bedeutend sind. Diese Deutsch-Kenianischen kirchlichen Verbindungen, die nach der Staatsgründung 1961 ausgebaut wurden, führten ihn dorthin und er erzählte weiter über seine Wahlheimat.
Von den 62 Millionen Tansanier sind z.Z. die Hälfte jünger als 17 Jahre und sie haben eine Lebenserwartung von 45 Jahren, die in den kommenden Jahren durch die allgemeine Entwicklung steigen dürfte. Das durchschnittliche Einkommen beträgt 3,5 Dollar, wobei 80% der Tansanier mit weniger als 1 Dollar am Tag auskommen müssen. Der Großteil der Bevölkerung lebt auf dem Land in 1 Zimmer Behausungen und ernährt sich extrem einseitig, was oft zu Mangelerkrankungen führt. Alle Krankheiten und Verletzungen werden zuerst von Heilern kuriert. „Erst wenn es gar nicht mehr geht, wird ein Arzt aufgesucht“, so der Kommentar des Mediziners. Die für uns Europäer selbstverständlichen sozialen Systeme bestehen kaum. Selbst die staatlichen Krankenkassen können die Meisten nicht bezahlen und die Altersversorgung leisten viele Kinder.
Das Schulsystem belasten die großen Kinderzahlen und ein extremer Lehrermangel. Meist werden 100 Kinder in den Grundschulen in einer Klasse unterrichtet und da die entsprechenden Schulräume fehlen, findet der landesübliche Frontalunterricht im Schatten von Bäumen statt. Im Gegensatz zur Mehrheit der Bevölkerung kann sich eine wohlhabende Oberschicht in den Städten neben einem guten Schulsystem einen hohen Lebensstandard leisten.
„Bringt unter diesen Voraussetzungen Entwicklungshilfe etwas?“ stellte der Missionsarzt und Priester in den Raum und seine Antwort war: „Ich sehe die Entwicklungshilfe als einen großen Pool, in den viel Wasser hineingeht und der sich deshalb nur langsam füllt.“ Dr. Thomas Brei und seine Unterstützer, die ihn in Abständen in Mwanza besuchen, sind überzeugt, dass sich in diesem großen Land in den zurückliegenden Jahren vieles zum Wohle der Menschen entwickelt hat.
Seit vielen Jahren organisieren Frauen aus der Pfarrei Pauluszell jährlich einen Basar für Kommunionkleider und Trachtenbekleidung.
Der Erlös aus dieser Aktion wird immer einem anderen sozialen, caritativen oder kirchlichen Projekt zugeführt und unterstützt so durch die Spenden viel Gutes.
In diesem Jahr entschieden sich die Verantwortlichen Angelika Hopf und Marlene Schott, die stattliche Summe von 500 Euro an Dr. Thomas Brei, der sich gerade aus Tansania im Heimaturlaub in Deutschland befindet, zu übergeben.
Der Missionsarzt und Priester war zu Beginn seines priesterlichen Wirkens zunächst als Kaplan und später als Pfarrvikar im Pfarrverband Velden seelsorgerlich tätig.
Dr. Thomas Brei lebt seit 2011 in Tansania und versucht seit der Zeit, die Krankenversorgung für die Armen, die sich eigentlich keinen Arzt leisten können, zu verbessern.
In der Stadt Mwanza am Viktoriasee gründete er das St. Claire Hospital. Durch großzügige Spenden aus der Heimat gelingt es ihm, dort wertvolle medizinische Leistungen anzubieten und auch tansanische Ärzte und Pflegepersonal auszubilden.
Bei seinem Besuch in Pauluszell erzählte er vom Leben der Menschen am Viktoriasee und wie schwierig es oftmals ist, Kranke und Verletzte ausreichend zu versorgen.
Auch für diese Saison bieten Angelika Hopf und Marlene Schott eine reiche Auswahl an Erstkommunionkleidern, Anzügen und Accessoires rund die die Kommunion an. Der Erlös geht auch dieses Mal an einen guten Zweck. Weitere Infos gibt es bei Angelika Hopf unter Tel. 08742/2420.
Pater Cleetus segnet die Erntegaben in Johanneskirchen
In Hinterskirchen gestalteten Kinder zusammen mit Diakon Uli Hümmer den Gottesdienst
Erntegaben aus der Pfarrei Velden
In Eberspoint gestalten Kinder den Erntealtar
Georg Sinseder gestaltet den Erntedankgottesdienst in Gebensbach
Kindergottesdienst in Seifriedswörth
Die Schlosskirche war zum Erntedankfest sehr gut besucht. Besonders erfreulich war, dass sich sehr viele Kinder unter den Kirchenbesuchern befanden. Diakon Uli Hümmer ging in dem Gottesdienst auch immer wieder auf die Kinder ein und versuchte aufgrund von mitgebrachten geernteten Gaben zu verdeutlichen, dass viele Handgriffe notwendig waren, diese Früchte zu ernten. Dafür und auch dafür, dass vieles im Leben nicht als selbstverständlich angesehen werden sollte, sondern, dass es verschiedene Gründe gäbe "DANKE" zu sagen. Das war die Kernaussage in dem Gottesdienst.
Vergangenen Sonntag konnten beim Gottesdienst Sophia Zürner, Isabel Kolles und Anna Limmer offiziell in die Gruppe der Pauluszeller Ministranten aufgenommen werden.
Gemeindereferent Robert Kobilke, der neben der Mesnerin Waltraud Kraxenberger für die Ministrantenarbeit in der Pfarrei verantwortlich ist, betonte bei seiner Einführung, welche wichtige Aufgabe die Minis in der Pfarrei übernehmen und dankte auch den Eltern, die dies mittragen und ihre Kinder unterstützen und vor allem den „Taxidienst“ übernehmen.
In seiner Predigt sagte er: „Ihr erlebt hier eine schöne Gemeinschaft und kommt mit hoffentlich viel Freude zu den Feiern und Gottesdiensten. Aber es gibt auch Dienste, die einem nicht so leichtfallen und man würde am liebsten zu Hause bleiben. Dann darf man sich in der Gruppe getragen fühlen.“
Anschließend wurden die „Neuen“ von den altgedienten Ministranten eingekleidet und stellten sich so der Pfarrei vor. Robert Kobilke segnete zunächst die Medaillen, die die jungen Christen als äußeres Zeichen von der Oberministrantin Johanna Scheibl umgehängt bekamen, danach segne er auch die Ministranten, bevor sie ihren Platz als „richtiger Ministrant“ im Altarraum einnehmen durften.
Anna Limmer, die am Sonntag krank war, bekommt ihre Medaille beim nächsten Gottesdienst überreicht.
Die Ministranten übernahmen auch den Lektorendienst und trugen selbstbewusst die Lesungen und Fürbitten vor.
Abbildung von links nach rechts:
hinten: Diakon Uli Hümmer mit zwei Ministrantinnen, Georg Eglhuber, Toni Weindl, Tom Weindl
vorne: Daniel Ippenberger, Franziska Gruber
Hinterskirchen. Die Kuratie konnte am vergangenen Sonntag, 6. Oktober, mit Franziska Gruber und Daniel Ippenberger zwei neue Messdiener begrüßen. Diakon Uli Hümmer feierte den Familiengottesdienst und betonte, dass die Ministranten eine wichtige Aufgabe in Kirche und Pfarrei erfüllen. Die beiden wurden der Gemeinde vorgestellt und erhielten von Diakon Hümmer ihre gesegnete Ministranten-Plakette, bevor sie ihren Einsatz am Altar mit Freude fortsetzen.
Außerdem wurden drei Ministranten aus ihren Dienst verabschiedet. Tom Weindl diente 8 Jahre, Georg Eglhuber 7 Jahre und Toni Weindl 6 Jahre lang als Ministrant. Tom Weindl war außerdem 3 Jahre lang Oberministrant. Diakon Uli Hümmer überreichte ihnen eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Er bedankte sich recht herzlich für den geleisteten ehrenamtlichen Dienst am Altar.
David Hildesheim wurde im Rahmen des Erntedankfestes in die Schar der Neufraunhofener Ministranten aufgenommen. Diakon Uli Hümmer fand feierliche Worte und machte auch den Kirchenbesuchern klar, wie wichtig das Amt der Ministranten am Altar ist. David wurde von den Neufraunhofener Ministranten eingekleidet und erhielt als äußeres Zeichen die Ministranten-Plakette umgehängt. Ein lang anhaltender Applaus der Pfarrgemeinde beendete die Aufnahme und David trat sofort seinen Dienst am Altar an.
Mit einem Vorabendgottesdienst wurde kürzlich Maria Liegert in ihren Dienst als Mitarbeiterin im Pfarrverband Velden willkommen geheißen.
Maria Liegert ist als Gemeindereferentin im Pfarrverband Bruckberg-Gündlkofen tätig und wird im Rahmen einer sogenannten Funktionsstelle zusätzlich in der Seniorenseelsorge im Pfarrverband Velden mithelfen.
"Auf die Arbeit mit den Senioren im BRK Heim freue ich mich schon sehr und auch auf die Zusammenarbeit im Seelsorgeteam und im Pfarrverband.", so die 62 jährige.
Sie kommt aus Hörgertshausen in der Hallertau. Sie hat drei erwachsene Kinder und vier Enkelkinder.
Nach dem Besuch der Realschule hat sie zunächst als Buchhändlerin in Freising gearbeitet.
Nach der Familienzeit machte sie eine neue Ausbildung zur "staatlich geprüften Hauswirtschafterin" und ab September 2003 hat sie über den Würzburger Fernkurs Theologie studiert.
Ab 2010 durfte sie dann als Gemeindereferentin im Vorbereitungsdienst im Pfarrverband Holledau, der unter der Leitung von Pfarrer Stephan Rauscher steht, arbeiten und ist auch nach der Aussendung im Jahr 2012 für 10 Jahre dortgeblieben.
Seit August 2022 ist sie nun im Pfarrverband Bruckberg-Gündlkofen und seit 01. September 2024 mit einer Teilzeitstelle im Pfarrverband Velden angewiesen.
Zusammen mit 4800 Ministranten aus der ganzen Erzdiözese München und Freising und rund 50.000 Ministranten aus der ganzen Welt, erlebten die Minis aus dem Pfarrverband Velden einzigartige Tage und eine großartige Gemeinschaft bei der internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom, die heuer nach 6 Jahren Pause wieder stattfand.
Schon etwas nervös waren einige der 32 Minis, als sie sich um 20.45 Uhr in der Veldener Pfarrkirche zusammen mit den sechs Betreuer/innen zu einem Aussendungsgottesdienst trafen und um den Segen Gottes für die Reise baten, schließlich war es doch für so Manche/n die erste größere Reise. Bevor es los ging, gab es natürlich noch gut gemeinte Tipps der Eltern, die scheinbar ebenso aufgeregt waren wie ihre Kinder: „Viel Trinken, Sonnenschutz nicht vergessen und immer ein Käppi aufsetzen.“
Nach dem Gottesdienst fuhr der Bus zunächst nach Eching, wo die Ministranten aus dem Pfarrverband Steinzell zustiegen und so die Reisegruppe komplett machten.
Jetzt hieß es zu versuchen, ein wenig zu schlafen und das gelang bei einer Fahrzeit von 14 Stunden den meisten - zumindest ansatzweise.
Am frühen Nachmittag kam die Gruppe dann in Rom an und bezog zunächst das Hotel und erkundete die nähere Umgebung.
„Mei is do hoaß“, hörte man schon den einen oder anderen stöhnen. Und das stimmte auch, denn bis zu 40 Grad waren in den nächsten Tagen keine Seltenheit.
Aber zum Glück gibt es Rom an jede Ecke Trinkwasserspender, die sogenannten „Nasoni“. Dort konnte man frisches Wasser in die mitgebrachten Flaschen abfüllen.
Ein bisschen Sightseeing stand jeden Tag auf dem Programm, schließlich sollten die Jugendlichen mit vielen - auch kulturellen - Eindrücken nach Hause zurückkommen. Jede der Gruppen hatte einen kleinen Vortrag zu einer Sehenswürdigkeit vorbereitet, um diese den anderen vorzustellen.
Aufgeteilt in fünf Gruppen machten sich die Veldener in der „freien“ Zeit selbstständig auf den Weg, um die Ewige Stadt zu erkunden.
Nach der Besichtigung des Kolosseums und des Forum Romanum am ersten Besuchstag hieß am Abend Weihbischof Wolfgang Bischof mit einem Eröffnungsgottesdienst für das Erzbistum München und Freising im Petersdom die Ministranten offiziell in Rom willkommen. Er hatte zum Gottesdienst eine Figur des heiligen Korbinian mitgebracht und ermutigte die Jugendlichen: „Lebt eueren Glauben, wie unser Bistumsheiliger das tat.“.
Auch dem Trevi Brunnen, der Spanischen Treppe, dem Pantheon und natürlich dem Olympiastadium statteten die Ministranten während der Woche einen Besuch ab.
Ein absoluter Höhepunkt war sicherlich die Papstaudienz auf dem Petersplatz, obwohl die sengende Hitze sehr vielen zu schaffen machte.
Am Mittwoch freuten sich alle auf einen Badetag in Ostia, bei dem die meisten als kleinen Wermutstropfen einen Sonnenbrand davontrugen.
Nach einem gemeinsamen Abendessen genossen die Wallfahrer den Sonnenuntergang im Orangengarten und „Rom bei Nacht“.
Am letzten Tag in Rom fuhren die Ministranten nach „St. Paul vor den Mauern“. In dieser Kirche befindet sich der Sarkophag des heiligen Paulus. Dort feierte Kardinal Reinhard Marx mit den Ministrantinnen und Ministranten der Diözese München und Freising gegen Abend einen Abschlussgottesdienst, bevor es gegen 21.00 Uhr wieder in Richtung Pfarrverband Velden ging.
Eine anstrengende, aber unvergessliche Zeit liegt hinter den Jugendlichen, aber auch den mitgefahrenen Erwachsenen und letztendlich waren sich alle einig: „Es war die beste Entscheidung überhaupt, bei der Miniwallfahrt mitzufahren.“
Gemeindereferent Robert Kobilke, der für die Durchführung im Pfarrverband Velden zuständig war, plante die Wallfahrt und das Programm schon während des ganzen Jahres. Viel Mühe und Zeit hat es gekostet, um alles auf die Beine zu stellen. Sichtlich erleichtert war er deshalb nach der Rückkehr und dankbar, dass alles geklappt hat und alle wieder gut nach Hause gekommen waren.
Petersplatz vor der Papstaudienz
Erfrischung zwischendurch