Im Rahmen eines Familiengottesdienstes stellten sich die diesjährigen Erstkommunionkinder der Pfarrgemeinde vor. Thematisch ging es bei dem Gottesdienst um Vertrauen, Freundschaft, sich auf andere Menschen einlassen können. Sich anderen anzuvertrauen, ist für uns Menschen eine wichtige Erfahrung. Bei welchen Menschen, in welchen Beziehungen kann ich gedeihen, was lässt mich leben. Ich brauche andere Menschen, die es gut mit mir meinen, zu denen ich Vertrauen haben kann. Ich brauche aber auch Gott zum Menschsein, weil er der ist, der mir nie die Lebensgrundlage entzieht.
Die Kernaussage in der Predigt war: Wer auf Gott baut, denkt nicht nur an sich, sondern auch an die andern. Um Jesus noch besser kennen zu lernen und dann am Ende der Vorbereitung ihn in der Gestalt der Hostie bei sich aufzunehmen, machen sich in diesem Jahr 22 Kinder aus Inzell und 2 Kinder aus Weißbach auf den Weg.
Folgende Mütter engagieren sich in den vier Gruppen bei der Erstkommunionvorbereitung: Berschl Steffi, Maier Christl, Horn Sabine, Kraus Stefanie, Mehringer Christina, Leineweber Stefanie, Herweg Karin, Rieder Hanni, Doppler Stefanie, Holzner Angela, Kirmse Brigitte, Pertl Angelika und Philipps Zusanna. Bei dem Gottesdienst stellten sich die Erstkommunionkinder nicht nur mit Namen und ihrem Lieblingshobby vor, sondern trugen auch die Kyrie-Rufe, die Fürbitten und Segensgedanken vor.
Pfr. Weinzierl segnete die gebastelten Gruppenkerzen. Die MitSingers zusammen mit Kindern umrahmten musikalisch den Gottesdienst mit rhythmischen Liedern unter der Leitung von Katrin Putschbach.
Diakon Andreas Nieder ist für die Vorbereitung zur Erstkommunion verantwortlich und wird von Elfriede Wörfel unterstützt. Er konnte aber wegen Krankheit am Gottesdient nicht teilnehmen.
Die einzelnen Gruppen stellten sich den Gottesdienstbesucher vor. Pfr. Weinzierl leitete den Gottesdienst und Elfriede Wörfel unterstützte ihn.
Im Rahmen des Gottesdienstes am Sonntag, 2. Februar wurden die ausgeschiedenen Kirchenverwaltungsmitglieder verabschiedet, sowie die neue Kirchenverwaltung der Pfarrei vorgestellt. Verabschiedet wurden Herr Christian Holzner nach 6 Jahren und Frau Maria Rabiser, welche seit 2013 in der Kirchenverwaltung tätig war. Verwaltungsleiterin Frau Tina Starflinger dankte den beiden für Ihr ehrenamtliches Engagement. Herr Franz Kamml ist seit 2001, Frau Annemie Walch ist seit 2007, Herr Helmut Spann ist seit 2019 und Herr Franz Hartl ist seit 2023 dabei. Neu in das Gremium gewählt wurden Herr Martin Kress und Herr Hubert Pointner. In der konstituierenden Sitzung Mitte Januar wurde Herr Franz Kamml zum neuen Kirchenpfleger gewählt.
Von links: Verwaltungsleitung Tina Starflinger, Christian Holzner, Martin Kress, Franz Kamml, Franz Hartl, Helmut Spann, Annemie Walch, Hubert Pointner, Maria Rabiser, Diakon Andreas Nieder
Im Rahmen des Vorabendgottesdienstes am 08.02. verabschiedete Verwaltungsleiterin Tina Starflinger ein Mitglied aus der Kirchenverwaltung und stellte die neuen und wiedergewählten Mitglieder, der im November letzten Jahres stattgefundenen Kirchenverwaltungswahl für die Filialkirchengemeinde St. Vinzenz vor. Sie dankte allen Mitgliedern der Kirchenverwaltung für deren Bereitschaft Verantwortung in der Pfarrei zu übernehmen. Wiedergewählt wurden Irmi Schmuck seit 2019 in der Kirchenverwaltung, Mathias Steinbacher seit 2013 in der Kirchenverwaltung, Fritz Lunghamer seit 2007 in der Kirchenverwaltung und neu in das Gremium gewählt wurde Lorenz Engljähringer. Ausgeschieden sind Heinrich Graf der von 2001 bis 2012 und von 2019 bis 2024 in der Kirchenverwaltung war, davon von 2007 bis 2012 als Kirchenpfleger. In der konstituierenden Sitzung Mitte Januar wurde Herr Mathias Steinbacher zum neuen Kirchenpfleger gewählt.
Von links: Pfarrer Thomas Weinzierl, Irmi Schmuck, Heinrich Graf, Mathias Steinbacher, Fritz Lunghamer, Verwaltungsleitung Tina Starflinger (krankheitbedingt nicht auf dem Bild: Lorenz Engljähringer)
Letzten Samstag machte sich eine Gruppe von Weißbacher und Inzeller Minis mit Pfarrer Thomas Weinzierl auf in die Max-Aicher-Arena Inzell. Innerhalb der 2 Stunden Publikumslauf konnten alle ihre Eislaufkünste üben oder vertiefen und hatten viel Spaß miteinander auf dem Eis.
Am Samstag, 11.01. machte sich eine rodelbegeisterte Truppe der Inzeller und Weißbacher Minis auf nach Adlgaß. Die Schneelage erlaubte gerade noch das rodeln und so wurde die Rodelbahn mit viel Spaß befahren. Anschließend gab es eine Einkehr im Forsthaus Adlgaß, in dem wir uns bei einer Einladung zu heißer Schokolade wieder aufwärmen konnten. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich. Das war ein schöner Ausklang dieses Rodelnachmittages.
Nach dem Segen von Pfr. Thomas Weinzierl zogen die Sternsinger aus und brachten den weihnachtlichen Segen in die Häuser.
47 Kinder und Jugendliche und 8 Erwachsene waren in zwei Tagen mit18 Sternsinger Gruppen in Inzell unterwegs. Im Aussendungs-Gottesdienst am Drei Königstag gestaltete Pfr. Weinzierl die Predigt als Aufklärung über die Motive des Kriminalfalls der "Hl. Drei Könige" im Frage - Antwort Spiel. Die Hl. Drei Könige gaben die entsprechenden Antworten zur Aufklärung des Falls. Pfr. Thomas Weinzierl bedankte sich bei den Hauptverantwortlich der Aktion Moni Hallweger und Claudia Deckelmann und allen Helfern, die diese Aktion erst möglich machten. Angefangen beim Einteilen der Gruppen und der Gebiete, dem Einkleiden, teilweise mit Begleitung mit einem Auto um die weiten Wege zu schaffen und die Verköstigung der Sternsinger bei Familien und Gasthäuser. Bis die Königsgewänder wieder sauber im Schrank verstaut sind, sind viele fleißig Hände erforderlich.
Die Sternsinger hatten Glück mit dem Wetter, auch wenn eine Gruppe bei der Rückkehr lachend erzählte, „uns hats immer hingschmissn wegen des Glatteises, aber es ist uns nichts passiert“. Die Sternsinger brachten den Segen in die Häuser, schrieben die Segensworte „20-C+M+B-25“ an die Haustüre was übersetz heißt: „Gott segne dieses Haus“ und sangen das Sternsinger Lied.
In den Sammelbüchsen waren am Ende 10.250 €, ein Rekordergebnis für die Sternsinger Aktion. Die Spenden, die die Sternsinger sammeln, fließen nicht nur in die Beispielländer der jeweiligen Aktion, sondern in rund 1.100 Hilfsprojekte für Kinder in etwa 100 Ländern weltweit in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration". „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“ lautete dieses Jahr das Motto. Denn noch immer ist die Not von Millionen von Kindern groß. 250 Millionen von ihnen, vor allem Mädchen, gehen weltweit nicht zur Schule.
Aber auch nicht unerhebliche Mengen an erhaltenen Süßigkeiten und Leckereien waren am Ende des Tages möglichst gerecht unter den Königen aufzuteilen.
18 Sternsinger-Gruppen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene waren in Inzell an zwei Tagen unterwegs. Am ersten Tag erteilte Pfr. Thoma Weinzierl den Segen im Pfarrheim.
Aussendung der Sternsinger
Feierlicher Aussendungsgottesdienst in der Weißbacher St. Vinzenzkirche
Im Rahmen eines Gottesdienstes am Vorabend zum Dreikönigsfest, ging Pfarrer Thomas Weinzierl in ungewohnter Art und Weise auf Spurensuche zu den Fakten und Hintergründen zum Fall „Dreikönige“. Wie Weinzierl erzählte, schaut er sich von Zeit zu Zeit gerne einen guten Krimi an und freut sich darüber, wie raffiniert manche Kommissare ihre Zeugen verhören, wie sauber sie recherchieren, wie konsequent sie einzelne Spuren verfolgen, wie sie so lange nach Motiven suchen, bis sie einen Fall gelöst haben. Aus diesem Grund möchte er gerne selber Kommissar spielen und versuchen, etwas Licht in eine der spannendsten Fälle der Kirchengeschichte zu bringen, den Fall „Dreikönig.“ Im Stile eines Kommissars befragte er einige Sternsinger die verschiedenen Personen aus der biblischen Geschichte darstellten. Als erstes stand Matthäus, der als einziger Evangelist zur Aufklärung des Falles beitragen kann Rede und Antwort. Der Pfarrer wollte von ihm wissen, was an der Geschichte mit den Sterndeutern dran ist. Matthäus beteuerte, dass alles wahr und nichts erfunden sei. Für ihn sei Jesus der erwartete Messias gewesen, dessen Geschichte er in Schriften wie dem heutigen Testament recherchiert habe. Er fragte auch den Propheten Micha um Rat und fand den ersten Hinweis auf die Geburt Jesu im Bethlehem. In den Sterndeutern habe er die heidnische Welt gesehen und Herodes als denjenigen erkannt, der Jesus später töten lassen werde. Ein wichtiger Hinweis kam weiter vom Propheten Lea, der einen Stern in Bethlehem aufgehen sah. Im Psalm 72 habe er Hinweise auf die von den Drei Königen mitgeführten Schätze wie Gold, Weihrauch und Myrrhe Psalm 72.
Zufrieden mit den ersten ermittelten Puzzleteilen dieser abenteuerliche Geschichte führte die weitere Spur zu Terttulian und Origenes, zwei Theologen des dritten Jahrhunderts. Origenes musste zugeben, dass er behauptet habe, es müssten drei Geschenke gewesen sein, und zwar Gold für die Königswürde Jesus, Weihnacht für seine Gottheit und Myrrhe für seinen Tod. Terttulian gestand, dass er nach dem Studium des Alten Testamentes aus den Sterndeutern Könige gemacht habe, forderte dafür aber mildernde Umstände. Wie der „Kommissar in spe“ weiter herausfand, dass die drei Könige Caspar - Mann vom Kaspischen Meer, Melchior - König des Lichts und Balthasar - Der Herr schütze den König hießen. Auf eine Mauer des Steigens traf Weinzierl, als er fragte, wer denn die drei Könige zu Vertretern der Erdteile Asien, Afrika und Europa gemacht und damit einen Schwarzen im Dreierkreis etabliert hat. Das Motiv liegt jedoch auf der Hand. In allen Erdteilen auf der ganzen Welt soll Jesus Christus als Heiland und Messias verkündet werden. Er ist derjenige, den die Heiligen drei Könige als ersten Vertreter der Heiligen Völker und als Gottes Sohn erkannt haben. Stellt sich die Frage, was dieses Evangelium mit jeden von uns macht, welchen Stern Du folgst, welches Ziel du im Leben verfolgst, mit welchen Fähigkeiten du dich im Dienste Jesus und seiner Kirche einbringen kannst, welchen Glauben und welche Begabung du mitbringst, und ob du Sehnsucht hast in die Nähe Jesu zu kommen?
Die Fürbitten galten hauptsächlich den Kindern in der Welt, die mit den Erlösen der Sternsingersammlung unterstützt werden sollen. Traditionsgemäß segnete Pfarrer Weinzierl in der Folge auch Salz, Weihwasser, Weihrauch und die Kreiden für die Sternsingeraktion. Zum Vater Unser bildeten Kinder mit den 22 Sternsinger:innen einen farbenfrohen Kreis um den Altar. Für die stimmungsvolle, musikalische Gestaltung der Messe sorgte in bewährter Art und Weise die Organistin Rita Staat-Holzner mit Gesang und Orgelmusik. Am Schluss bedankte sich Pfarrer Weinzierl herzlich bei Heidi Dufter und Conny Engljähringer, die sich um die Einkleidung der Sternsinger, den Fahrdienst für die abgelegenen Ortsteil und um die Verköstigung der Sternsingergruppe gekümmert hatten. Er dankte aber auch allen Königinnen und Königen, die sich an ihrem letzten Ferientag als Sternsinger sozial engagierten und so mithelfen, das Leid vieler Kinder zu mildern. Die Gottesdiensbesucher:innen schlossen sich diesem Dank mit einem kräftigen Applaus an. Mit dem Sternsingerlied wurde die Messfeier abgeschlossen, bevor die Sternsinger feierlich aus der Kirche auszogen.
Die insgesamt 23 Könige besuchten dann am Dreikönigstag, aufgeteilt in 5 Gruppen, die Familien in Weißbach a.d.A. An Spenden sammelten sie 1812,60€. Werner Bauregger