Wir fuhren heuer Richtung Westen nach Schwaben und Baden Württemberg:
Zunächst ging es nach Kloster Roggenburg. Das Kloster ist ein Chorherrenstift des Prämonstratenser-Ordens, das als abhängiges Priorat der niederbayerischen Abtei Windberg geführt wird. Das Kloster ist überregional durch die fast unverändert erhaltenen barocken Gebäude und die in der Kirche stattfindenden Orgelkonzerte bekannt.
Die Klosterkirche, ein bedeutender Bau des schwäbischen Rokokos, wurde von 1752 bis 1758 in Kreuzform erbaut. Der einschiffige Saalbau mit Querhauserweiterung und Doppeltürmen ist 70 m lang, 35 m breit und hat eine Innenhöhe von 28 m. Die beiden Türme sind 70 Meter hoch. Das Kirchengebäude ist, wie bei Prämonstratensern üblich, in die Klosteranlage integriert und hat daher keine Eingangsfassade in der Längsachse. Bei der Führung in der herrlichen Abteikirche wurden uns viele interessante Details in der Ausstattung der Kirche Maria Himmelfahrt erklärt.
Anschließend trafen wir uns zum gemütlichen Mittagessen im Wirtsgarten der Klostergaststätte.
Am Nachmittag fuhren wir dann weiter nach Ulm. Dort haben wir bei der Stadtführung im Fischer- und Gerberviertel sehr viel Interessantes über Ulm aus früheren Zeiten und heute erfahren.
Der Besuch Münsters als eines der größten gotischen Gebäude in Süddeutschland und Kulturdenkmal hat alle sehr beeindruckt. Einige Mutige haben trotz der Hitze den höchsten Kirchturm der Welt mit 161,5 m Höhe über 768 Stufen bestiegen und haben die herrliche Aussicht von oben genossen.
Ein Spaziergang durch die Altstadt und ein Plaudern miteinander beim Kaffee oder Brotzeit haben den schönen Ausflug abgerundet bevor es wieder zurück nach Egling ging.
Die Pfarrei Egling hat am Sonntag, 21.7. in Nürnberg an dem feierlichen ökumenischen Gottesdienst mit Graböffnung zum Gedenken an 500 Jahre Sebaldusgrab von Peter Vischer (1519) in der Stadtkirche St. Sebald in Nürnberg teilgenommen.
Wir sind mit den Fahnenabordnungen des Trachtenvereins Egling und des Schützenvereins Egling, die beide den Hl. Sebald als Patron führen, der Feuerwehr Egling und Bürgermeister Hubert Oberhauser zum Stadtpatron St. Sebaldus nach Nürnberg gefahren.
Bei den Feierlichkeiten wurde eine Replik der Figur des Hl. Sebald mit der Sebald-Reliquie aus dem geöffneten Grab in Nürnberg in Berührung gebracht.
Diese Figur wird am 18.8.2018 im Rahmen des Patroziniums in der Eglinger Sebaldkirche aufgestellt.