Pfarrverband Egling

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Die Pfarrverbandskirche St. Sebald

St. Sebald
Die älteste bisher feststellbare Urkunde der Eglinger Sebalduskirche stammt aus dem Jahre 1461. Sie besagt, dass damals eine Kapelle im spätgotischen Stil bestand, möglicherweise nach 1425 – dem Jahr der Heiligsprechung Sebalds – erbaut.
Diese ursprüngliche Kapelle wurde so volkstümlich und weitum bekannt, dass auch die nachfolgende, wesentlich größere Barockkirche des 17. Jahrhunderts bis heute noch als Sebaldskapelle bezeichnet wird. Regelmäßige Bittgänge und Wallfahrten der umliegenden Pfarreien nach St. Sebald werden aus dieser Zeit bezeugt.
Der heutige Kirchbau fällt in die Amtszeit von Abt Anian Mayr (1653-80), der dem Schäftlarner Prämonstratenser-Kloster vorstand, zu dem die Pfarrei Deining mit der Filiale Egling gehörte. Ein Turmbau unterblieb wohl wegen knapper Geldmittel nach dem dreißigjährigen Krieg.
1980/81 wurde die Kirche zuletzt gründlich renoviert. Nach mehrjährigen Beratungen wurde 1983 der freistehende Glockenstuhl mit 4 gestifteten Glocken errichtet. St. Sebald ist seit 2005 Sonn- und Feiertagskirche für die Pfarrei und den ganzen Pfarrverband Egling.